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Bücher von Irene Götz

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  • von Irene Götz
    20,00 €

    Frauen sind im Alter oft von Armut bedroht, besonders in Städten mit hohen Mieten. Wie kommen sie mit wenig Geld zurecht? Welche Strategien entwickeln sie, um dennoch am sozialen und kulturellen Leben teilzuhaben? Davon erzählen Frauen aus unterschiedlichen sozialen Milieus, und die Analyse dieser Berichte macht deutlich, wie dringend notwendig eine politische und gesellschaftliche Veränderung unserer eingespielten Sozialsysteme ist. Die 85-jährige Hausmeisterin Maiana D. lebt von 222 Euro Rente, zuzüglich Grundsicherung. 600 Euro Rente hat die ehemalige Lagerarbeiterin Jovana F., die sie mit Zeitungsverkauf aufbessert. Auch Walburga K., Verlagsangestellte, muss zu ihrer Rente von 1170 Euro noch dazu verdienen. Fünzig Frauen zwischen 63 und 85 Jahren aus unterschiedlichen sozialen Milieus wurden für das DFG-Forschungsprojekt unter der Leitung von Prof. Irene Götz interviewt. Aus dieser exemplarischen Bestandsaufnahme wird deutlich, welche Ursachen zur Altersarmut besonders von Frauen führen und wie Frauen damit umgehen, lebenspraktisch und emotional. Auch wenn Frauen ihren Ruhestand wohl verdient haben, reichen die bescheidenen Renten kaum zum Nötigsten. Zum Glück haben sie, als Kriegs- und Nachkriegskinder, noch gelernt, zu sparen und mit dem Mangel zu wirtschaften. Armut im Alter muss auch nicht den Verlust von Lebensqualität bedeuten: Frauen sind erfinderisch, sozial kompetent und oft auch gut vernetzt und, Autonomie steht für sie bis zum Schluss ganz oben. Ein Buch, das die politischen, gesellschaftlichen und persönlichen Verhältnisse in den Blick nimmt, das erzählt und analysiert und in einem Anhang notwendige Informationen bietet, wo Frauen Unterstützung kriegen, die sie so dringend benötigen.

  • von Harro Honolka & Irene Götz
    54,99 €

    In 40 Fallportraits von Deutschen auf der Basis qualitativer Interviews zeigt sich, daß es nicht so sehr nationales Denken und Fühlen als solches ist, das den Umgang mit Einwanderern beeinflußt, als vielmehr bestimmte Ausprägungen deutscher Identität.Eine zentrale Rolle spielt ihre Ambivalenz, die vom Wissen um eine negative Vergangenheit Deutschlands und um "typisch deutsche" Verhaltensweisen ausgeht. Sie fördet auf der einen Seite fremdenfreundliche Wahrnehmungen, auf den anderen aber auch besondere Empfindlichkeiten im Zusammenleben. Als wichtig erweist sich auch die Einbettung deutscher Identität in andere kollektive Identitäten. Die Autoren stellen einige einwanderungspolitische Konsequenzen zur Diskussion und sprechen sich gegen kurzschlüssige Stellungnahmen pro oder contra nationale Identität aus. Sie schlagen weiterführende Forschungsfragen vor sowie besondere Methoden, mit denen Interviews zu diesem in Deutschland heiklen Thema arbeiten könnten.

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