Bücher von Inka Mimberg

Der junge Franz zieht hohen Mutes in den Ersten Weltkrieg. Wenige Wochen später wird er beim Gefecht schwer verwundet. Von einem Tag auf den anderen ist sein Leben nicht mehr das, was es vorher war. In der Zeit des größten Verlustes gewinnt er das Herz eines Mädchens. Die vorliegende Erzählung ist der zweite Teil der Reihe über den Schneider Franz. Sie folgt auf die Erzählung "Der dritte Daumen".

Im Jahr 1891 wird ein Junge mit einer Besonderheit in ein sauerländisches Dorf geboren. Seine alten Eltern geben sich alle Mühe, ihrem Spätgeborenen eine unbeschwerte Kindheit zu schaffen. Doch verdeckt die äußerliche Andersartigkeit nur die eigentliche Bestimmung des wachsamen Jungen. In der geheimnisvollen Bilsteinhöhle erscheinen ihm die Tropfsteingeister, als seien sie Boten einer ungewissen Zukunft. Als erster seiner Sippschaft wird Franz sein Dorf verlassen und in eine neue Zeit aufbrechen. Die vorliegende Erzählung ist der erste Teil der mehrbändigen Geschichte des Schneiders Franz.

Signe hat sich gut eingerichtet in ihrem Leben, denkt sie. Während der Pandemie erhält sie unerwartet Anruf aus der Heimatstadt ihrer Eltern, die seit zwanzig Jahren verstorben sind. Für eine Tote, die ihren Nachnamen trägt, wird ein Erbe gesucht. Was auch immer sie bekommen wird, Signe ist fest entschlossen, ohne Angst zuzulassen, dass das Vergangene noch einmal aufleben will.

Wir alle hatten eine erste große Liebe. Die Allerwenigsten unter uns sind noch mit ihr zusammen. Der gefühlsstarke Teenager Signe will sich nicht eingestehen, dass sie unsterblich in Maik verschossen ist. Sie sieht mehr das, was sie voneinander trennt, als das, was sie verbindet. Ein unausgesprochener Graben feiner sozialer Unterschiede hält sie auseinander. Werden Maik und Signe hinüber springen?