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  • - Hannah Arendts kritische Aneignung des Konzepts der 'Eigentlichkeit' aus Heideggers Sein und Zeit
    von Heribert Stenger
    17,95 €

  • von Heribert Stenger
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der heftig umstrittenen Rede, die Papst Benedikt XVI. am 12. September 2006 an der Universität Regensburg gehalten hat, beklagt der Theologe, dass im Westen die Meinung vorherrsche, ¿allein die positivistische Vernunft und die ihr zugehörigen Formen der Philosophie seien universal¿ . Aufgrund der ¿selbstverfügte Beschränkung der Vernunft auf das im Experiment Falsifizierbare¿ und die ¿Abneigung gegen die grundlegenden Fragen seiner Vernunft¿, sei der Okzident gefährdet der ¿Wahrheit des Seienden verlustigt zu gehen und einen sehr großen Schaden¿ zu erleiden. Sieht man einmal ab von den Auswirkungen, die der ungeschickten Wahl des Zitats des byzantinischen Kaisers geschuldet sind und richtet das Augenmerk auf die formulierte Kritik an der Moderne, zeigen sich doch deutliche Parallelen zur Kritik, die Gehlen bereits 1957 in ¿Die Seele im technischen Zeitalter¿ formuliert hat. ¿Der große Schaden¿, wie ihn der Anthropologe versteht, besteht für die Gesellschaft des wissenschaftlich-technischen Zeitalters im Verfall ihrer Institutionen, die nur nach Aspekten der Nützlichkeit betrachtet werden und so ihre sinnstiftende Funktion verloren haben. Der Einzelne ist daher im extremen Maße gefährdet, da er der Institutionen zwangläufig bedarf, um seinen undefinierten Antrieben eine Richtung zu geben. Ziel dieser Arbeit soll es sein, die spezifische Herangehensweise Gehlens an eine Kritik der wissenschaftlich-technischen Zivilisation darzustellen und diese wiederum in Ansätzen zu kritisieren. Von daher wird eine Darstellung der zentralen anthropologischen Begriffe der Ausgangspunkt sein, von dem aus zu einem Verständnis der Institutionenlehre Gehlens zu kommen ist. Daraufhin werde ich auf die Superstruktur der Moderne und die daraus resultierende Kristallisation der gesellschaftlichen Institutionen eingehen, woraus sich dann, in Verbindung mit den ersten beiden Punkten, Gehlens These von der existenziellen Gefährdung des Menschen in der wissenschaftlich-technischen Zivilisation verstehen lässt.

  • - Verzehr im Vollzug
    von Heribert Stenger
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Ich lebe.¿, sagt Caligula im vierten Akt des gleichnamigen Theaterstücks von Camus zu seiner Frau Caesonia, ¿Ich töte, ich übe die sinnverwirrende Macht des Zerstörers, mit der verglichen die Macht des Schöpfers als billiger Abklatsch erscheint. Das heißt glücklich sein!¿ . Daraufhin erwürgt er sie. Aus Mangel an den üblichen Ambitionen eines römischen Kaisers, seien es militärische Heldentaten oder groß angelegte Baumaßnahmen, hatte Caligula beschlossen, den Menschen ihr ¿wahres¿ Wesen näher zu bringen und ihnen die Freiheit zu lehren , die sie den Göttern gleichstellen würde: die Freiheit über Leben und Tod selbst zu entscheiden. Aus diesem Grunde hatte er begonnen, seine Untertanen willkürlich hinzuschlachten. Denn wirkliche Freiheit zeigt sich im sinnlosen Universum des Caligula nur dort, wo der Mensch es unternimmt, sein solitäres Dasein selbst in die Hand zu nehmen, ¿die Zurückhaltung des Schicksals wettzumachen¿ , selbst Schicksal zu werden und den Tod durch den Mord selbst herbeizuführen.In der ¿Dialektik der Aufklärung¿ heißt es im Exkurs zu Odysseus, dass die bürgerliche Ratio, welche die Mimesis verdrängt, selber Mimesis ist, nämlich Mimesis ans Tote. Denn ¿der subjektive Geist, der die Beseelung der Natur auflöst, bewältigt die entseelte nur, indem er ihre Starrheit imitiert und als animistisch sich selbst auflöst¿ . Entseelt wird die Natur vom aufgeklärten Menschen um sie im abstrakten Begriff begreifbar und letztlich beherrschbar zu machen. Diese Herrschaft über eine den Menschen prinzipiell gefährdende äußere Natur wird so erkauft durch die Beherrschung der eigenen inneren Natur: Der Preis der Selbsterhaltung ist daher Selbstauflösung, da gerade die innere Natur, die beherrscht und unterdrückt wird, jenes Selbst ist, was erhalten werden sollte. Mit diesem Paradox ist der Rahmen des Projekts der Dialektik der Aufklärung gesteckt, innerhalb dessen sich der wahnsinnige Caligula als derjenige entpuppt, der Aufklärung beim Wort zu nehmen scheint, da er die Ausrottung der Menschheit betreibt. Ist der Tod also der Zweck in dem Selbsterhaltung letzten Endes kulminiert und wie lässt sich das Paradoxon von Selbsterhaltung und Selbstpreisgabe auflösen? Wie Horkheimer und Adorno diese Fragen beantworten soll auf der Textgrundlage der ¿Dialektik der Aufklärung¿, insbesondere des Kaptitels zur Odyssee untersucht werden und anschließend im Hinblick auf Heideggers Anthropologie aus Sein und Zeit kritisch diskutiert werden.

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