Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher von Helmut Schwerdtfeger

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Helmut Schwerdtfeger
    12,00 €

    Die Ehrfurcht "ermutigt alles zu sich selbst" (Romana Guardini). Entsprungen aus der menschlichen Urerfahrung, die die Wirklichkeit als Geheimnis erfährt und anerkennt, äußert sie sich zunächst im Staunen und der dialektischen Spannung von betrachtender Nähe und scheuer Distanz, die das Gegenüber und sich selbst in seinem jeweiligen Eigensein wahrnimmt. In der Theologie steht die Ehrfurcht für das Ergriffensein von der Wirklichkeit des liebenden Gottes, auch im Bewusstsein des unendlichen qualitativen Unterschiedes zwischen Mensch und Gott (Karl Barth). Die Ehrfurcht erscheint in diesem Zusammenhang als Heilmittel gegen eine "elementare Entsicherung" (Eberhard Jüngel), die einer vorschnellen begrifflichen Sicherung Gottes, einer "Logologie" anstelle einer Theologie, wehrt. In der Liturgie prägt die Ehrfurcht das Geschehen der Begegnung zwischen Gott und Mensch, das über ein Sprachgeschehen hinaus die sakramentale Wirklichkeit umschreibt. In ethischer Hinsicht erscheint sie als eine Grundhaltung, die die Beziehung zu Gott, Mensch und gesamter Schöpfung prägt, so besonders in der von Albert Schweitzer geprägten Ethik der "Ehrfurcht vor dem Leben". Das Quatemberheft möchte die Ehrfurcht als theologische und ethische Grundhaltung beschreiben, die auch eine politisch-gesellschaftliche Zeitgenossenschaft in verbindlicher Nähe und achtsamer Distanz prägt.

  • von Helmut Schwerdtfeger
    12,00 €

    Der Rostocker Neutestamentler Eckart Reinmuth beschreibt in seiner Hermeneutik des Neuen Testaments die christliche Tradition als ein Weitererzählen der "Jesus-Christus-Geschichte". Es handelt sich um einen komplizierten Traditionsprozess, zu dem die mündliche und schriftliche Weitergabe des Erinnerungsgutes gehört. Menschen bezeugen anderen Menschen, was sie selbst bewegt. Der Glaube lebt vom lebendig empfangenen Gut, das in einer Kette der Weitergabe auf seinen Anfang in Jesus Christus zurückweist. Die im Credo bezeugte Apostolizität der Kirche erscheint in diesem Zusammenhang als "Ursprungstreue". Zu diesem Ursprung treten die Farben der Überlieferung hinzu, die unterschiedliche Zeiten in ihren jeweiligen Herausforderungen und Fragestellungen in das Erzählen der Jesus-Christus-Geschichte eingewoben haben. Das Quatemberheft möchte den vielfältigen Wegen der Überlieferung nachgehen und die sich wandelnde Aktualität einzelner Traditionsstränge verfolgen.

  • von Helmut Schwerdtfeger
    12,00 €

    "Es war in unseres Lebensweges Mitte, als ich mich fand in einem dunklen Walde." So beginnt Dantes "Göttliche Komödie", einer der Leittexte europäischer Kultur. In der Lebensmitte gilt es besonders, sich die Mitte des Lebens zu vergegenwärtigen. Dantes Werk erzählt die Reise zur Mitte in mächtigen Imaginationen als eine Reise, die gleichzeitig in die innere Mitte und in die Gegenwart Gottes führt. Sich im "dunklen Wald" zu finden, ist nun kaum einem Menschen fremd. Der Psychoanalytiker Erik H. Erikson sprach in seinem Modell der Lebensphasen von einer besonderen Gefährdung der Lebensmitte: Der Spannung zwischen "Generativität und Stagnation", zwischen gelingender Reifung und dem quälenden Eindruck "festzustecken". Hinzu kommt, dass die Orientierungsbedürftigkeit insgesamt mit der Komplexität unserer Gegenwart steigt. Das Quatemberheft fragt nach dem, was im geistlichen Leben "Mitte" sein kann und erkundet Wege zu dieser Mitte. Es geht aber auch um die besondere biographische Station der Lebensmitte und die Besonderheiten der Lebensalter.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.