Bücher von John R. Searle

Existieren soziale Tatsachen nur, weil wir an sie glauben? Zerfällt die Welt damit in unterschiedliche Sphären des Seins? Nein, sagt John Searle, es gibt nur eine einzige Realität - die durch die Naturwissenschaften beschriebene. Searle ergründet, wie sich die Bestandteile der sozialen Welt nahtlos in diese Realität einfügen lassen und warum sie ebenso wirklich sind wie die Dinge, die unabhängig vom Menschen existieren. Sprache und Denken, Geist und Natur, Freiheit und Determinismus werden ebenso behandelt wie Institutionen oder das Phänomen der Macht. Wie wir die soziale Welt machen führt so sämtliche Lebensthemen Searles zu einer einheitlichen Theorie der menschlichen Zivilisation zusammen.

In seinem grundlegenden Werk geht John Searle der Frage nach, in welchem Sinn das Soziale existiert. Was unterscheidet soziale Tatsachen wie etwa Geld von natürlichen Tatsachen wie der Höhe eines Berges? Searle kommt zu dem Ergebnis, daß soziale Tatsachen durch Phänomene kollektiver Intentionalität konstituiert werden. Hierfür entwickelt er die mittlerweile zum philosophischen Standardrepertoire gehörende Formel »X gilt als Y in C«, die aufschlüsselt, wie zum Beispiel ein Stück Papier in einem bestimmten sozialen Kontext als Geld behandelt wird. Eine brillante Analyse, ein Klassiker.

This is a formal and systematic study of the logical foundations of speech act theory.

John Searle's Speech Acts (1969) and Expression and Meaning (1979) developed a highly original and influential approach to the study of language. But behind both works lay the assumption that the philosophy of language is in the end a branch of the philosophy of the mind: speech acts are forms of human action and represent just one example of the mind's capacity to relate the human organism to the world. The present book is concerned with these biologically fundamental capacities, and, though third in the sequence, in effect it provides the philosophical foundations for the other two. Intentionality is taken to be the crucial mental phenomenon, and its analysis involves wide-ranging discussions of perception, action, causation, meaning, and reference. In all these areas John Searle has original and stimulating views. He ends with a resolution of the 'mind-body' problem.

Written in an outstandingly clear and lively style, this 1969 book provokes its readers to rethink issues they may have regarded as long since settled.