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  • von Helmut Veil
    16,80 €

  • von Helmut Veil
    32,00 €

  • von Helmut Veil
    18,00 €

    Die Elektrizität hat um die Mitte des 18. Jahrhunderts alle anderen Fragen der Physik in den Hintergrund treten lassen und für einige Jahre die Öffentlichkeit in ihren Bann gezogen. Nie zuvor waren die gefährliche Kraft des elektrischen Feuers und seine bizarren Eigenschaften so eindrucksvoll demonstriert worden. Die experimentierenden Physiker standen im Rampenlicht einer Öffentlichkeit, die immer neue Spektakel verlangte, die von den phantasievollen Naturkundigen bereitwillig in Szene gesetzt wurden. Die Messestadt Leipzig war ein Glücksfall für ein Zusammentreffen vieler Faktoren, die die Aufmerksamkeit auf elektrische Darbietungen lenkten und ohne Zeitverzug in alle Winkel Europas verbreiteten. Aber wo endet Wissenschaft und wo beginnt Scharlatanerie?Über diese Frage gerieten zwei bekannte Experimentatoren, die Professoren Johann Heinrich Winckler in Leipzig und Georg Matthias Bose in Wittenberg heftig aneinander. Die jahrelangen Anfeindungen kulminierten 1747 in einer Klageschrift Wincklers an den Kurfürsten von Sachsen mit dem Verlangen nach Satisfaktion. Das devote Deutsch des kurfürstlichen Verwaltungsaktes und der Vorreden in Buchveröffentlichungen drohte das schnörkellose der Wissenschaft zu ersticken, das als aufgeklärtes Pflänzchen im engen Korsett der Ständegesellschaft zu wachsen versuchte.Da die Wissenschaftler noch nicht messen konnten, registrierten sie lediglich Effekte wie Funken, Blitze und schmerzhafte Empfindungen und spekulierten über imaginäre Teilchen eines elektrischen Feuers. Die Leidener Flasche, die Elektrizität speicherte, wird eine auf Messungen beruhende Wissenschaft einleiten, aber sie war wegen ihrer Kapazität so gefährlich, dass ernsthafte Wissenschaftler vom Leichtsinn öffentlicher Vorführungen Abstand nahmen.Auch als E-Book (PDF): www.humanities-online.de

  • von Helmut Veil
    24,80 €

  • von Helmut Veil
    24,80 €

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    24,80 €

    Dies ist keine weitere Technikgeschichte der Luftfahrt. Es ist der Versuch, den frühen Erfindern ein Gesicht zu geben und aus ihren Leben zu erklären, warum es 120 Jahre vom Ballonflug der Gebrüder Montgolfier 1783 bis zum Motorflug der Gebrüder Wright gedauert hat. Es war anscheinend nicht leicht zu akzeptieren, dass ein schwerer Mensch wie ein schwerer Vogel fliegen könnte, und es wurden die verlacht, die es versuchten.Erstaunlich, wie spät die Erkenntnis reifte, dass im scheinbar schwerelosen Segelflug großer Vögel das Geheimnis des Auftriebs verborgen liegt, eines Auftriebs, der beim Drachensteigen direkt spürbar ist. Das ganze Jahrhundert hindurch glaubten Erbauer von Fluggeräten an einen Erfolg durch schlagende Flügel, und Physiker übten sich in der Berechnung der dabei zu leistenden Arbeit. Ihre absurden Ergebnisse in der Form weihevoller Deklarationen sollten weitere Versuche verhindern und die Praktiker zu ignoranten Träumern stempeln, die es sich selbst zuzuschreiben hatten, wenn sie tragisch endeten. Als sich Ingenieure einschalteten, flossen Erfahrungen der Entwicklung von Eisenbahnen, Dampfschiffen und U-Booten in den Bau der Fluggeräte ein. Der Verlust dilettantischer Unschuld war begleitet vom Eindringen nationaler und imperialer Interessen und von Überlegungen zum möglichen Kriegseinsatz zukünftiger Flugmaschinen.

  • von Helmut Veil
    24,80 €

  • von Helmut Veil
    19,80 €

  • von Helmut Veil
    18,00 €

    Die Cholera war im 19. Jahrhundert eine Krankheit, die in kurzer Zeit die Hälfte der Betroffenen unter unsagbaren Qualen tötete. Das flächendeckende Versagen von Medizinern und Behörden hinter der Fassade wissenschaftlicher Anmaßung und kompromisslos durchgesetzten Anordnungen versetzte die Gesunden in Panik und Wut, da das Sterben einfach weiterging, als wären keinerlei Maßnahmen getroffen worden. Die Cholera war die im Wasser unbemerkt gebliebene oder vehement geleugnete Begleiterin des menschlichen Verkehrs in Krieg und Frieden. Ein Beobachter, der nicht das Trinkwasser im Blick hatte, konnte sich keinen Reim auf ihr sprunghaftes Vordringen machen.Warum aber haben tausende Ärzte während der zahlreichen Cholera-Epidemien in Europa die Quelle der Übertragung nicht erkannt und weshalb hat der schon 1854 identifizierte Erreger der Cholera dreißig lange Jahre die Forschung nicht interessiert? Gegen Ende des Jahrhunderts geriet der endlich gelungene wissenschaftliche Durchbruch in die verantwortungslosen Mühlen imperialer Konkurrenz und weltweiter Handelsinteressen.Auch als E-Book (PDF): https://humanities.verlags-shop.de/

  • von Helmut Veil
    42,00 €

    Das 17. Jahrhundert brachte die Temperatur- und Luftdruckmessung, die Erzeugung eines künstlichen Vakuums und die ersten chemischen Analysen der Luft. Der barocke Polyhistor Erasmus Francisci beschreibt und analysiert die Eigenschaften der Luft in der dichten Atmosphäre des intellektuellen Milieus des Barock: ein Amalgam der Geschichte und Ideologie der antiken, islamischen und christlichen Meteorologie mit ihren abergläubischen Interpretationen, den existentiellen Auswirkungen des Wetters auf Menschen, Religion, Recht und Moral und den sturmgepeitschten Abenteuern der Händler und Missionare.Die altersschwache Scholastik erliegt dem Schlagabtausch von Wissenschaft und Religion und dem alchemistischen und spirituellen Durcheinander des Denkens heute wenig bekannter Intellektueller, aus dem die barocke Welt die Dampfmaschine entwickelte und das Feld für die industrielle Revolution bereitete: ein Wetterleuchten der modernen Welt.

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