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Bücher von Jörg Piringer

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  • von Jörg Piringer
    15,00 €

    Was schafft der Mensch? Was die Maschine? Was ist hybrid? Vielleicht leben wir die ganze Zeit schon in der Zukunft. In diesem Malwaredschungel gibt es mousse au desolat, Insektenburger mit Algensalat und eine Sonne aus Pixeln. Kleine Wunder werden kreiert, jeder Tag ist irgendwem gewidmet, Ottern, Kindern oder Denkmälern, und selbstverständlich gibt es für alles auch eine Bewertung, im besten Fall fünf Sterne von fünf. Stellt sich nur noch die Frage, wann sich die Außerirdischen endlich blicken lassen.Jörg Piringer verschmilzt in seiner visuellen Poesie die digitale und die analoge Welt. Alltag und Vorstellung, Computer- und Menschensprache sind nicht mehr zu unterscheiden. Die drängendsten Fragen zwischen all den Datennebeln lauten: Wer oder was bin ich? Und wie werden wir in Zukunft miteinander sprechen?

  • von Jörg Piringer
    27,00 €

    Jörg Piringer versteht die Produktion von Computerliteratur als künstlerische Forschung und explorative Programmierung, die den subjektiven Aspekt und den persönlichen Erkenntnisgewinn betonen. Beispiele seines umfangreichen digitalliterarischen Werks legt der Autor, soweit dieses gedruckt dargestellt werden kann, nun erstmals in Buchform gesammelt vor. Piringers Arbeiten, die in der Regel das Schreiben oder Umformen eines Computer-Programms und das Befüllen von diesem mit geeignetem Textmaterial umfasst, sind von konzeptioneller Raffinesse und einem "coolen" Humor geprägt. Ihre Herstellungsart ist der ludischen Poesie verpflichtet: eine in 82 Sprachen maschinenübersetzte Transformation des Gedichts "Das Abendlied" von Matthias Claudius oder ein Generator für Märchentexte, deren Narrationsfortschritt nach Wahrscheinlichkeiten aufeinander folgender Wörter gesteuert wird, setzen auf den Zufall als produktionsästhetisches Kalkül. Ein solcher Ansatz stellt zum einen den Schematismus genregerechten Schreibens bloß und dient andererseits als Motor für verblüffende Wort- und Satzkombinationen, die auf dem Weg "intuitiven Dichtens" kaum herstellbar wären. Die maschinengenerierte verbale Beschreibung real ablaufender Handlungen und künstliche neuronale Netzwerke, denen Zitatmaterial "antrainiert" wird, verweisen auf KI-Anwendungen, die in naher Zukunft unsere technische und soziale Wirklichkeit prägen werden. Es sind gerade die individuellen und gesellschaftlichen Implikationen von sprachzentrierten Computertools, die der Autor in seinen kreativen Versuchsanordnungen in Augenschein nimmt. Jörg Piringers "datenpoesie" unterstreicht die Dringlichkeit einer kritisch-kreativen Auseinandersetzung mit Oberflächen und Quellcodes heutiger und kommender Umgebungen.

  • von Jörg Piringer
    27,00 €

    Jörg Piringer investierte 5,60 Euro in einen Online-Dienst, um die Leistungsfähigkeit des neuronalen Netzwerks generative pretrained transformer (GPT in der Version Nr. 3) mit diversen Schreibaufträgen zu testen. Die Ergebnisse dieses wohlfeilen Experiments dokumentiert der vorliegende Band. Gedichte nach bestimmten Vorgaben oder ein ganzer Katalog von Transformationen eines vorgegebenen Gedichts in einen Gesetzestext, ein Gebet, einen Wikipaedia-Artikel, in einen Glu¿ckskeksspruch oder einen Donald-Trump-Tweet bezeugen die Stilsicherheit der Ku¿nstlichen Intelligenz, die Piringer auch einem Intelligenztest (Sprachkompetenzaufgaben) unterzieht, bei dem diese allerdings mit einem unterdurchschnittlichen Ergebnis abschneidet. Piringer setzt die von GPT-3 erstellten Poesie-Dokumente in Beziehungen zu historischen, analogen Kombinatoriken oder den Hervorbringungen von Schizophrenen und macht Differenzkriterien sichtbar zwischen "inspirierter" Produktion gegenu¿ber jener der Programmroutine, der die Fähigkeit, "Wortwitz" und semantische Doppelbödigkeit zu "verarbeiten", vollends fehlt.Vorzu¿ge des nicht computerunterstu¿tzten Schreibens bringt Piringer umso beherzter in seinen genuinen Gedichten wie dichterisch-essayistischen Reflexionen zur Geltung: Mit lakonischen Pointen bespricht er die Inselbegabung der Maschine, Probleme des immensen technischen und ökonomischen Aufwands beim Trainieren von Neuronalen Netzwerken sowie der Definitionsmacht in Bezug auf Algorithmen und nicht zuletzt die tiefgreifenden sozialen Implikationen der KI-Poesie fu¿r den Autor als Redakteur und "Mausklicker".Jörg Piringers gu¿nstige intelligenz ist ein geistreicher und unterhaltsamer Zwischenbericht u¿ber den Stand computerfabrizierter Dichtung heute, die in punkto ästhetische Komplexität und Innovation sowie inhaltliche Substanz der humangenerierten Literatur nach wie vor - in durchaus beruhigendem Abstand - hinterherhinkt.

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