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Bücher von Jakob Moser

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  • von Jakob Moser
    28,00 €

    Die Versuchungen des heiligen Antonius wurden seit dem Mittelalter gerne als Leseszene visualisiert. In zahlreichen Buchmalereien, Grafiken und Gemälden wird Antonius als versunkener, gestörter oder geschändeter Leser dargestellt, der von boshaften Dämonen belagert oder bedrängt wird. In diesem Zusammenhang taucht um 1500 das rätselhafte Motiv lesender Dämonen auf. Vor allem in der Malerei von Bernardo Parentino, Hieronymus Bosch und seinen Epigonen erblicken wir dämonische Wesen, welche die Lektüre des Heiligen auf diabolische Weise imitieren, parodieren, pervertieren.Ausgehend von diesem Bildmotiv fragt Jakob Moser nach dem Verhältnis von Versuchung und Schrift. Obwohl es sich bei den lesenden Dämonen zumeist um Randfiguren handelt, werfen sie weitgehende Fragen auf, die eine theozentrische Hermeneutik erschüttern: Was lesen Dämonen? Warum werden sie von den Heiligen Schriften, die sie eigentlich fürchten und fliehen müssten, angezogen? Wie deuten sie das Wort Gottes? Lassen sich teuflische und göttliche Lesarten unterscheiden? Repräsentieren die Dämonen äußere Störfaktoren, die uns vom wahren Sinn ablenken, oder verkörpern sie ein subversives Potenzial, das im Inneren des biblischen Schriftsinns selbst schlummert? Das Buch lotet letztere Möglichkeit anhand der hagiografischen, ikonografischen und dämonologischen Tradition, die bis in die Moderne reicht, aus.

  • von Jakob Moser
    79,00 €

    Against the backdrop of contemporary debates over the creative potential and embodiment of cognitive processes, imagination, a concept that traditionally mediates between perception and thought, has acquired particular topicality. But whereas the positive role of imagination as productive faculty and agency of knowledge has often been underlined in previous theoretical approaches, concomitant practical and ethical problems, traceable in the longue durée of the critique of imagination, remain largely unilluminated. The present volume addresses these problems and explores the reciprocal relationship between the productive excesses and disciplining exercises of the imagination from the Middle Ages to the present day across art history and theory, history of ideas, literary studies and philosophy.

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