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Bücher von Jan Erik Schulte

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  • von Jan Erik Schulte
    45,00 €

    1945 wurde die SS von den Alliierten verboten und aufgelöst. Damit endete aber nicht die Geschichte dieser verbrecherischen Organisation. Vielmehr war bereits zu diesem Zeitpunkt die Auseinandersetzung über die Bedeutung, Verantwortung und Wirkung der SS und ihrer Mitglieder in vollem Gange - eine Auseinandersetzung, die bis heute andauert. Kollektivschuldvorwürfe standen gegen die Versuche von SS-Gliederungen, sich im Nachhinein von der Gesamtorganisation zu distanzieren. In Illustrierten und Spielfilmen lebte das Narrativ vom teuflischen SS-Offizier auf und verwandelte die SS medial in eine exklusive Geheimorganisation. Die Beiträge dieses Bandes analysieren die Strafverfolgung der SS nach 1945, die personellen Seilschaften und politischen Kontinuitäten, aber ebenso die vielfältige Dimension einer nach wie vor virulenten Erinnerungskultur an die SS in Europa. The SS was forbidden and dissolved in 1945 by the allies. However, the history of this criminal organisation did not end. Moreover, at this point a debate on the significance, responsibility and effect of the SS and its members was taking place - a debate that lasts until today. Allegations of collective guilt were standing against the efforts of SS groups to distance themselves from the whole organisation. The narrative of the devilish SS officer came to live in magazines and films and turned the SS into an exclusive secret organisation in the media. The contributions in this volume analyse the prosecution of the SS after 1945, the personal coteries and political continuities as well as the different dimensions of a still virulent culture of remembrance of the SS in Europe.

  • von Jan Erik Schulte
    56,00 €

    Die in diesem Band versammelten Texte einschlägig ausgewiesener Experten erkunden bislang vernachlässigte Themenbereiche und entwickeln neue Fragestellungen zur Geschichte der bewaffneten SS. Zu ihnen gehören biographie-, struktur-, kultur-, sozial- und operationsgeschichtliche Ansätze. Es wird nach der Rolle des weiblichen Personals in der Waffen-SS, nach Netzwerken innerhalb des Führerkorps sowie nach der Motivation von ausländischen Freiwilligen und Zwangsrekrutierten gefragt. Das Buch bietet daher ebenfalls Studien zu Soldaten, die aus Jugoslawien, Rumänien, Estland, Dänemark und Norwegen stammten. Sowohl Kriegsverbrechen als auch die Beteiligung von Waffen-SS-Einheiten am Holocaust werden beispielhaft erläutert. Die militärischen Leistungen der Waffen-SS auf dem Schlachtfeld sind Gegenstand exemplarischer Analysen. So entsteht ein differenziertes Bild der Waffen-SS, ihrer Organisationsstruktur, ihres Personals und ihrer Verbände, das in seiner Gesamtheit über die bislang vorliegenden monographischen Darstellungen hinausgeht.

  • von Jan Erik Schulte
    49,90 €

    Die besondere Dynamik des KZ-Systems im "Dritten Reich" lässt sich anhand der bekannten KZ-Hauptlager nur ansatzweise erläutern. Sowohl in der Frühzeit der Lagerentwicklung (1933/34) als auch in der zweiten Kriegshälfte (seit 1942) spielten bei der Errichtung der zahlreichen kleinen Lager regionale Strukturen, Interessen und Initiativen eine entscheidende Rolle. Erst ein regionalgeschichtlicher Zugriff bietet die Möglichkeit, die regionalen Lager als ein mit den Zentralbehörden und Hauptlagern vielfach verwobenes aber gleichwohl eigenen Entwicklungslinien folgendes System zu zeigen. Durch die immense Ausweitung des Außenlagersystems seit 1943/44 wurden die räumlich von Hauptlagern entfernten Außenlager zum eigentlichen Ort der Ausbeutung von Gefangenen. Die Lager in den für die deutsche Rüstungswirtschaft wichtigen Industrie- und Ballungsräumen wie auch in den ländlichen Gegenden des Rheinlands und Westfalens stehen damit beispielhaft für den gesamten KZ-Kosmos der zweiten Kriegshälfte. Die Beiträge des Sammelbandes thematisieren einzelne Lager (z.B. Niederhagen-Wewelsburg, Bochum, Gelsenkirchen, Witten, Wuppertal) und Orte, an denen verschiedene KZ-Außenlager bestanden (z.B. Köln, Essen, Lippstadt, Porta Westfalica), beschäftigen sich mit dem Einzelschicksal ehemaliger Häftlinge und widmen sich übergreifenden, für die gesamte Region wichtigen Themen (z.B. Einsatz der SS-Baubrigaden, Todesmärsche bei Kriegsende).

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