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  • von Julian Borchard
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit verhandelt das Ton- und Videoaufnahmeverbot im Gerichtssaal und erläutert dies auf juristischer Grundlage.Im Jahr 2001 befasste sich das Bundesverfassungsgericht erstmals mit der Frage, ob der Grundsatz der Öffentlichkeit von Gerichtsverfahren verfassungsrechtlich gewährleistet ist. Auslöser war eine Klage des Fernsehsenders n-tv, welcher sich aufgrund des Verbotes von Ton- und Videoaufnahmen während Gerichtsverhandlungen schlechter gestellt sah als die aus dem Gerichtssaal berichtenden Print- und Internetmedien. Das Bundesverfassungsgericht wies die Klage zurück. Das Verbot von Ton- und Videoaufnahmen bleibt bestehen. Doch warum ist das so? Traditionell hat die ¿Öffentlichkeit¿ einen wichtigen Stellenwert für die Justiz. Schon die Paulskirchenverfassung forderte ausdrücklich Verfahrensöffentlichkeit. Sie soll die Kenntnisnahme und Kontrolle durch das Volk sicherstellen. In einer Informationsgesellschaft, in der die Massenmedien als wichtigste Informationsquelle für den Bürger fungieren, ist die Justiz auf massenmediale Berichterstattung angewiesen, um gehört zu werden. Somit sind die erwünschten Auswirkungen von Verfahrensöffentlichkeit, stark von medialer Berichterstattung abhängig. Warum sollte dann ein Interesse bestehen, audiovisuelle Medien in ihrer Berichterstattung einzuschränken? Vor allem, da sie eine besonders realistische Darstellung des Verfahrens ermöglichen sollen?

  • von Julian Borchard
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Individuen seien in Anwesenheit von anderen durchgehend damit beschäftigt, ein bestimmtes Bild von sich zu vermitteln. Sie seien der Situationsdynamik von Interaktionen unterworfen und würden bewusst oder unbewusst durchgehend damit beschäftigt sein, Situationsnormen zu entsprechen und die Handlungen anderer zu deuten und auf diese zu reagieren (Ringel 2017). Doch Individuen würden sich vor anderen in einem stärkeren Maße als sonst darum bemühen, die offiziell anerkannten Werte der Gesellschaft zu verkörpern (Goffman 1988). Das impliziert, dass es auch Raum-Zeit-Kontinuen gibt, in denen Individuen sich nicht so stark an anerkannten Werten der Gesellschaft orientieren. Goffman entwickelte innerhalb seiner Interaktionstheorie ein Modell, welches sich mit genau dieser Thematik beschäftigt. Sein Modell bestehend aus ¿Vorderbühne¿ und ¿Hinterbühne¿ wird das Thema dieser Ausarbeitung werden. Dazu wird zuerst im Sinne Goffmans Interaktionstheorie erklärt, wie und wieso Individuen ein Bild von sich produzieren und wieso sie dazu tendieren ihre Darstellungen räumlich zu trennen. Daran anknüpfend wird das ¿Vorder- und Hinterbühnen-Modell¿ erklärt und kurz auf seine Aktualität überprüft. Im Anschluss daran wird anhand eines Beispiels, die Vorder- und Hinterbühnen-Thematik erläutert. Es wird erklärt werden, wie ¿Lagerarbeiter¿ gemeinsam und im Einzelnen, eine normorientierte Darstellung für ihre ¿Vorgesetzten¿ konstruieren und zu welchen Inkonsistenzen es kommt. Die Beobachtungen aus dem Beispiel stützen sich dabei auf persönliche Beobachtungen, welche in einem Zentrallager von einer Kette von Schuhfachgeschäften, produziert wurden. Abschließend folgt eine kurze Zusammenfassung.

  • von Julian Borchard
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht, wie sich die grundlegende Verstimmung Großbritanniens bezüglich einer europäischen Integration entwickelte. Mithilfe der Theorie der strategischen Handlungsfelder von Neil Fligstein und Doug McAdam wird die Entstehung des nationalen politischen Felds der EU-Befürworter und EU-Gegner in Großbritannien (im späteren Verlauf der Arbeit wird es als "national field of european politics" bezeichnet) erklärt. Zudem wird prognostiziert, wohin eine weitergehende feldtheoretische Analyse führen könnte. Im Fazit wird abschließend kurz reflektiert, wie der feldtheoretische Erklärungsversuch für das Verständnis der Brexithistorie hilfreich sein kann. Theorien können Komplexität reduzieren. Theorien erlauben die Beschreibung, Erklärung und Prognostizierung von sozialen Vorgängen und Ereignissen in den Sozialwissenschaften. Eine gute Theorie lässt sich empirisch anwenden und erweitert die Blickwinkel und den bisherigen Erkenntnishorizont einer bestimmten Thematik. Die Anwendung von Theorie auf ein empirisches Phänomen begleitet das Thema der Arbeit. Für die Analyse der Ereignisse, wird zuerst in die Feldtheorie als Forschungsprogramm eingeführt, um die Besonderheiten eines feldtheoretischen Zugangs hervorzuheben. Im Anschluss daran wird mithilfe des Buches "A Theory of Fields", auf die spezifische Feldtheorie von Neil Fligstein und Doug McAdam eingegangen und ihre Bestandteile und Analysewerkzeuge beschrieben. Sobald die Grundbegriffe der Theorie und ihre Anwendbarkeit beschrieben worden sind, zeichnet die Arbeit die Entstehung des nationalen politischen Felds nach und gibt einen Ausblick für eine weitergehende feldtheoretische Analyse der Referendumsentscheidung.

  • von Julian Borchard
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich auf die Konstruktion von Geschlecht in militärischen Organisationen konzentrieren. Im Anschluss daran soll mithilfe der Studie "Truppenbild ohne Dame?" in der Bundeswehr nach Zusammenhängen von konstruierten Geschlechtsidentitäten und der Marginalisierung und Diskriminierung von Frauen in Kampftruppen gesucht werden. Zuerst wird allgemein in das Thema der Konstruktion von Geschlecht eingeführt. Mithilfe von Therese Steffens Buch ¿"Gender" über Geschlechterforschung und weiteren Beiträgen von Candace West sowie Regine Gildemeister soll der Genderbegriff und die Thematik des "Doing Gender", also der durchgehend reproduzierten Konstruktion von Geschlecht, zusammengefasst präsentiert werden. Im Anschluss daran wird explizit auf die Konstruktion von "Männlichkeiten" und "Weiblichkeit" innerhalb und durch das Militär eingegangen. Denn explizit die Rollen von "hegemonialer Männlichkeit" und "schwacher Weiblichkeit" scheinen einen erheblichen Einfluss auf die Legitimation von Geschlechtshierarchien in der Gesellschaft und vor allem auch in militärischen Organisationen zu haben. Somit könnten sie Aufschlüsse über eine Marginalisierung von Frauen innerhalb der Bundeswehr liefern. Es soll einer geschlechtsbezogenen Diskriminierung innerhalb der Bundeswehr auf den Grund gegangen werden.

  • von Julian Borchard
    42,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1.0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit der Frage einer europäischen Identität auseinander und stellt die Frage, ob in den Zeiten der einschneidenden globalen Pandemie des Viruserregers SARS-CoV-2, nach wie vor regionale und nationale Identitäten eine hohe Relevanz besitzen oder ob eine Identifikation mit Europa an Relevanz gewonnen haben könnte. Dazu wurde ein qualitatives Gruppeninterview mit drei Studenten durchgeführt, welches möglichst implizite Narrative erzeugen sollte. In der anschließenden Narrativanalyse wurde versucht, die wichtigsten Identifikationskategorien der Interviewteilnehmer herauszuarbeiten, um eine Bilanz über die Wichtigkeit regionaler, nationaler und europäischer Identitäten für die Interviewten ziehen zu können.Begonnen wird die Untersuchung mit der Einführung in die theoretischen Grundlagen. Dazu werden in dem Kapitel ¿Theoretische Überlegungen¿ die grundlegenden Begriffe der ¿Identität¿ und ¿kollektiven Identität¿ erläutert. Im Anschluss wird historisch aufgearbeitet, aus welchen Merkmalen sich die kollektive europäische Identität zusammensetzt. Darauf folgt eine Zusammenfassung der bisherigen empirischen Erkenntnisse zur Relevanz Europas als Identifikationskategorie. Im dritten Kapitel wird kurz auf die Entwicklung der Methodik und die Stichprobe eingegangen. Anschließend folgt eine Narrativanalyse der Interviewergebnisse und zum Schluss eine Bewertung der Analyseergebnisse sowie eine Zusammenfassung.

  • von Julian Borchard
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Symbole in sind die Währung von Religionen und ihnen wird eine große Bedeutung zugeschrieben. Sie gelten als übergeordnet, gegeben und natürlich. Sie fungieren als Legitimation für die Ordnung von Himmel und Erde. Viele traditionelle Religionen sind patriarchalisch strukturiert. Diese Struktur resultiert in einer Vielzahl an Vorteilen für Männer. Dieses ¿Recht¿ auf Privilegien ist in vielen religiösen Symbolen manifestiert. Aber sind geschlechterstrukturierende Symbole wirklich einfach ¿gegeben?¿ Oder hängt mit ihnen eine komplexere Dynamik zusammen? Trotz des stetig wachsenden Interesses stellt das Geschlecht in der Religionssoziologie noch eine relativ wenig diskutierte Analysekategorie dar. Innerhalb der Religionssoziologie gibt es diverse Betrachtungsweisen für eine Analyse von Geschlecht. Einerseits lässt sich Religion analysieren als ein Feld, welches durch religiöse Symbolisierungen aktiv die gesellschaftliche Geschlechterordnung beeinflusst und andererseits lässt sich Religion als ein Feld verstehen, in dem sich das Geschlechterverständnis der Gesellschaft in religiösen Symbolen spiegelt. Bei der religionssoziologischen Analyse von Geschlecht als Wissenskategorie, also als Träger des gesellschaftlichen Geschlechterverständisses, wurde sich in der bisherigen Forschung hauptsächlich auf die religiöse Symbolisierung von Weiblichkeit konzentriert. Beispielhaft ist der Text: Woman as Symbol and Women as Agents, von Susan Starr Sered, der die Praxen religiöser Symbolisierung von Weiblichkeit und die damit verbundenen Folgen für Frauen behandelt. Da die Analyse von religiös symbolisierter Männlichkeit größtenteils noch aussteht, werde ich mich in dieser Arbeit auf die Praxen religiöser Symbolisierung von Männlichkeit konzentrieren und analysieren, welche Besonderheiten in der religiösen Symbolisierung von Männlichkeit enthalten sind. Dabei geht es um die Konstruktion männlicher religiöser Symbolik, die Unterscheidung zur weiblichen religiösen Symbolik und die Wirkmacht religiöser Symbolik auf gesellschaftliche Strukturen.

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