Große Auswahl an günstigen Büchern
Schnelle Lieferung per Post und DHL

Bücher von Janina Serfas

Filter
Filter
Ordnen nachSortieren Beliebt
  • von Janina Serfas
    43,00 €

  • von Janina Serfas
    17,95 €

    Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Einstieg in diesen Unterrichtsentwurf bildet die Analyse des didaktischen Bedingungsfeldes. Diese legt gemeinsam mit der daran anschließenden Exegese von Lk 15,11-32 im Rahmen der Sachanalyse den Grundstein für die Planung der gesamten Unterrichtseinheit, die unter dem Titel ¿Aufbruch?! Weg ins neue Leben = weg vom alten Leben?¿ steht. In der darauffolgenden Didaktischen Analyse wird darauf aufbauend das Konzept für die Unterrichtseinheit inhaltlich entwickelt und seine methodische Umsetzung im Rahmen der Methodischen Überlegungen geplant. Zum Abschluss erfolgt in der Verlaufsplanung eine Skizze der ersten drei Unterrichtsstunden sowie exemplarisch eine ausführlichere tabellarische Darstellung der vierten und zugleich letzten Stunde der vorgestellten Unterrichtseinheit. Die hierbei eingesetzten Materialien finden sich im Anhang.Die Bibelarbeit hat gerade bei den 12-14jährigen Jugendlichen keinen leichten Stand. Die Jugendlichen sind auf die Entdeckung ihrer eigenen Lebenswelt fixiert und interessieren sich nur für Themen und Sachen, die sich direkt und erkennbar als nützlich in ihrem Alltag erweisen. Sie wollen ihre eigenen Erfahrungen machen, anstatt vorgekautes Fachwissen in sich hineinzustopfen. Gerade der Religionsunterricht vertut eine große Chance, wenn er nur Begriffe zur Deutung fremder Erfahrungen lehrt, statt eigene Erfahrungen anzuregen. In der Bibel als zentralem Medium für den christlichen Glauben wird tatsächlich jedoch völlig anders vom Glauben geredet: Sie will den Menschen die Augen öffnen, dass sie selbst neu zu sehen lernen; das ist das Herzstück der Biblischen Didaktik.Der Bibelarbeit soll im Religionsunterricht eine zentrale Rolle zukommen. Meine Schüler sollen die Bibel als offen für eigene Interpretation, als lebendiges Buch, in dem es kräftig menschelt, und als (zeitlos) aktuell erleben können. Sie sollen ¿Gott¿ möglichst vorbehaltlos offen und ohne ein fixes Gottesbild vorgesetzt zu bekommen begegnen können. Das gilt auch für das Jesusbild. Gerade Jesu Gleichnisse sind in diesem Zusammenhang wichtig, denn hierin teilt Jesus keine allgemeinen Wahrheiten oder philosophischen Erkenntnisse, sondern sich selbst mit und er erzählt davon, was sein Leben prägt und bestimmt. Im Mittelpunkt des vorliegenden Unterrichtsentwurfes steht daher ein für Jesu Botschaft zentrales Gleichnis: Lk 15,11-32, das üblicherweise als ¿Gleichnis vom verlorenen Sohn¿ oder als ¿Gleichnis vom barmherzigen Vater¿ bezeichnet wird.

  • von Janina Serfas
    42,95 €

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Ist Gier tatsächlich ein moralisch verdammenswertes Laster, das in der deutschen Wirtschaft keinen Platz haben sollte? Oder fördern gerade Laster die allgemeine wirtschaftliche Wohlfahrt wie es Bernard Mandeville in seiner ¿Bienenfabel¿ 1705 propagierte? Die Frage nach den Wurzeln, den Grundwerten und dem Menschenbild der Sozialen Marktwirtschaft, insbesondere nach der Rolle des Eigeninteresses, bildet den Schwerpunkt dieser Arbeit. Zunächst werde ich den ethischen Kontext zu Mandevilles Zeiten darstellen und verschiedene tugendethische Konzepte betrachten, insbesondere von Aristoteles, Thomas von Aquin, der puritanisch-calvinistischen Ethik und von Shaftesbury. Mandeville brach mit seiner ¿Bienenfabel¿ mit der traditionellen Einheit von Individual- und Sozialethik. Neben Mandevilles Menschen- und Gesellschaftsbild, das sich im Wesentlichen auf Thomas Hobbes stützt, werde ich vor allem auf das Mandeville-Paradoxon, wonach es gerade die persönlichen Laster der Menschen sind, die zum Allgemeinwohl führen, ausführlich eingehen. Den nächsten großen Themenkomplex werden die Konzepte des Klassischen Liberalismus (Adam Smith) und des Libertarismus (Friedrich August von Hayek) bilden. Im Anschluss werde ich auf die Entwicklung der Idee der Sozialen Marktwirtschaft eingehen, wie sie ursprünglich angedacht war ausgehend von der Kritik der ordoliberalen Schule am Klassischen Liberalismus. Die Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft liegen vor allem im Ordoliberalismus, wie ihn Walter Eucken vertreten hat. Anschließend werde ich das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft betrachten und dabei auf die Ansätze von Wilhelm Röpke, Alexander Rüstow und Alfred Müller-Armack, dem Namensgeber der ¿Sozialen Marktwirtschaft¿, sowie die Katholische Soziallehre mit ihren Prinzipien der Solidarität und Subsidiarität als weitere Quelle der Sozialen Marktwirtschaft eingehen. Das der Sozialen Marktwirtschaft zugrunde liegende Menschenbild und die dem Staat zugedachte Rolle in der Wirtschaft werde ich besonders hervorheben. Zuletzt werde ich noch die Position der katholischen Kirche, vor allem die Ansichten von Oswald von Nell-Breuning, zur Wirtschaftsordnung erläutern. Im Ergebnis werde ich die Konzepte von Mandeville und der Sozialen Marktwirtschaft abschließend würdigen und den Bezug zur heutigen deutschen Wirtschaft herstellen. Dabei werde ich vor allem auf die aktuellen Probleme und Herausforderungen für die Soziale Marktwirtschaft eingehen und mögliche Lösungen thematisieren.

  • von Janina Serfas
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Masterseminar Der Zins - Geldwirtschaft, Finanzierung und Risikobewertung: Wucher 500 Jahre nach Johannes Eck, Sprache: Deutsch, Abstract: Der erste Teil dieser Arbeit beschäftigt sich mit dem kirchlichen Zinsverbot des Mittelalters, seinem Ursprung, der Rechtfertigung durch die Scholastik sowie den anerkannten Ausnahmen.Im zweiten Teil wird die Position von Johannes Eck (1486-1543) zur Zinsfrage im historischen Kontext erläutert und gewürdigt.Der anschließende dritte Teil befasst sich mit der Enzyklika ¿Vix pervenit¿ (1745) von Papst Benedikt XIV. (1675-1758), die als letzte, autoritative und grundsätzliche Entscheidung der Kirche zur Zinsfrage gilt. Den Abschluss bildet eine Schlussbetrachtung, die auch die neueren Entwicklungen zur Zinsfrage mit einschließt.In der heutigen modernen Marktwirtschaft mit ihrem hochdifferenzierten Kreditwesen erscheint der Zins als notwendiges Phänomen. Das Fordern bzw. Entrichten von Zinszahlungen für Darlehen ist in der heutigen Wirtschaftspraxis selbstverständlich. Kaum jemand kann sich vorstellen, dass im christlich geprägten Europa über viele Jahrhunderte hinweg ein kirchliches Zinsverbot galt, das auch in der weltlichen Gesetzgebung Geltung besaß. Das frühe kirchliche Recht definierte ¿Wucher¿ generell als jeden, über die ursprünglich dargeliehene Summe hinausgehenden Betrag. Die Begriffe ¿Zins¿ und ¿Wucher¿ waren deckungsgleich und wurden beide mit ¿usurä bezeichnet. Viele namhafte Männer der Kirche verdammten den Wucher als schreckliche Sünde. So bezeichnet Bischof Augustinus (4./5. Jhd.) das Zinsnehmen als ¿ars nequitiae¿, die Kunst der Nichtsnutzigkeit bzw. Gaunerkunst, durch die der Unterhalt in gleicher Weise erworben werde wie vom Dieb. Für Martin Luther (1483-1546) ist der Wucherer gar ¿schlimmer noch als alle Tyrannen, Mörder und Räuber, schier so böse wie der Teufel selbst!¿ Heute dagegen versteht man unter dem ¿Zins¿ etwas Erlaubtes, während der ¿Wucher¿ sein unerlaubtes Gegenstück bezeichnet. Wie lässt sich dieser Wandel erklären? Besteht das kirchliche Zinsverbot noch immer oder hat die Kirche davon Abstand genommen? Diese Fragen gilt es zu untersuchen.

  • von Janina Serfas
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main, Veranstaltung: Proseminar Methoden der Kirchengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Konstantinische Wende gilt als eines der einschneidendsten Ereignisse der antiken Kirchengeschichte, in dessen Zuge sich der römische Staat vom Verfolger zu einem Förderer des Christentums verwandelte. Dabei gibt der Mensch Konstantin vor allem bezüglich seiner persönlichen Einstellung zum Christentum bis heute Rätsel auf. Wie kommt es, dass einem Mann, der auf grausame Weise Frau und Sohn umbringen ließ und der zunächst nachweislich den Sonnengott Sol Invictus verehrte, in der Geschichte der antiken Kirche nach den Aposteln der bedeutendste Platz zuerkannt wurde? Konstantin, ein Christ? So lautet die Fragestellung, der in dieser Arbeit nachgegangen werden soll. Die Frage einer ¿Bekehrung¿ Konstantins ist für die Konstantinische Wende insoweit bedeutsam, als unter den Bedingungen der Spätantike immer von der Untrennbarkeit von Religion und Politik sowie von der Einheit der persönlichen und der in der Öffentlichkeit präsentierten religiösen Überzeugung ausgegangen werden muss. Aber was für ein ¿Christentum¿ repräsentiert Konstantin?Den Ausgangspunkt der Untersuchung bildet das Bild des Kaisers, wie es Eusebius von Caesarea in seiner unmittelbar nach dem Tod Konstantins verfassten Schrift De Vita Constantini überliefert. Problematisch daran ist, dass es sich hierbei um eine christlich-tendenziöse und panegyrische Darstellung handelt. Aufgrund dieser besonderen Quellenlage gilt es daher zunächst in einem ersten Schritt die Glaubwürdigkeit des Zeugen Eusebius von Caesarea und die seines Zeugnisses in der Vita Constantini für ein authentisches Bild Konstantins als Christen näher zu beleuchten.Am 28. Oktober 312 kam es schließlich zur Schlacht an der Milvischen Brücke, die Konstantin gegen seinen Kontrahenten Maxentius für sich entscheiden konnte. Christliche Autoren deuteten Konstantins Sieg als Signal für die Durchsetzung des Christentums gegenüber dem Heidentum. Schon früh entwickelte sich in diesem Kontext die Legende, Konstantin habe am Vorabend der Schlacht eine Vision von Christus gehabt, habe sich daraufhin zum Christentum bekehrt, das Christogramm als siegbringendes Zeichen vor sich hertragen lassen (¿In diesem Zeichen wirst du siegen¿) und so den Sieg errungen. Der Visionsbericht des Eusebius in der Vita Constantini soll hinsichtlich seiner Beweiskraft für Konstantins Christsein untersucht werden. Die Betrachtung schließt mit einem Fazit.

  • von Janina Serfas
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,0, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main, Veranstaltung: Proseminar Religionspädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Frage nach der grundsätzlichen Vergleichbarkeit der Rostocker Langzeitstudie zur Stufentheorie nach Oser/Gmünder thematisiert werden und daran anknüpfend auf die Bedeutung der Rostocker Langzeitstudie für die religionspädagogische Praxis eingegangen werden.Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für den Religionsunterricht haben sich in den letzten Jahrzehnten gravierend geändert: Es herrscht ein gesellschaftliches Klima, wo Religion und Glaube weder Relevanz noch Plausibilität zu haben scheinen, wo sich die Glaubensvorstellungen selbst kirchenverbundener Christen immer mehr von der offiziellen Glaubenslehre entfernen und wo die Erwachsenen diese nun fragwürdig gewordenen Vorstellungen, die sie selbst noch als Kinder prägten, nicht mehr an ihre eigenen Kinder weitergeben möchten. Enttraditionalisierung, Individualisierung, Pluralisierung, moderne Informationstechniken und Globalisierung prägen unsere moderne westliche Gesellschaft. Vor allem für Religion und Glaube gilt: ¿Traditionen werden nicht mehr geerbt, sondern gewählt.¿ Kinder bringen heute eine Vielfalt von Wirklichkeitskonstruktionen mit in den Religionsunterricht, was vor allem die in der Religionspädagogik populären strukturgenetischen Konzepte religiöser Bildung mit ihrem universellen Geltungsanspruch in Frage stellt. Stufentheorien zur religiösen Entwicklung, wie die Studie ¿Der Mensch ¿ Stufen seiner religiösen Entwicklung¿ (1984) von Fritz Oser und Paul Gmünder gehörten jahrelang zum religionspädagogischen Standardprogramm für Lehramtsstudenten in Theologie. Anna-Katharina Szagun bezweifelt, dass es sich bei den Stufentheorien tatsächlich um ¿gesichertes Wissen¿ handelt, da diese auf Untersuchungen in christlichen Kontexten basieren. Sie entwickelt einen eigenen Ansatz zur Untersuchung des Gotteskonzeptes von Kindern, die in einem mehrheitlich konfessionslosen Kontext groß werden. Dieser Ansatz wird in Kapitel 2 dieser Arbeit im Kontrast zum strukturgenetischen Stufenkonzept nach Oser/Gmünder vorgestellt. Anschließend wird in Kapitel 3 die Methodik von Szaguns Rostocker Langzeitstudie erläutert und ihre Originalität anhand eines Vergleiches zum methodischen Vorgehen von Oser/Gmünder sowie dem von Anton Bucher und Helmut Hanisch bei ihren empirischen Untersuchungen der zeichnerischen Entwicklung des Gottesbildes von Heranwachsenden hervorgehoben. [...]

  • von Janina Serfas
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Seminar Anthropologie des Alten Testaments, Sprache: Deutsch, Abstract: Was verbirgt sich nun hinter dem Motiv des ¿hörenden Herzens¿, wenn man es vor dem Hintergrund der alttestamentlichen Anthropologie betrachtet und interpretiert? Punkt II dieser Arbeit widmet sich der Bedeutung des ¿Herzens¿ im hebräischen Denken des Alten Testaments.In ähnlicher Weise beschäftigt sich Punkt III mit dem ¿Hören¿ im hebräischen Denken des Alten Testaments.Punkt IV führt die Ergebnisse aus II und III zusammen und stellt theoretische Überlegungen dazu an, inwieweit ein ¿hörendes Herz¿ überhaupt eine denkbare Kombination in der alttestamentlichen Anthropologie darstellen kann.Der tatsächliche Befund für das ¿hörende Herz¿ soll dann in Punkt V anhand ausgewählter Bibelstellen thematisiert werden. Die einzige unmittelbare Belegstelle des ¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿ ist die bereits erwähnte Bitte Salomos in 1 Kön 3,9.Weitaus häufiger als vom ¿hörenden Herzen¿ spricht das Alte Testament über den Menschen, der nicht hört bzw. nicht hören will infolge seiner Herzensverfassung. Das soll in Punkt VII Thema sein.In Punkt VIII schließlich findet die Betrachtung ihren Abschluss."Und so gib deinem Knecht ein hörendes Herz, um dein Volk zu richten/regieren, um zu unterscheiden zwischen gut und böse. Denn wer vermag dieses, dein schweres/gewichtiges/angesehenes/zahlreiches Volk zu richten/regieren?" (1 Kön 3,9; eigene Übersetzung)Diese Bitte äußert König Salomo, nachdem Gott ihm zuvor in ebendieser Traumoffenbarung in Gibeon (1 Kön 3,4-15) die Erfüllung eines beliebigen Wunsches in Aussicht gestellt hatte (1 Kön 3,5). Salomo bittet gerade nicht, wie zu erwarten gewesen wäre, um ein langes Leben, Reichtum oder den Tod seiner Feinde (1 Kön 3,11), sondern er spricht die außergewöhnliche Bitte aus, dass Gott ihm ein ¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿ schenken möge (1 Kön 3,9). Und diese Bitte gefällt Gott so sehr (1 Kön 3,10), dass er Salomo nicht nur in nie dagewesener Weise ein ¿¿¿ ¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿, ¿ein weises und kluges Herz¿ (1 Kön 3,12), schenkt, sondern dass er ihm obendrein zusätzlich noch das schenkt, worum Salomo gar nicht gebeten hatte, nämlich Reichtum und Ehre (1 Kön 3,13).¿

  • von Janina Serfas
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Antworten zusammenzutragen, die Paulus und Lukas auf die Frage ¿Was ist ein Apostel?¿ geben, welche Kriterien sie dafür nennen und welche sachlich-begrifflichen und personellen Abgrenzungen sie dabei treffen. Beide Konzepte scheinen zueinander in Spannung zu stehen bzw. sich gar zu widersprechen: Wo Paulus den Apostelbegriff verwendet, spricht er zumeist von sich selbst als Apostel. Demgegenüber bietet Lukas auf den ersten Blick ein stimmiges Zwölf-Apostel-Konzept ohne Paulus. In Teil II dieser Arbeit soll es zunächst um die Berufung gehen, durch die ein ¿Apostel¿ als solcher legitimiert wird: Ist es bereits der irdische Jesus, der zu Lebzeiten beruft, oder erst der Auferstandene, der in einer Erscheinung und/oder Offenbarung beruft? Oder handelt es sich beim Apostolat um ein auf den heiligen Geist zurückzuführendes ¿¿¿¿¿¿¿ und der ¿Apostel¿ wird von seiner Gemeinde ausgesandt? Teil III dieser Arbeit befasst sich dann mit der apostolischen Praxis: Welchen Auftrag hat ein ¿Apostel¿? Welche Lebensweise ist für einen ¿Apostel¿ charakteristisch? Zum Abschluss sollen die Ergebnisse in Teil IV zusammengetragen und im Hinblick auf die Frage ¿Was ist ein Apostel?¿ ausgewertet werden.Die Frage ¿Was ist ein Apostel?¿ führt zurück in die Entstehungszeit der Kirche, als es galt die urchristliche Tradition zu verbreiten und zu sichern. Die ¿Apostel¿ sind die wichtigsten Traditionsträger dieser Anfangszeit; auf ihren Glauben und ihr Zeugnis von Jesu Auferstehung gründet sich der Glaube der Christen. Der Begriff ¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿¿ als vom Verb ¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿ (¿absenden¿; ¿aussenden¿) abgeleitete Nominalbildung findet sich im Neuen Testament rund 80 Mal, schwerpunktmäßig bei Paulus (29 Mal inklusive Kol und Eph bzw. 19 Mal in den sieben als authentisch eingestuften Paulusbriefen) und im lukanischen Doppelwerk (34 Mal, 6 Mal bei Lk und 28 Mal in der Apg). Im Urchristentum wird ¿¿¿¿¿¿¿¿¿ personal verstanden als ¿Gesandter¿ bzw. ¿Bote¿ in einem breiten Bedeutungsspektrum, das von den geläufigen griechischen Begriffen wie ¿¿¿¿¿ oder ¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿ offenbar nicht abgedeckt wurde. Trotz Versuchen, die spezifisch urchristliche Verwendung von ¿¿¿¿¿¿¿¿¿ herzuleiten oder zu erklären, bleiben die Anfänge des christlichen Apostelbegriffs im Dunkeln. Das Hauptproblem dabei ist das Vorhandensein nur weniger Quellen, die außerdem eine bereits fortgeschrittene Stufe in der Entwicklung des christlichen Apostelbegriffs reflektieren.

  • von Janina Serfas
    39,99 €

    Examensarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Unterschied zu profanem "Glauben" ist im religiösen Kontext stets der Bezug zu Gott mitgesetzt. Gott gibt sich selbst in seinem Wort und seinem Handeln dem Menschen zu erfahren (= Offenbarung) und der Mensch ist aufgefordert, diesem Anspruch Gottes seine Antwort zu geben (= Glauben). Doch auf diese Weise ist noch nicht näher bestimmt, was dieses "Glauben" ausmacht und zwischen den und auch innerhalb der christlichen Konfessionen besteht darüber keine Einigkeit.Dennoch soll in dieser Arbeit der Versuch gewagt werden, ein dezidiert christliches Glaubensverständnis zu entfalten. Das hier vertretene Glaubensverständnis ist konsequent ökumenisch, katholisch und evangelisch, daher: christlich. Als Ausgangspunkte hierfür dienen das Glaubensverständnis nach Christoph Böttigheimer, wie er es in seinem Buch "Glauben verstehen. Eine Theologie des Glaubensaktes" präsentiert (2.), und das Glaubensverständnis nach Hans-Martin Barths "Dogmatik. Evangelischer Glaube im Kontext der Weltreligionen" (3.). In einem anschließenden Vergleich (4.) sollen beide Ansätze miteinander in ein (katholisch-evangelisches) Gespräch gebracht werden, bevor dann abschließend über die besprochenen Konzeptionen hinaus ein eigenes christliches Glaubensverständnis entwickelt werden soll (5.).

Willkommen bei den Tales Buchfreunden und -freundinnen

Jetzt zum Newsletter anmelden und tolle Angebote und Anregungen für Ihre nächste Lektüre erhalten.