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  • von Hendrik Koop-Lampe
    47,95 €

    Magisterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff ¿Enthaltung von Beseeltem¿ begegnet zum ersten Mal bei Platon, der damit die orphische Lebensweise beschreibt: die damaligen Menschen hätten sich von sogenannten orphischen Lebensmitteln ernährt, indem sie sich alles Beseelten, also der Lebewesen enthielten, mit der Begründung, daß dies eine nach göttlichem Recht unerlaubte Speise sei. Ebenso verwarfen sie blutige Tieropfer und opferten den Göttern etwa Kuchen und Früchte, also unblutige, pflanzliche Opfergaben.Die orphische Lebensweise scheint also das zu sein, was wir heute als ¿Vegetarismus¿ bezeichnen. Der Begriff ¿Vegetarier¿ wurde allerdings erst im 20. Jahrhundert aus dem älteren ¿Vegetarianer¿ gekürzt, welcher im 19. Jahrhundert wiederum vom englischen ¿vegetarian¿ entlehnt wurde. Zuvor nannte man eine solche Ernährungsweise unter anderem ¿pythagoreische Diät¿. Während der Jahrhunderte zwischen Platons Nomoi und den Werken des Iamblichos und Porphyrios taucht der Begriff allerdings kein einziges Mal auf. Dennoch muß dies nicht heißen, daß die abstinentia animalium bis dahin in der Literatur nicht thematisiert worden wäre. Die Enthaltung von Fleischverzehr bzw. Tieropfern begegnet bereits schemenhaft bei Hesiod, in indirekten Überlieferungen vom Orphismus und Pythagoreismus, in fragmentarischen Zeugnissen des Empedokles, im Politikos und der Politeia Platons, in Exzerpten des Theophrast und des Dikaiarch, und andeutungsweise bei Aratos, Poseidonios, Lukrez und Vergil, um dann in einem großangelegten Lehrvortrag des Pythagoras im fünfzehnten Buch der Metamorphosen Ovids ausführlich postuliert und mit vielen anderen Komponenten begründet und verknüpft zu werden. Mit dieser vegetarischen Idee stehen in der gesamten literarischen Tradition eine ganze Reihe weiterer Lehren, Motive, Vorstellungen und Argumente im Zusammenhang, nämlich der sogenannte Weltalter- bzw. Metallmythos und die Erzählungen vom goldenen Geschlecht unter der Herrschaft des Kronos/Saturn, die Seelenwanderungslehre (Metempsychose), die Lehre von der Verwandtschaft der Lebewesen, die Elementenlehre, die vorsokratische Naturphilosophie, die Kulturgeschichte, die Aitiologie und die Kulturentstehungstheorie. Es wird zu untersuchen sein, welche Verbindungen all diese einzelnen Elemente in der Literatur von Hesiod bis Ovid eingegangen sind, wobei den wichtigsten geistesgeschichtlichen Voraussetzungen für Ovids Behandlung des Themenkomplexes eigene Kapitel gewidmet sind: dem Pythagoreismus, Empedokles und Theophrast.

  • - Aristaeus vs. Orpheus
    von Hendrik Koop-Lampe
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Klassische Philologie), Veranstaltung: Lateinische Philologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vergilkommentar des Servius zu ecl. 10, 1 und georg. 4, 1 findet sich die Nachricht, daß an der Stelle des Epyllions von Aristaeus bzw. Orpheus im vierten Buch der Georgica ursprünglich die laudes Galli gestanden hätten, Lobreden an seinen Freund Gallus. Nachdem Augustus diesen ermorden ließ, habe Vergil diese laudes Galli auf Befehl des Augustus entfernt und durch das Aristaeus- bzw. Orpheus-Epyllion ersetzt. Anhand dieser Angaben des spätantiken Kommentators hat man vielfach angebliche Kompositionsmängel darin zu erklären versucht.Die Verbindung von Aristeus, Orpheus und Eurydike, Proteus, der Bienen und der Bugonie scheint zudem eine originäre Leistung Vergil's zu sein. Er formte auch die mythische Tradition um und ließ den Kulturbringer und Wohltäter der Menschen Aristaeus schuldig werden am Tod der Eurydike und verknüpfte ihn somit mit dem Mythos von Orpheus und seiner Katabasis, den er ebenfalls dahingehend variierte, daß Orpheus mit seinem Versuch seine Eurydike aus der Unterwelt zurückzuholen, scheitert.In der folgenden Arbeit soll nicht etwa ein weiterer Versuch gemacht werden, die These von der Umarbeitung der Georgica zu widerlegen, sondern ausgehend von der Frage, welche kompositorische Intention Vergil mit der kunstvollen Verschachtelung und Umgestaltung der verschiedenen Mythen im Epyllion des vierten Buches verfolgte, soll untersucht werden, wie die beiden Figuren Aristaeus und Orpheus dargestellt und zueinander in Beziehung gesetzt werden, und welche Funktion sie jeweils erfüllen. Dabei wird sich zeigen, daß die Erzählungen keineswegs, im Sinne der Angaben des Servius, Ergebnis einer eilfertigen, willkürlichen Überarbeitung sein können, sondern ganz im Gegenteil mit dem gesamten Werk tiefgreifend vernetzt sind.

  • von Hendrik Koop-Lampe
    17,95 €

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