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Bücher von Karin Weingartz-Perschel

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  • von Karin Weingartz-Perschel
    54,90 €

    Dass das Geld eine der größten Erfindungen der Menschheit ist, kann nicht bestritten werden, denn es vereinfacht den Akt des Kaufes enorm. Geld kann jeder mit sich herumtragen, ob in bar oder Kartenform. Es ist jederzeit verfügbar, um einen Kauf zu tätigen.Man kann das Geld jederzeit gegen alles austauschen und es ist immer verfügbar, da man es zu jeder Tages- und Nachtzeit am Geldautomaten ziehen kann. Die Macht des Geldes bewirkt deshalb auch die affektive Besetzung desselben und kann sogar offen als Geldfetischismus auftreten, z.B. als das sogenannte Dagobert-Duck-Syndrom in der Psychologie. ¿Hast du was, bist du was¿, so lautet der gängige Slogan. Hast du nichts oder nicht viel, bist du nichts oder nur wenig, magst du auch noch so viele Begabungen oder Talente besitzen. Das Streben nach optimalem Lustgewinn einerseits und maximaler Rendite andererseits steht im Mittelpunkt unseres Interesses. Außerdem schafft Reichtum auch Ansehen und Bewunderung unter den Mitmenschen, sodass man auf Schmeicheleien und Bewunderung rechnen kann. Deshalb besitzt das Geld auch eine starke erotisierende Macht, obwohl es ¿ außer gegen alles austauschbar zu sein ¿ keine besonderen eigenen Qualitäten besitzt. Deshalb versucht diese Studie, die Ursachen, besser gesagt, die Geheimnisse aufzudecken, welche die starke Art von Erotisierung der Menschen bewirken.

  • von Karin Weingartz-Perschel
    59,88 €

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    Die Wahrnehmung der 68er-Bewegung in der bundesdeutschen Öffentlichkeit wurde bis heute vorwiegend durch die Massenmedien geprägt. Die Fernsehbilder und Pressereportagen waren hauptsächlich auf wenige Orte und Personen fokussiert. West-Berlin, Hamburg, Frankfurt a.M., Rudi Dutschke, Benno Ohnesorg, Kommune I und schließlich die RAF standen im öffentlichen Interesse und dominierten die Prozesse. Die Aktivitäten, welche die Achtundsechziger in der Provinz auslösten, interessierten die Medien weniger oder blendeten sie gar ganz aus. Das Besondere der 68-Bewegung erschöpft sich aber nicht in den vielen Berichten und Bildern über die vielen Sit-ins, Go-ins, Teach-ins und anderen Protest- und Straßenaktionen. Ihre historische Bedeutung liegt in der Hauptsache in der geistigen Unruhe all¿ der jungen Leute, die mit den herrschenden Verhältnissen, besonders den eigenen häuslichen, haderten und nach Möglichkeiten und Gleichgesinnten suchten, um die Gründe für die eigene Unzufriedenheit zu entdecken und zu überwinden. Das führte zu einem ungeheuren Wissensdurst, der der Rolle der Volkshochschulen einen immensen Bedeutungsauftrieb verschaffte, ausgelöst von all den jungen Leuten, die sich an keinen Universitäten als Studenten Aufklärung verschaffen konnten, weil sie dort keinen Zugang hatten, aufgrund des Fehlens eines dazu erforderlichen Schulabschlusses. Es blieben nur die Volkshochschulen, die gesellschaftlich-politische Seminare anboten und damit die Möglichkeit eröffneten, dort Gleichgesinnte anzutreffen und mit ihnen über alle die Dinge zu diskutieren, die sie bewegten.Es waren gerade die Art und Weisen, wie sich die Studentenproteste auf diese jungen Menschen, die sogenannten Randgruppen der Gesellschaft und deren Alltagsleben in der Provinz ausgewirkt haben, welche die nachhaltige Wirkung der politisch-gesellschaftlichen Errungenschaften der 68er Revolte möglich machten. Die ¿Gruppe 68¿, wie ich sie genannt habe, soll als Beweis dafür gelten.

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