Bücher von Josef Pieper

Ziel des Studiums der Philosophie ist es, herauszufinden, »nicht was andere gedacht haben, sondern wie die Wahrheit der Dinge sich verhält«. ¿ Dieses programmatische Wort aus einem Aristoteleskommentar des Thomas von Aquin hat Josef Pieper seiner ersten größeren Arbeit über Leben und Werk des bedeutenden mittelalterlichen Theologen vorangestellt und selbst in allen späteren Schriften zu Gestalten und Problemen der mittelalterlichen Philosophie vorbildlich realisiert.

Das Wort "Sünde" wird heute fast nur noch augenzwinkernd und ironisch benutzt. Doch hinter dem alten Begriff verbirgt sich die Kehrseite, das Dunkle und Abgründige der menschlichen Existenz. Josef Pieper ist ein ausgewiesener Meister in der Kunst, die "Weisheit der Alten" wieder lebendig werden zu lassen: Mit Platon, Augustinus, Thomas von Aquin, T. S. Eliot, André Gide und Jean Paul Sartre gelingt es ihm, das, was mit "Sünde" gemeint ist, in die Sprache unserer Zeit zu übersetzen.

Was ist ein gutes Leben? Darauf gibt es viele Antworten. Eine lautet: im Einklang leben mit sich selbst, mit anderen, mit Gott. Das gelingt nicht von selbst. Halt und Orientierung auch in schwierigen Momenten des Lebens finden wir in den Tugenden des menschlichen Herzens. In diesem Sinne lädt das Lesebuch dazu ein, sich auf den Weg zu machen zu einem guten Leben und zum Gluck.

Glauben und Verstehen sind keine Gegensätze. Gerade die ¿Schultheologie¿ des Mittelalters, deren Höhepunkt ohne Zweifel Thomas von Aquin ist, hat die denkerische Durchdringung des christlichen Glaubens in einer Weise vorangebracht, die heute noch fasziniert. Josef Pieper ist einer der besten Kenner der Scholastik. Von Boëthius bis Wilhelm von Ockham macht er uns mit einem Denken vertraut, in dem sich die neuzeitliche Hinwendung zum Menschen und zur

Wenn man bedenkt, was die Menschen meinen, wenn sie vom Glück sprechen oder Glück wünschen - etwa zum Geburtstag, zur Hochzeit oder zum Neuen Jahr -, dann mag es eine Überraschung oder gar Provokation sein, wenn es heißt: Das äußerste Glück des Menschen liegt in der Kontemplation. Dieser Satz ist es, der hier von Josef Pieper interpretiert wird. In der äußersten Kontemplation wird der Mensch eines Lichtes ansichtig, dessen abgründige Helligkeit beides erzeugt: Beglückung und Erblindung.

A knowledgeable and respected philosopher here supplies the interested with a precise analysis of the meaning of faith in belief, in theory and in practice - making distinctions which sharpen his argument. He cites varied authorities. For example, in the case of a proposition- "No one believes except of his own free will" - Dr. Pieper manages to rally such diversified names as Augustine, Thomas, Newman, Kierkegaard and Andre Gide to his side. The crucial factor in belief, Professor Pieper insists, does not consist in the matter which is believed but rests in the authority of the witness. In developing his case for rational validity of religious faith he makes it clear that since the Witness is God the assent should be clear. All who wish to wrestle with such philosophical distinctions will find this short course in epistemology, with a variant in demonstrating the rightfulness of religious faith, lucid and challenging. But their number is limited. (Kirkus Reviews)

In The Four Cardinal Virtues, Joseph Pieper delivers a stimulating quartet of essays on the four cardinal virtues. He demonstrates the unsound overvaluation of moderation that has made contemporary morality a hollow convention and points out the true significance of the Christian virtues.