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  • von Julian Ostendorf
    15,95 €

    Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Essay analysiert die Unternehmenskultur Krupps und arbeitet die Kollision von Denkmuster der Unternehmensethik im historischen Kontext heraus.Das analysierte Beispiel behandelt die Debatte um Krupps Beteiligung an der Rüstungspolitik des Deutschen Kaiserreichs am Ende des 19. Jahrhunderts.Dazu wird zunächst eine allgemeine Einleitung zum Rüstungsgeschäft des Unternehmens Krupp gegeben.Inhaber Friedrich Krupp hatte damit begonnen, das Rüstungsgeschäft auszubauen und dabei die sehr guten persönlichen Kontakte zu Kaiser Wilhelm I. genutzt, um das Unternehmen erfolgreich auf dem Markt zu positionieren und Zuschläge für staatliche Aufträge zu erhalten. Belegt ist die Bedeutung des Rüstungsgeschäfts dadurch, dass bei Übernahme der Firmenleitung durch Friedrich Alfred Krupp im Jahr 1887 der Anteil der Rüstungsgeschäfte am Gesamtumsatz bei 42,4% lag. Der Anteil von Rüstungsgütern am Gesamtumsatz unterlag zwar danach starken Schwankungen, erreichte jedoch mit 55,9% im Geschäftsjahr 1893/94 seinen Höhepunkt, wobei sich der Gesamtumsatz des Konzerns unter F.A. Krupp bis zum Jahre 1900 im Vergleich zu 1887 mehr als verdoppelte.Die Analyse der ethischen Dimension des Rüstungsgeschäfts stützt sich auf Studien zur Rüstungs- und Flottenpolitik unter Kaiser Wilhelm II., welche die Interessen der unterschiedlichen Akteure analysieren. Zudem, sind Arbeiten zu F.A. Krupps politischer Überzeugungen und seiner Geschäftspolitik vorhanden. Darüber hinaus kann auf Quellensammlungen zur Korrespondenz Krupps mit staatlichen Stellen zurückgegriffen werden. Vielversprechend ist ebenso die Monographie von Barbara Wolbring zur Öffentlichkeitsarbeit Krupps. Damit können Aussagen über den Zusammenhang von Normbestimmung und praktischer Ausrichtung der Unternehmenstätigkeit getroffen werden. Die vorhandenen Arbeiten müssen demnach bei dieser Untersuchung zusammengeführt und quergelesen werden. Die Analyse frei verfügbarer Quellen dient zur spezifischen Einordnung ethischer Bezugnahme der Akteure.

  • von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit untersucht die Wirkung von Parteiaktivisten auf die Polarisierung im 111ten Kongress und geht dabei davon aus, dass die ideologische Mitte durch Parteiaktivisten zunehmend im Kongress dünn besetzt ist. Die Grundlage der Arbeit bildet die ¿party activist theory¿, die eine steigende ideologische Polarisierung auf der liberal-konservativen Konfliktlinie aufgrund des gestiegenen Einflusses von Parteiaktivisten konstatiert. Unzählige Studien zum politischen Wettbewerb im Zwei-Parteien-System der USA heben die Konsequenzen für die Positionierung von Kandidaten und Amtsinhabern hervor. Die kontinuierlich steigende ideologische Kluft zwischen Demokraten und Republikanern wird dabei direkt auf den Einfluss ideologisch extremer Aktivisten zurückgeführt. Parteiaktivismus als unabhängige Variable korreliert damit mit einer steigenden Polarisierung und einer extremen ideologischen Positionierung der Abgeordneten und Senatoren im Kongress, wobei aufgrund des Zwei-Jahres-Rhythmus der Wahlen zum Repräsentantenhauses die Anreize zur Übernahme extremer Positionen höher sind als die für die Wahlen zum Senat.Diese Arbeit fokussiert auf den 111ten Kongress und die Wahlen zum 112ten Kongress im Jahr 2010. Die Demokraten verloren 54 Sitze im Repräsentantenhaus und damit die Mehrheit während der Senat unter geringeren Verlusten eine demokratische Mehrheit beibehielt. Die günstigen Voraussetzungen für die Durchsetzung der liberalen Agenda des Präsidenten Obama waren damit im Zeitraum von 2008 bis 2010 günstig, bevor die Situation der ¿divided government¿ eintrat. Zentrale Gesetzgebungsprojekte waren die Gesundheitsreform, ein Emissionshandelssystem sowie ein Wachstumspaket für die Wirtschaft. Die sich stark abgrenzenden Republikaner unter Dominanz der Tea-Party-Aktivisten rückten diese Vorhaben in den Mittelpunkt des Wahlkampfes, um demokratische Amtsinhaber abzulösen.

  • von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Seminar paper from the year 2014 in the subject Politics - Region: USA, grade: 2,0, , language: English, abstract: This essay traces the link between partisan polarization and ratification of human rights treaties by the US Senate. Therefore, it compares similar designed treaties to investigate the role of partisan cleavages on human rights issues.

  • von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: Australien, Neuseeland, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die disproportionale Stimmengewichtung, welche mit dem Begriff `Malapportionment¿ beschrieben wird, kann signifikante Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung im Gesetzgebungsprozess und die von ihm produzierten Policies haben. David Samuels und Richard Snyder haben den Grad des `Malapportionment¿ in allen Staaten im Zuge der ¿dritten Welle¿ der Demokratisierung am Ende des 20. Jahrhunderts untersucht. Die zentrale Erkenntnis dieser Forschungsrichtet besteht darin, dass Minderheiten durch dieses institutionelle Charakteristikum ihre ökonomischen Interessen schützen können. Die Hausarbeit geht demnach davon aus, dass im australischen Fall ebenso ein Zusammenhang zwischen der Erhaltung des Status Quo in der Klimapolitik und der Überrepräsentation gliedstaatlicher Interessen im Senat besteht.

  • von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird die Rolle Russlands in der Außenpolitik der Weimarer Republik dargestellt. Die Betrachtung beschränkt sich nicht einseitig auf eine Beschreibung der deutsch-sowjetischen Beziehungen in all ihren Facetten, sondern ordnet sie in die außenpolitische Strategie Stresemanns ein, um deren Gewicht zu verdeutlichen. Daher müssen Aspekte, wie zum Beispiel der kulturelle Austausch zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion, unerwähnt bleiben. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf dem Zeitraum von 1923 bis 1929. Im Zentrum meiner Arbeit steht die Locarno-Politik Stresemanns. Zwei Thesen spielen dabei eine große Rolle in der Argumentation in der Hausarbeit. Erstens, ist die Benennung der ¿ökonomischen Machtpolitik¿ zentral. Stresemann versuchte durch wirtschaftliche, internationale Zusammenarbeit die Revision des Versailler Vertrags zu erreichen. Dies sollte in Verständigung geschehen. Als zweiten Aspekt werden die Beziehungen zu Frankreich betrachtet, die für die Reparationsfrage und die Streitfragen an der Westgrenze entscheidend waren. In diesem Kontext wird behandelt, welche Rolle die Ostpolitik hinsichtlich der Verständigung mit Frankreich spielte. Daraus überleitend wird auf die Sicherheitspolitik eingegangen. Die These lautet, dass die Sicherheitspolitik Frankreichs sowie die der anderen europäischen Staaten die Revisionsmöglichkeiten minderten. Die Politik zu Polen wird behandelt, um den Rahmen der Ostpolitik abzurunden. Die Veränderung der Außenpolitik von ihren anfänglichen Tendenzen am Ende der ¿Ärä Stresemann bis 1933 wird ebenfalls beleuchtet. Zum einen wird der Weg in die ¿Zäsur¿ des Jahres 1929/30 beschrieben und die Kurswechsel in der Russlandpolitik zur Zeit der Präsidialkabinette aufgezeigt. Zum anderen wird thematisiert, welche Kontinuitäten deutscher Außenpolitik in der Phase ab 1929 zu finden sind. Diese Schlussphase, vom Ende der ¿Ärä Stresemann bis zum Ende der Präsidialkabinette 1933 kann ich nur in seinen Grundzügen wiedergeben und nicht detailliert den Weg in die Diktatur nachzeichnen.

  • von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Sonstige Staaten, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Beziehungen I, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Essay überprüft die Erklärungskraft dreier Theorien der internationalen Beziehungen anhand des Internationalen Strafgerichtshof, bzw. des Statuts von Rom.

  • von Julian Ostendorf
    15,95 €

    Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 2,0, University of Warwick (Department of Politics and International Studies), Veranstaltung: Politics of the USA, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Essay hinterfragt die strategische Ausrichtung der USA in der intrnationalen Politik im Bezug auf die Bekämpfung des internationalen Terrorismus und seine geostrategische Lage nach dem Kalten Krieg. Dabei steht zur Diskussion, welche die "stärksten" Mittel der Außenpolitik der USA sind, um ihre Ziele zu erreichen. Dazu zählen einsereits soft power-Methoden sowie hard power-Ansätze.

  • von Julian Ostendorf
    15,95 €

    Essay from the year 2010 in the subject History - America, grade: 2,0, University of Warwick (Department of History), language: English, abstract: Das Essay untersucht die Gründe für die Spaltung der Bürgerrechtsbewegung zum Ende dfer 1960er Jahre. Dabei wird der politische Kontext der USA in Blick genommen als auch die Ziele und Strukturen der Bürgerrechtsbewegung. Zentral dabei ist die Analyse der Sozialprogramm der "Great Society" unter Präsident Lyndon Johnson also auch die zentrale Rolle Martin Luther King's in der Bürgerrechtsbewegung.

  • von Julian Ostendorf
    15,95 €

    Essay from the year 2011 in the subject Politics - International Politics - Region: USA, grade: 1,7, University of Warwick (Department of Politics and International Studies), course: Politics of the USA, language: English, abstract: Das Essay untersucht die Macht des Präsidenten innerhalb des politischen Systems der USA und zielt darauf ab, systematisch zu untersuchen, wie erfolgreich es Präsidenten nach dem 2. Weltkireg geschafft haben, die "Grenzen" ihrer Macht, die durch das politische System gesteckt werden, zu überschreiten. Damit sind nicht strafbare Handlungen gemeint, sondern die Adaption eines Präsidenten zu den Eigenschaften des politischen Systems, um seine Interessen effektiv umzusetzen.

  • von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Essay from the year 2011 in the subject History - Asia, grade: 2,0, University of Warwick (Department of History), course: China since 1900, language: English, abstract: Das Essay untersucht die politische Entwicklung China seit Gründung der PRC unter Mao Zedong bis zur Öffnung Chinas und seiner Modernisierung unter Deng Xiaoping. Dazu werden die Rolle des Staates bzw. der Kommunistischen Partei, die zentrale Frage der Wirtschaftspolitik sowie die Rolle Chinas in den internationalen Beziehungen und seine Strategie in einer sich ändernden weltpolitischen Lage, untersucht.

  • von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Essay from the year 2011 in the subject History Europe - Other Countries - Newer History, European Unification, grade: 2,0, University of Warwick (Department of History), course: Politics of Protest: Social Movements in Western Europe since the 1960s, language: English, abstract: Das Essay untersucht die Transformierung von Umweltprotest westeuropäischer Länder seit den 1990er Jahren. Dabei wird die Entwicklung der Umweltpolitik in den Blick genommen, die sich auf EU-Ebene und internationale Ebene wie der WTO zunehmend verlagert. Dabei wird der Fragestellung nachgegangen, ob sich aufgrund dieser Herausforderung für nationale Umweltbewegungen, einen "neue", transnationale Umweltbewegung herausbildet, die gemeinsame Ziele verfolgt und auf den gleichen Normen beruht. Dazu werden Lobbystrategien, konlifktives Protestverhalten sowie offiziele Dokumente der entpsprechenden Umweltbewegungen und - Organisationen untersucht.

  • - Vom Konsens zur Krise
    von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit untersucht die Umweltpolitik der Koalition aus SPD und FDP in den Jahren von 1969 bis 1982. Das Thema greift damit einen Aspekt des ¿gesellschaftlichen Aufbruchs¿ der 70er auf, in denen weitere Phänomene sozialer Mobilisierung zu verschiedenen politischen Themen auftraten und sich unter Willy Brandts Reformpolitik zu formieren begannen. Im Zentrum des Themas steht die innenpolitische Auseinandersetzung der Umweltpolitik. Es werden die konzeptionellen Merkmale der umweltpolitischen Ausrichtung und der soziale Wahrnehmungsprozess der Umweltpolitik in der Bundesrepublik analysiert. Dies erfolgt in vier Teilschritten. Zunächst wird kurz der Umweltschutz vor 1969 dargestellt. Im zweiten Kapitel steht die umweltpolitische Wende im Mittelpunkt. Zentral ist hierbei, dass das Thema des Umweltschutzes in Form eines globalen Problemphänomens durch die vorangegangene Umweltdebatte in den USA und den darauffolgenden internationalen Foren durch die Regierung auf die politische Agenda gebracht wurde. Außerdem wird die Abstimmung der Umweltpolitik mit der Wirtschaft analysiert, die sich vorerst im Konsens mit den Zielen der Politik befand. Im dritten Teil der Hausarbeit stehen die institutionelle Struktur und die Kommunikation der Umweltprobleme im Mittelpunkt. Die Kommunikation der umweltpolitischen Maßnahmen von den regierungsamtlichen Stellen zu Umweltverbänden und den Medien wird dargestellt. Es wird deutlich, dass die Architektur der Umweltpolitik von einem technokratischen Planungsverständnis gekennzeichnet war und wichtige Aspekte vernachlässigte. Der vierte Teil wird aufgrund der vorangegangenen Analyse die These aufstellen, dass der technokratische Umgang mit dem Umweltschutz eine Abkehr der Umweltverbände und der Bevölkerung verursachte. Diese kritisierten das Fehlen eines ökologischen Fundaments in der Umweltpolitik. Die Ölkrise von 1973 gab dazu den entscheidenden Anlass, weil die Anfälligkeit und Zerstörungskraft der Industrie die natürlichen Existenzgrundlagen in den Augen der Kritiker bedrohte. Die aufkommenden Proteste gegen Atomkraftwerke, als Sinnbild der Zivilisationskritik, werden als unmittelbare Folge der staatlichen Umweltpolitik dargestellt.

  • von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Essay aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die rasante Ausbreitung privater Sicherheitsdienstleister ist seit den 1990er Jahren ein konstitutives Merkmal in den post-kolonialen Gesellschaften Afrikas. Diese Entwicklung wird als ¿Entstaatlichung¿ öffentlicher Ordnung beschrieben. Kenia als formal gefestigte Demokratie verfügt ebenso über einen starken Private Security Company (PSC)-Sektor. Dieser scheint die Absenz staatlichen Schutzes vor steigender Kriminalität zu kompensieren. Die dadurch entstehenden Kosten schließen ärmere Schichten von dieser Dienstleistung aus. Ineffiziente Gerichte und die weit verbreitete Korruption in der Polizei senken weiter das Vertrauen, wodurch eine weitere Form privater Sicherheit in Erscheinung tritt. Bürgerwehren und ¿gangs¿ unterminieren das staatliche Gewaltmonopol und seine Rechtsdurchsetzungsmacht. Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Wirkung von PSCs auf die Sicherheitssituation und identifiziert notwendige Governanceinstrumente zur Regulierung und effektiven Einbindung in die Sicherheitspolitik Kenias. Die Formen privater Sicherheit wie auch die Struktur der PSC-Branche bestimmten dabei die Anforderungen an eine staatliche Regulierung von PSCs.Dabei wird zum einem der Frage nachgegangen, welche Zielkonflikte bei der Adressierung von PSCs bestehen. Zum anderen sollen die Bedingungen identifiziert werden, die für eine effektive Regulierung der PSCs in Kenia erfüllt sein müssen.Zunächst soll dargestellt werden, welche Formen privater Sicherheitsarrangements existieren. Folgend werden die Strukturen des PSC-Sektors untersucht. [...]Der darauffolgende Teil der Arbeit behandelt die Defizite der bestehenden Regulierung und identifiziert Governance-Instrumente, die eine effektive Regulierung ermöglichen. Weiterhin sollen Zielkonflikte benannt werden, die eine Regulierung erschweren.

  • - Mischmodell aus Pluralismus und Korporatismus
    von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,7, Technische Universität Darmstadt (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Das politische System der BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird die Einflussnahme von Verbänden im Gesetzgebungsprozess in der Bundesrepublik Deutschland untersucht. Im Zentrum steht die Fragestellung, ob das Einwirken der verbandlichen Lobbyinteressen der pluralistischen oder der (neo-)korporatistischen Verbandstheorie entspricht.Dann werden die pluralistische und (neo-) korporatistische Theorie miteinander verglichen. Daraufhin wird die Form der Einflussnahme in der Exekutive, beim Bundeskanzler und bei den Ministerien, dargestellt. Es wird sich herausstellen, dass an der Spitze der Regierung für Lobbyisten nicht die attraktivsten Einflussmöglichkeiten bestehen. Vielmehr konzentriert sich die verbandliche Einflussnahme auf die Ministerien, weil dort die Gesetze ausgearbeitet werden. Infolgedessen findet eine rege Zusammenarbeit zwischen Ministerialbeamten und Verbandsvertretern statt. In den Ministerien sind institutionalisierte Zugänge für Verbände geschaffen. Des weiteres spielt jedoch die informelle Lobbyarbeit die größte Rolle. Demzufolge ist die Einflussnahme grundsätzlich allen Verbänden möglich. Weiterhin wird die Einflussnahme von Verbänden in den legislativen Organen untersucht. Hauptaugenmerk gilt dabei dem Bundestag und seinen Ausschüssen der verschiedenen Ressorts. Es wird dargelegt, dass die Bundestagsabgeordneten durch ihre enge Bindung an die Verbände nicht primär partikulare Interessen der Verbände vertreten. Es findet vielmehr ein Informationsaustausch und eine Überwachung der Gesetzesinitiativen durch Verbände statt. Es wird die These aufgestellt, dass im Gesetzgebungsprozess korporatistische Elemente an den wichtigen Zugangsstellen vorhanden sind, der Pluralismus jedoch in genereller Hinsicht das zutreffendere Modell zur Beschreibung der verbandlichen Einflussnahme bietet. Es vermischen sich demnach Elemente beider Verbandstheorien.Der Bundesrat wird nicht in die Analyse miteinbezogen, weil die politischen Akteure mit vorgefertigten Positionen im Bundesrat zu Entscheidungen gelangen. Daher müssen Verbände bei den Landesministerien Lobbying betreiben, dass sich nicht wesentlich von dem bei den Bundesministerien unterscheidet.Es soll zudem gezeigt werden, dass nicht von einer ¿Herrschaft der Verbände¿, wie Theodor Eschenburg sie konstatiert hat, die Rede sein kann.

  • von Julian Ostendorf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Neue Soziale Bewegungen: Partizipationsformen im späten 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit wird die programmatische Entwicklung der Partei ¿Die Grünen¿ im Zeitraum von 1981 bis 1994 beleuchtet. Zunächst wird erläutert, auf welche gesellschaftliche und politische Entwicklung die Gründung der Grünen zurückgeht. Die Grünen lassen in dem gesamten Zeitraum dieser Analyse verschiedene Strömungen erkennen. Dazu wird ein Überblick zu den unterschiedlichen Strömungen gegeben und in den Phasen die jeweilige Dominanz dargestellt. Des Weiteren wird veranschaulicht, welche Wahlergebnisse die Grünen erzielten und welche Affinität die Wählerschaft zu den neuen sozialen Bewegungen (i.F. NSB genannt) aufweiste. Dieser Einleitungsteil soll dazu dienen, die nachfolgende programmatische Entwicklung besser einordnen zu können.Bei der Analyse der Programmatik wird der Fokus auf die Argumentationsweisen und Forderungen im Bereich Wirtschaft, Ökologie und Demokratie gelegt. Dieser Teil der Hausarbeit beschränkt sich auf die Beschreibung der Programmatik. Es wird dargestellt, wie die die sozialistische Ausrichtung von 1981 bis 1987 das Thema Ökologie unmittelbar mit dem Klassenkampf verband und die Identifikation mit den NSB zum Leitmotiv radikaler Forderungen im Bereich demokratischer Partizipation machte. Die Programmatik von 1987 bis 1990 unterlag einem ersten Wandel der Programmatik durch den machtpolitischen Aufstieg des ¿Realo-Flügels¿. Es wird gezeigt, dass ¿linke¿ Altlasten abgeworfen wurden und eine Entradikalisierung der Forderungen zu erkennen ist. Schließlich wird die Programmatik nach 1990 beschrieben und dargelegt, wie sie die systemkonforme Ausrichtung manifestierte.Abschließend werden die analysierten Veränderungen kontextualisiert. Es wird erklärt, warum die Radikalität abnahm, der Abwurf einer anhaftenden Apokalyptik erfolgte und daraus eine gesteigerte Systemkonformität resultierte. Es wird die These aufgestellt, dass die programmatische Korrektur nach 1990 auf die Anpassung an gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen zurückzuführen ist. Dazu zählen das Parteienumfeld und ihre Aufnahme von Umweltthemen, die Werteorientierungen der Bevölkerung, die Wahlpräferenzen von Anhängern der NSB sowie die sinkende Protestmobilisierung. Die programmatische Neuausrichtung ging demnach auf die Korrektur von Fehlannahmen und einer Anpassung an die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zurück und hatte damit eine Entradikalisierung und gesteigerte Systemkonformität zur Folge.

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