Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher von Jan-Henrik Petermann

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Jan-Henrik Petermann
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,3, Universität Hamburg (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Dependenztheorie galt von den späten 1960er bis zu den frühen 1980er Jahren als ein bestimmendes Paradigma auf dem Gebiet der Nord-Süd-Beziehungen. Sowohl die theoretischen Fundierungen des Dependencia-Konzepts als auch die zahlreichen Versuche seiner empirisch-praktischen Verifikation gingen dabei weit über den klassischen Gegenstandsbereich der Sozialwissenschaften hinaus: Neben Politologen, Soziologen und Historikern befassten sich auch Ethnologen und Kulturwissenschaftler sowie - nicht zuletzt - eine Vielzahl von Entwicklungsökonomen mit den Prämissen und Implikationen der sich etablierenden Großtheorie, die im akademischen Diskurs über die Ursachen von Entwicklung bzw. Unterentwicklung bald in direkte Konkurrenz zu der bis dato tonangebenden Modernisierungstheorie1 treten sollte.Im Unterschied zu solchen Mikroansätzen, die das Phänomen der Unterentwicklung weitgehend auf endogene Faktoren innerhalb des jeweils rückständigen Landes zurückzuführen suchten, postulierten die Vertreter der dependenztheoretischen Schule eine strukturell bedingte Abhängigkeit der unterentwickelten Länder von der industrialisierten "Ersten Welt", deren Ursache in der erzwungenen Einbindung der peripheren, sektoral wenig ausdifferenzierten "Dritte-Welt"-Volkswirtschaften in das kapitalistische Weltsystem und insbesondere in einen schrankenlosen Weltmarkt zu sehen sei.Obgleich die Blütezeit der dependencia als sozialwissenschaftliche Großtheorie aus Sicht zahlreicher Autoren vergangen ist und das Freihandelsprinzip auch in Bezug auf entwicklungstheoretische und -politische Zusammenhänge nahezu unangefochten zu sein scheint, verfügt das dependenztheoretische Teilkonzept der Importsubstitution in einigen Wirtschaftsregionen der Welt nach wie vor über eine hohe Aktualität. Die vorliegende Arbeit geht daher der Frage nach, zu welchen unterschiedlichen Bewertungen der Importsubstitution die Dependenz- und die neoklassische Außenhandelstheorie gelangen und anhand welcher methodischen Maßstäbe diese Bewertungen erfolgen.Zunächst werden die theoretischen Grundlagen der Importsubstitution aus Sicht der Dependenztheorie dargelegt. Hierauf folgt eine kurze Analyse der seit den 1980er Jahren maßgeblichen neoklassisch-neoliberalen Schule einschließlich ihrer Beurteilung der Importsubstitution. Abschnitt 4 liefert eine empirische Einzelfallstudie zur praktischen Anwendung des Konzepts der weltmarktlichen Dissoziation. Abschnitt 5 fasst die gewonnenen Erkenntnisse zusammen.

  • von Jan-Henrik Petermann
    27,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung und die Terroraktionen der aus Japan stammenden Endzeitsekte Aum Shinrikyô sind aus Sicht zahlreicher Beobachter charakteristisch für die Entstehung eines Terrorismus "neuerer" Prägung. Insbesondere der Saringas-Anschlag auf die Tokyoter U-Bahn am 20. März 1995 wird als Wendepunkt in der Vorgehensweise international operierender Terrororganisationen betrachtet.In der Wissenschaft und in der politischen Praxis führten die Aktivitäten der Aum-Sekte zu einem grundlegenden Umdenken in den Sicherheitsbeziehungen der westlichen Industrienationen, insbesondere in den USA. Neue und akute, bis dato allenfalls von der Theorie prognostizierte Bedrohungsszenarien taten sich auf, als die Fernsehbilder von erstickenden und schwer verletzten Passanten in Tokyo eindringlich dokumentierten, dass die Staatenwelt ihr Besitzmonopol bei Massenvernichtungswaffen (MVW) eingebüßt zu haben schien. Ein chemischer Kampfstoff war ¿ erstmals für jedermann eindeutig nachvollziehbar ¿ nun auch einer terroristischen Gruppierung in die Hände gefallen. Das bisherige "Tabu", solche Waffen unter keinen Umständen für terroristische Belange einzusetzen, war gebrochen.Die Vermutung liegt nahe, dass die Terroraktionen der Aum-Sekte als Indikator für das Entstehen einer bisher unbekannten Form organisierter politischer Gewalt durch substaatliche Akteure gewertet werden könnten. Markieren sie gar einen Paradigmenwechsel im Hinblick auf die gesamte Entwicklung des internationalen Terrorismus nach dem Ende des Kalten Krieges?Die vorliegende Analyse stellt zunächst die besonderen Merkmale der Aum-Sekte anhand ihrer historischen Entwicklung und Radikalisierung bis zum Beginn terroristischer Aktivitäten dar. Auf dieser Basis wird eine vorläufige Einschätzung abgegeben, ob von Aum Shinrikyô zukünftig weitere Terroraktivitäten erwartet werden können. Außerdem wird erörtert, inwiefern terroristische Anschläge mit Hilfe von MVW generell als Ausdruck einer neuen Form von Terrorismus aufgefasst werden müssen. Es folgen eine Erläuterung der Zusammensetzung und Wirkung der einzelnen Waffentypen, eine Abschätzung künftiger Risiken durch Terroraktionen mit Massenvernichtungsmitteln und eine Diskussion möglicher Gegenstrategien zur Abwehr von Terrorismus mit Nuklear-, Bio- oder Chemiewaffen. Abschließend wird die übergreifende Frage beantwortet, ob und inwieweit die Anschläge der Aum-Sekte als Präzedenzfall einer neuen Form groß angelegten Terrors mit Hilfe von MVW angesehen werden können.

  • von Jan-Henrik Petermann
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Konzepten und Hypothesen zur individuellen und gesamtgesellschaftlichen Wirkung von Massenmedien gilt als eine der inhaltlich fruchtbarsten, jedoch zugleich am kontroversesten diskutierten Teildisziplinen der Kommunikationswissenschaft. Mehrere Jahrzehnte nach der Formulierung des Stimulus-Response-Modells, welches eine direkte, lineare und einseitige Beeinflussung der "hilflosen" Medienkonsumenten durch die "allmächtigen" Medienproduzenten vermutete, herrscht heute weitgehend Übereinstimmung darüber, dass die ausschließliche Annahme kausaler Wirkungsbeziehungen zwischen Medienbotschaft und Rezipientenwahrnehmung kaum noch haltbar ist.Doch selbst solche Forscher, die den Großteil des Steuerungsvermögens auf Seiten des Publikums vermuten, legen ein Zwei-Stufen-Konzept des medialen Bedeutungstransfers zu Grunde: Auf die Transformation "äußerer Realität" in eine medialen Symboliken genügende "Medienrealität" folgt schließlich deren Übersetzung in eine "Publikumsrealität". Der vor allem durch den Leipziger Kommunikationswissenschaftler Werner Früh vertretene dynamisch-transaktionale Ansatz (DTA) bietet hierzu ein auch unter wissenschaftstheoretischen Gesichtspunkten besonders erklärungskräftiges Modell an.Welche fundamentalen Vorstellungen von Medienrealität liegen dieser Modellintegration zugrunde? Und anhand welcher Anwendungs- und Fallbeispiele aus der Alltagsrezeption massenmedialer Kommunikationsangebote lässt sich die besondere Erklärungskraft des DTA veranschaulichen?Zunächst werden die Grundzüge und Prämissen der Haupttheoriestränge psychologischer Medienwirkungsmodelle aus den vergangenen Jahrzehnten dargestellt. Der darauf folgende Abschnitt beschäftigt sich mit den Kernvorstellungen des DTA, der die zuvor tonangebenden Mainstream-Ansätze der Medienwirkung in ein theoretisch konsistentes Gesamtbild zu überführen versuchte. Es folgen ein Vergleich zwischen dynamisch-transaktionalen und traditionellen Hypothesen der Medienwirkung sowie ein wissenschaftstheoretischer Exkurs, der aufzeigt, weshalb der DTA durchaus als kommunikationswissenschaftliche Spielart eines fächerübergreifenden Paradigmas zur Beschreibung von "Realität" gelten kann, das hinsichtlich seiner wesentlichen Argumentationsstrukturen auch in anderen Teildisziplinen als epistemologisches Konzept zur Anwendung kommt. Anschließend wird die praktische Relevanz des DTA mit Blick auf die alltäglichen Routinen massenmedialer Rezeption untersucht.

  • von Jan-Henrik Petermann
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,7, Universität Hamburg (Institut für Wirtschaftspolitik), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Unterzeichnung der Beitrittsabkommen durch zunächst zehn Länder Mittel- und Osteuropas (MOEL) über die Mitgliedschaft in der Europäischen Union (EU) ist die erste Runde der EU-Osterweiterung am 16. April 2003 politische Realität geworden. Trotz ihrer Symbolwirkung markierten die Vertragsabschlüsse jedoch nur einen vorläufigen Zwischenschritt im Prozess der Integration der ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten in die wirtschaftlichen und politischen Strukturen der Union.Angesichts der enormen finanziellen und rechtlich-institutionellen Herausforderungen, die eine Osterweiterung der EU mit sich bringt, ist die Debatte über ihre künftige Gestaltung vor allem eine Debatte über ihre Finanzierbarkeit ¿ und über die Verteilung der Lasten auf die einzelnen Mitglieder. Gerade mit Blick auf die geplante weitere Ausdehnung des EU-Vertragsgebiets entzündete sich scharfe Kritik an institutionellen Defiziten und wurden Forderungen nach einer umfassenden Reform der redistributiven Gemeinschaftspolitiken laut: Die klassische wirtschaftspolitische Fragestellung "Who gets what and why?" gewinnt an zusätzlicher Bedeutung.Die Osterweiterung wird sich nicht allein in makroökonomischen Globaldaten niederschlagen. Auch die direkten budgetären Kosten der Beitritte dürften auf einem hohen Niveau verharren oder sogar noch ansteigen. Eine besondere Virulenz erhält die Diskussion über die künftige Finanzierung der EU ferner dadurch, dass die bisherige Förderpraxis nach Ansicht zahlreicher Kritiker auf doktrinären Politikmodellen der Einkommensumverteilung basiert - wodurch Ineffizienzen entstanden sind, denen nur durch eine Reform der redistributiven EU-Politiken beizukommen sein dürfte.Inwieweit lassen sich die Probleme der Finanzierung der EU-Osterweiterung durch die strukturellen Defizite sowie die ineffiziente Praxis der bisherigen Umverteilungspolitiken zur Heranführung der MOEL begründen? Eine einführende Übersicht über die Finanzierungsgrundlagen der EU stellt die Ausgestaltung ihres Haushalts nach den wichtigsten Ausgaben- und Einnahmekategorien dar. Darauf folgt eine Schilderung der Fiskaltransfers innerhalb der EU und eine kurze Diskussion der Nettozahlerposition. Abschnitt 3 benennt die konkreten finanziellen Herausforderungen, mit denen sich das EU-Finanzsystem durch die Osterweiterung konfrontiert sieht. Abschnitt 4 widmet sich schließlich der Erörterung zentraler Reformvorschläge zur Umgestaltung der EU-Finanzordnung.

  • von Jan-Henrik Petermann
    16,95 €

    Essay from the year 2006 in the subject Politics - Topic: European Union, London School of Economics (Department of International Relations), language: English, abstract: The Balkan wars of the 1990s and NATO's military intervention in Kosovo at the end of the past decade can be seen as two major catalysts which have triggered various readjustments within the EU's system of foreign policy-making.Materially, the EU has been forced to reshape its relations with the countries of South-Eastern Europe, but it has also adapted its post-Cold War foreign policy tools more generally. In terms of overall political strategies, the adoption of new security doctrines (such as the Petersberg tasks) and the implementation of peace-building initiatives for the Western Balkans (such as the Stability Pact for South-Eastern Europe or the joint police mission in Bosnia-Herzegovina) have been widely acknowledged as both internal and external successes for the EU.Institutionally, the member states have demonstrated a commitment to reinforce their visibility and influence in world politics by establishing the position of a High Representative for the CFSP, a Political and Security Committee (PSC) and a Policy Planning and Early Warning Unit. It was also recognised that restricting CFSP to an adhoc arrangement of informal or reactive policies would not be sufficient if the EU's declared ambition to become a significant international actor was to be taken seriously.Still, it might well be argued that CFSP experienced a considerable boost only after other actors had criticised the EU's seeming complacence and self-limitation to the role of a 'paymaster' in international security affairs. Partly as a reaction to the mistakes made between 1991 and 1995, a specifically 'European' approach to preventing and managing security crises appears to have emerged. Ultimately, the EU has learnt a lot from its Balkan entanglements.In this essay, I will first trace back member states' different convictions as to how the resurgence of nationalist conflict and outbreak of violence in Croatia and Bosnia should be tackled. Secondly, I will outline how these experiences have led the EU to adapt its traditional policies conducted within Pillar One to the objective of developing a more cohesive CFSP within Pillar Two. Some lessons which have not yet been translated into policy changes will be discussed as well. Based on these insights, I will conclude that the EU has generally been successful in turning its past failure into a future potential, although a number of problems remain.

  • von Jan-Henrik Petermann
    15,95 €

    Essay from the year 2006 in the subject Politics - General and Theories of International Politics, London School of Economics (Department of International Relations), language: English, abstract: Since the behaviourist turn of the 1960s, questions concerning the appropriateness and desirability of a positivist research agenda have been at the forefront of meta-methodological debate within the social sciences. The evolving 'science wars' between positivists and normativists have also presented enormous challenges to the epistemological identities and professional self-images of scholars working in the academic field of International Relations (IR).Whereas positivists maintain that the overarching aim of science is the experimentally guided explanation of empirical phenomena under 'covering laws', normativists and traditionalists hold that social scientists cannot ¿ and, in fact, should not ¿ emulate the causal models of the natural sciences. According to this view, it is virtually impossible to study the influences of distinct variables in complex social interactions, and statistical aggregation merely obscures the fact that the true 'causes' of events are rarely obvious in the social world.Hence, the purpose of political and social research ought to be a desire to understand processes 'from within' rather than to explain them 'from outside'. Yet the traditionalist critique of social scientific positivism did not imply that positivists would be entirely oblivious to the importance of norms in international life.IR does not only deal with descriptive, but with political (and, ultimately, prescriptive) aspects of the social world. Thus, it might appear worthwhile to ask: how scientific are so-called 'scientific' (positivist) approaches to the study of IR ¿ if their theoretical premises and empirical achievements are taken at face value and judged by their own standards of 'scientific' neutrality and precision?To answer this question, I will first describe the spread of positivist thought in IR. Secondly, I will outline in how far two research programmes which have been heavily influenced by positivist method ¿ game theory and the democratic peace thesis ¿ have challenged traditionalist approaches, and whether they can be regarded as 'truly scientific'. Drawing on these insights, I will conclude that, on closer inspection, positivist research methods in IR do lack a perfectly 'scientific' status, although they have made important contributions to the academic field.

  • - Der gemeinsame Aussenzolltarif im Spannungsfeld zwischen budgetarer Einnahmefunktion und globaler Handelsliberalisierung
    von Jan-Henrik Petermann
    18,95 €

  • von Jan-Henrik Petermann
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Note: 1,5, Universität Hamburg (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein anderer Begriff des sozialen und ökonomischen Lebens hat im Verlauf der zurückliegenden Jahrzehnte ähnlich intensive Diskussionen über die zukünftige Rolle von Politik und Gesellschaft ausgelöst wie derjenige der Globalisierung. Das angespannte Verhältnis zwischen regulativer Politik und marktwirtschaftlicher Ökonomie dominiert vor dem Hintergrund weltweit steigender Interdependenzen immer häufiger sowohl die Agenda staatlichen Regierens als auch politikwissenschaftlicher Forschung.Globalisierungskritiker verlangen seit langem die Eindämmung außenwirtschaftlicher Abhängigkeitsverhältnisse und Einrichtung internationaler Schutzmechanismen. Als ein besonders häufig diskutierter Vorschlag zur besseren Kontrolle labiler Finanz- und Kapitalmärkte hat sich der Entwurf einer so genannten Tobin Tax herauskristallisiert ¿ ein umstrittenes Konzept zur Besteuerung von Devisentransaktionen, das auf Überlegungen des späteren Wirtschafts-Nobelpreisträgers James Tobin aus den 1970er Jahren zurückgeht.Befürworter sehen die Tobin-Steuer als mögliches Mittel gegen die teils extremen Wechselkursschwankungen und spekulativen Risiken, die durch die weltweite Deregulierung der Finanzmärkte mitverursacht seien. Auch aus der Perspektive von Global-Governance-Theorien, welche die politische Gestaltbarkeit der Globalisierung mit Hilfe internationaler Kooperation und multilateraler Mehr-Ebenen-Netzwerke zu verbessern versuchen, lohnt die Idee einer zwischenstaatlich durchgesetzten Devisenbesteuerung eine nähere Untersuchung.Ziel dieser Arbeit ist es, zu zeigen, dass das Konzept einer Tobin Tax zwar bei weitem nicht alle potenziell destabilisierenden Einflüsse ökonomischer Interdependenzen beseitigen kann, wohl aber einen diskutablen Ansatz zur Wiedergewinnung politischer Gestaltungsfähigkeit in Zeiten der "Institutionalisierung des Anti-Keynesianismus" darstellt. Dazu werden zunächst zentrale Fakten aus ihrer Ideengeschichte skizziert. Anschließend folgt eine kurze Übersicht über ihre wichtigsten funktionalen Eigenschaften sowie eine Zusammenfassung der gewöhnlich gegen die Tobin-Steuer ins Feld geführten Kritikpunkte. Darauf aufbauend wird die Frage beantwortet, inwiefern die Konzeption einer Tobin Tax im Kontext der Global-Governance-Debatte konkrete Implementierungschancen auf globaler Ebene haben könnte. Die Analyse thematisiert aber auch einige alternative Lösungsansätze multilateraler Global Governance im Politikfeld der internationalen Finanzbeziehungen.

  • von Jan-Henrik Petermann
    16,95 €

    Essay from the year 2006 in the subject Politics - Topic: German Foreign Policy, London School of Economics (Department of International Relations), language: English, abstract: The end of the Cold War in 1989/90 did not only prompt a fundamental transformation of the international system as a whole; it equally changed the expectations and perceptions of key nation-states acting within that system. This was, as most scholars of International Relations (IR) agree, especially true with regard to reunited Germany. In the run-up to the negotiations of the 'Two-plus-Four Treaty', many observers feared that the demise of the East-West confrontation might encourage the Federal Republic to completely strip off its post-war restraints and use its revamped resources and autonomy more forcefully.By the same token, some European leaders ¿ notably French President François Mitterrand and British Prime Minister Margaret Thatcher ¿ voiced concerns that a resurgence of German power politics seemed far from being just a theoretical possibility. Indeed, some indications of a renewed German propensity to 'go it alone' emerged even before the legal and political terms of unification had been clarified. Chancellor Kohl's '10 Points Plan' of November 1989 aroused deep scepticism. Even more alarmingly, German contributions to armed operations in Bosnia and Kosovo were perceived as incidents of a much more self-cofident security posture.However, a vast majority of German politicians was eager to defuse their neighbours' suspicions, emphasising that they would retain their commitment to a culture of 'civilian power.' The country would remain a driving force for deeper and wider European integration as well as multilateralism within the frameworks of the UN, NATO and CSCE/OSCE. Yet, despite these efforts to address other states' concerns, some observers doubted whether Germany would actually be willing and able to stick to its 'leadership avoidance reflex' in the future.Almost two decades after reunification, it might thus be worthwhile to ask: is Germany still a 'civilian power'? To answer this question, I will first describe different dimensions of political power as they are treated in IR theory and illustrate what 'civilian power' means in this context. Secondly, I will outline in how far particular concepts of foreign policy (FP) behaviour ¿ the models of 'security', 'trading' and 'civilian states' ¿ are capable of grasping the notion of civilian power. Section 4 relates these conceptual frameworks to important features of Germany's actual FP conduct before and after the watershed events of 1989/90.

  • von Jan-Henrik Petermann
    15,95 €

    Essay from the year 2006 in the subject Politics - General and Theories of International Politics, London School of Economics (Department of International Relations), language: English, abstract: Proponents of a 'neo(realist)-neo(liberal) consensus' within the academic field of International Relations (IR) hold that, despite the occurrence of numerous intra- and interdisciplinary challenges over the past decades, the core assumptions of realism still constitute a dominant paradigm in the study of world politics. This essay argues that such an overall judgement might be appropriate if it is meant to reflect the long-term adaptability of realist thought ¿ although some qualifications have to be made as to what rival theory has achieved what degree of relative success in questioning realism's intellectual hegemony.First, it is striking to note how many elements of the rationalist/positivist epistemology embodied by neorealism have found their way into neoliberal as well as constructivist theories of international politics. The adequacy of realism's classical formula - international relations is about states pursuing interests defined in terms of power - has been doubted by advocates of interdependency and globalisation. But in the long run, even those accounts seem to have been absorbed by the dominant 'neo-neo consensus'. It would certainly be difficult to deny the fact that state preferences and military power continue to be crucial variables in international politics, regardless of the question whether they articulate themselves through direct inter-state relations or in more complex forms of multi-level bargaining.Second, the ongoing empirical relevance of (neo)realist thought is reflected by the huge influence of state-centric and security-oriented reasoning as it is routinely applied by major policy consultants and think tanks, especially in the US. As a result, it might be safe to say that many policymakers still base their judgements on a worldview that is essentially realist in nature.In sum, the basic ideas advanced by the realist paradigm have proved to be astonishingly stable. To demonstrate this, I will carry out a brief analysis of the main substantive and methodological criticisms of realist theory, using the conventional notion of three post-war 'debates' in IR. My conclusion will be that none of the rival approaches has been decisively successful in challenging realism's fundamental claims on a broad basis. However, some exceptions to this general finding will have to be addressed as well.

  • von Jan-Henrik Petermann
    15,95 €

    Essay from the year 2005 in the subject Politics - Topic: European Union, London School of Economics (Department of International Relations), language: English, abstract: In spite of the growing empirical significance of the European Union (EU) as a 'soft power', scholars of International Relations (IR) have found it difficult to identify a single theoretical framework to explain the making of European Foreign Policy (EFP). The reasons for this apparent failure of rigorous theory-building may be twofold. On the one hand, there is still much debate about what the EU ¿ the ontological object of inquiry ¿ actually is. On the other hand, many authors have taken a self-critical attitude towards their own discipline, emphasising that there is still a multiplicity of convictions as to how we can best theorise EFP.Though detailed analyses of the specific pattern of the EU's external relations have indeed been marginalised for a long time, it seems plausible to trace this lack of theoretical coherence back to the nature of EFP itself. It is often argued that the EU is a political system 'sui generis', a complex structure that is neither a state nor a non-state actor, and neither a conventional international organization nor an international regime. In a similar vein, some observers assert that the EU might most suitably be characterised as a hybrid political sphere that does not easily lend itself to classical Foreign Policy Analysis (FPA).In fact, the major IR perspectives on EU foreign policy-making ¿ neorealist, neoliberal and constructivist ¿ appear to be largely incompatible in this respect. Within each framework, certain claims are made which effectively rule out or downgrade the validity and reliability of key premises in rival approaches. Therefore, the central question posed in this essay is: Which theory best explains the making of EU foreign policy? And if there is no single theoretical paradigm, might there be any potential for an analytical synthesis in order to understand the particular features of EFP more appropriately?To answer these questions, I will first describe the main views on the development of EFP represented by the above-mentioned approaches within the broader context of theorising European integration. Secondly, I will outline in how far the EU's peculiar nature as a system of multi-level decision-making can be regarded as a core empirical challenge to the concepts of conventional FPA. I will conclude that different theoretical schemes ought to be applied to different issue areas of foreign policy-making in a more selective manner if the complex processes of EFP are to be fully understood.

  • - Spannungen im transatlantisch-russischen Verhaltnis seit 1989/90 und Perspektiven einer neuen europaischen Sicherheitsarchitektur im Kontext der Interessen und Vorbehalte Moskaus
    von Jan-Henrik Petermann
    27,95 €

  • - The Foreign Economic Policy of Untying Official Development Assistance
    von Jan-Henrik Petermann
    67,00 €

    The end of the Cold War has prompted many donors of Official Development Assistance (ODA) to fundamentally realign their global aid and trade relations. Despite recent progress in untying ODA and a number of related efforts to enhance the overall efficiency of international cooperation with the poorest countries, it remains unexplained why some OECD states have liberalised their bilateral programmes to a considerable extent - whereas others have continued to use foreign aid as a means to promote domestic exports. Jan-Henrik Petermann widens the scope of previous macro-analyses of 'system-driven' reorientations in tying practices in the wake of 1989/90, inquiring into donors' national parameters of policy-making at the strategic nexus between external trade and international development.

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.