von Kalmond Kess
19,99 €
Das Buch: New-York E 61th Street DUTY5: Du bist deinem Opfer nie zuvor begegnet. Du wirst auch deinem Widersacher nie mehr begegnen, wenn wir fertig sind. Dafür sorgen der HuntersClub und ein Computerprogramm. Verschwende keine Zeit mit Nachforschungen über dein anonymes Opfer! Alles, was du brauchst, steht in deiner ¿DUTY¿! Gehe zu ihm! Rhodes erwartet dich. Du musst ihn bitten, etwas aus der Küche zu holen, was mindestens zwei bis drei Minuten dauert, Mineralwasser mit Eis und einer Scheibe Zitrone oder einen Kaffee. Nutze diesen unbemerkten Augenblick! Du gibst den kompletten Inhalt der Plastikflasche, eine geruch- und geschmacklose Flüssigkeit, in sein Getränk (kräftig zusammendrücken, umrühren). Es gibt eine zweite Flasche. Eine ist zum Ausprobieren (an einem Tier mit dem Gewicht deines Opfers). Oben waren zwei Penthouse-Wohnungen ¿ mitten in einem großen Dachgarten. An der nördlichen Eingangstür fand er, was er suchte. ¿Jeffrey Rhodes¿ stand auf dem blank polierten Schild. Daneben der Messingknopf für die Klingel. In einer grünen Oase empfing ihn ein schwindelerregend schöner Panoramablick auf das New York seiner Jugend. Es erinnerte ihn an eine Fototapete. Vom dichten Verkehr drang nur ein leichtes Summen wie Meeresrauschen herauf. Eine Klingel wie ¿die Glocken von Notre Dame¿ tönte durch die massive Teakholztür ¿ nur die Tonlage war höher. Dann stand er vor ihm, der Hüne, den er umbringen würde. Sein virtuelles Opfer, welches ein Computerprogramm für ihn ausgewählt hatte, dieser Jeffrey Rhodes im hellblauen Morgenmantel, und schaute aus ebenso blauen Augen auf ihn herab. Etwas zerzaust wirkte er, fuhr sich mit den Fingern durch die kurzen graublonden Haare. Willkommen im HuntersClub! Die ¿DUTY¿ beginnt! Dr. Richard Meier hat alles verloren. Eine hinterhältige Intrige kostete ihn den Job. Seine Frau ist tot, und er sei schuld, behaupten alle. Seine Tochter wendet sich von ihm ab. Der Freund und Geschäftspartner betrügt ihn um sein gesamtes Vermögen. Ihm bleibt nicht mehr viel Zeit. Ja, er ist sich sicher! Er muss es tun! Er schreibt eine Liste. Das tut er immer, wenn die Probleme überhandnehmen. Nur drei Namen waren auf dem kleinen Post-it-Zettel, der auf seinem Nachttisch klebte, zu lesen. Es ist sein Testament. Die Namen der Todgeweihten ¿