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Bücher von Horst Bredekamp

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  • von Horst Bredekamp
    14,00 €

    Sigmund Freuds Untersuchung des Moses von Michelangelo sowie seine Sammlung antiker Kleinskulpturen bieten, gemeinsam betrachtet, Elemente einer visuellen Psychoanalyse, die dem ikonoklastischen Grundzug dieser Wissenschaft widerspricht. Freud bezog seine Statuetten in die Behandlungspraxis ein und ließ sich auch selbst von ihnen inspirieren. Seine Sammlung, das zeigt dieser Band, ist ein Schlüssel für seine Wissenschaft des Unbewussten. Um ihre Wirkung zu nutzen, musste Freud diese Form der Behandlungspraxis verbergen, sie «verhüllen». Nur wenn man diese Motive berücksichtigt, ist zu erschließen, wie stark die Psychoanalyse als ein Ort der Befreiung von kulturellen Zwängen gedeutet werden kann: Freuds Beschäftigung mit dem Moses und seine Sammlung waren die Antipoden zum mosaischen Bilderverbot. Erst so konnte er den unterkundigen Bildern der Traumata einen Freiheitsraum vermitteln, in dem sich diese bewältigen ließen.

  • von Horst Bredekamp
    94,00 €

    The Kunstkammer was a programmatic display of art and oddities amassed by wealthy Europeans during the sixteenth to the eighteenth centuries. These nascent museums reflected the ambitions of such thinkers as Descartes, Locke, and Kepler to unite the forces of nature with art and technology. Bredekamp advances a radical view that the baroque Kunstkammer is also the nucleus of modern cyberspace.

  • von Horst Bredekamp
    24,90 €

    Behemoth and Leviathan. Rebellion and governmental order, state of civil war and sovereign statesperson. Since Thomas Hobbes' publication of »Leviathan«, political theory has not been able to detach itself from these two biblical monsters whose images capture the modern political spirit. Horst Bredekamp's history of the »Prefiguration of the Modern State« and its mutations marks the onset of more recent interpretations (Thomas Hobbes. Der Leviathan. Das Urbild des modernen Staates und seine Gegenbilder, 1651-2001. Berlin 1999, 2006). Yet Leviathan can only be understood against the foil of its doppelgänger, the land animal Behemoth, which is - following Carl Schmitt - the political symbol of the natural state's revolutionary anarchic force. Its visual history is no less convoluted. In his recent study, Horst Bredekamp pursues the two beasts' political history by focusing on the Jobian monster's historical metamorphosis. Concurrently, it is the first volume of the »Carl Schmitt Lectures« series, publishing the annual lectures of the Carl Schmitt Society in Berlin.

  • von Horst Bredekamp
    24,00 €

    Kreuzlingen am Schweizer Ufer des Bodensees und Scharbeutz an der Ostsee geben diesem Buch nicht nur einen geographischen, sondern auch einen kulturgeschichtlichen Ort. Der Kunst- und Kulturhistoriker Aby Warburg, Begründer einer bildwissenschaftlichen Ikonologie, führte dort wegweisende Gespräche mit zwei herausragenden Zeitgenossen: in Kreuzlingen im Jahr 1924 mit demPhilosophen Ernst Cassirer und gut vier Jahre später in Scharbeutz mit dem Physiker Albert Einstein. Warburg, soeben von langwieriger Krankheit genesen, suchte den Austausch mit Gleichgesinnten, nachdem er zurückgezogen im Sanatorium über verschiedene kulturgeschichtliche Themen nachgedacht hatte. Ihn beschäftigten vor allem der Astronom Johannes Kepler und die Frage nach dem Aufbau des Kosmos. Wie entstand das moderne Weltbild? In den Begegnungen Warburgs mit Cassirer und Einstein kommen Kunstgeschichte, Philosophie und Naturwissenschaften zusammen und erhellen sich wechselseitig, mit großem Gewinn für den Leser. Ein besonders sprechendes Zeugnis des Treffens in Scharbeutz ist eine soeben gefundene Skizze Einsteins, mit deren Hilfe er Keplers Berechnungen für Warburg erläuterte.

  • von Horst Bredekamp
    30,00 €

    Wer weiß schon, dass der große Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz wesentlicheAnregungen zur Anlage eines Gartens gab? In Hannover, im berühmtenBarockgarten von Herrenhausen, zog er seine Vorstellungen von Natur undKunst aus der Gartengestaltung. Da kein Blatt dem anderen gleicht, erkannte erin der scheinbar unendlichen Formenvielfalt des barocken Gartens die zutiefstindividuelle Gestalt der Natur und die Freiheit des Individuellen schlechthin.So wird der Garten zum Laboratorium des Erkenntnisgewinns, und derMensch, der sich darin bewegt, erfährt über die sinnliche Wahrnehmung - mandenke an die Muschelformen in Pflanzen, Bauplastik und Wasserspielen - immerneue Denkanstöße.Horst Bredekamp wagt nicht weniger, als die Geschichte der Gartenkunstvom Kopf auf die Füße zu stellen. Er sieht den Gedanken der Freiheit nicht wieüblich in den sanft geschwungenen Wegen des Landschaftsgartens verwirklicht,sondern in den komplexen Geometrien des Barockgartens:Hier findet sichdie eigentliche Revolution!

  • von Horst Bredekamp
    24,00 €

    Lebensbaum mit dem Menschen als Krone oder Entwicklung der Arten nach allen Seiten? Bredekamp befragt Darwins Evolutionstheorie und ihre Bilder.Der Name Charles Darwin ist im öffentlichen Bewusstsein untrennbar mit der Theorie vom Überlebenskampf der Arten verbunden. Wenig bekannt ist, von welchen Skrupeln die Ausbildung dieses Prinzips begleitet war. Dies gilt auch für das Baummodell der Evolution, das die Vorstellungen von der Entwicklung der Arten beherrscht und allzugut in sozialdarwinistische Vorstellungen des 19. Jahrhunderts passt.Für Darwin war dieses Baummodell jedoch nur eine Möglichkeit, den Evolutionsprozeß bildlich darzustellen. Zu seinen Alternativen gehörte die Koralle als Symbol der gesamten Naturentwicklung.Bredekamp rekonstruiert die Bedeutungsgeschichte der Koralle, und zeigt, wie Darwin dieses traditionelle Symbol in seine Überlegungen eingeflochten hat: als Modell einer Evolution, die anarchisch in alle Richtungen wächst und nicht - wie beim Baummodell - den Menschen als Krönung der Entwicklung sieht.

  • von Horst Bredekamp
    11,90 €

    Das berühmteste Rätselbild der italienischen Renaissance, neu gesehen und entschlüsselt.An Botticellis Primavera, dem berühmtesten Rätselbild der Renaissance, ist fast alles ungewöhnlich: Das riesige Format (über zwei mal drei Meter), die kaum verhüllte Nacktheit der Figuren Merkur und Venus, der unerhörte Naturalismus der Flora. Nach der 1982 beendeten Restaurierung hat Horst Bredekamp das Gemälde neu gesehen: den Frühlingsgarten als das verschlüsselte Florenz, die politische Botschaft, die Spannung zwischen der Kühnheit des Nackten und dem erstaunlichen Verzicht auf die Zentralperspektive.Und Horst Bredekamp entschlüsselt La Primavera als Ikone einer Zeitenwende: Was als Venuskult auftritt, zeigt bereits die ersten Folgen der individuellen Freiheit, die Vereinzelung.

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