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Bücher von Karl-Heinz Kohl

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  • von Karl-Heinz Kohl
    32,00 €

    WAS DER WESTEN DEN INDIGENEN KULTUREN VERDANKT Was haben Montaignes Kulturkritik und die amerikanische Demokratie, Freuds Totemismus-Theorie und Lévi-Strauss? Strukturalismus, Brücke-Maler und Surrealisten, Hippies und die Sexuelle Revolution miteinander gemein? Karl-Heinz Kohl zeigt am Beispiel von neun Stämmen, wie diese und viele andere Theorien, Avantgarden und Emanzipationsbewegungen vom faszinierten Blick auf - immer wieder die gleichen - indigenen Völker geprägt wurden. Seit den ersten großen Entdeckungsfahrten haben Berichte von fremden Ländern und Menschen die Europäer in ihren Bann geschlagen. Ihre Nacktheit hat europäische Sitten in Frage gestellt. Ihre Gesellschaftsordnungen haben Protestbewegungen beflügelt. Ihre Kunst hat die europäischen Avantgarden inspiriert. Und ethnographische Beschreibungen haben - von Friedrich Engels? materialistischer Geschichtsauffassung bis zum postkolonialen "Anthropophagismus" - zu einer Flut an Theorien geführt, die teils bis heute unser Bild vom Menschen prägen. Karl-Heinz Kohl erklärt, warum der Westen vor allem in neun Stämmen sein Alter Ego gefunden hat. Er geht den Berichten über sie nach, erzählt anschaulich, wie sie über 200 Jahre lang die europäische Kultur auf den Kopf gestellt haben, und zeigt an vielen überraschenden Beispielen, wie sich auch die indigenen Kulturen in diesem Prozess verändert haben. "Zugleich ultramodern und ultraarchaisch, auf unheimliche Weise vertraut und rätselhaft." William B. Seabrook über die Kunst der Dogon, 1931 Avantgarden, Subkulturen, Emanzipationsbewegungen: Wie die Welt der Indigenen die Moderne geprägt hat Von Pablo Picasso bis Ernst Ludwig Kirchner: Die Kultur der Indigenen und die Kunst der Moderne Von Sigmund Freud bis Bruce Chatwin: Neun Stämme, die das westliche Denken verändert haben Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über kulturelle Aneignung Die neun Stämme: 1. Tupinambá (Brasilien) 2. Irokesen (USA) 3. Aranda (Australien) 4. Bororo (Brasilien) 5. Palau (Mikronesien) 6. Kwakiutl (Kanada) 7. Hopi (USA) 8. Samoa (Polynesien) 9. Dogon (Mali)

  • von Karl-Heinz Kohl
    42,00 €

    Der deutsche Ethnologe Leo Frobenius legte die weltweit bedeutendste Sammlung großformatiger Kopien prähistorischer Felskunst an: Die jahrtausendealten Bildensembles, oft an unzugänglichen Orten wie Höhlen und Wüsten zu finden, wurden zwischen 1914 und 1939 unter abenteuerlichen Umständen auf Leinwand abgemalt. Neben Nordafrika, der Sahara und dem südlichen Afrika entsandte Frobenius auch Expeditionen in die europäischen Felsbildgebiete sowie nach Indonesien und Australien. So entstand eine Sammlung von über 5.000 Kopien, farbig und meist in Originalgröße mit Formaten von bis zu 2,5 x 10 Metern. Erst in jüngster Zeit konnte die fast vergessene, spektakuläre internationale Ausstellungsgeschichte dieser Bilder rekonstruiert werden, die in den 1930er-Jahren in Europa und in den USA gezeigt worden waren. Welche Wirkung diese zuvor unbekannten Bilder hatten und wie sie das Kunstschaffen der Moderne inspirierten, ist ebenfalls Thema dieses Buches.

  • von Karl-Heinz Kohl
    29,90 €

    In unserem Alltag sind wir von einer Vielzahl von Gegenständen umgeben. Belanglose Dinge erinnern uns an vergangene Lieben. Exotische Dinge stehen für die Sehnsucht nach der Ferne, alte Dinge verkörpern eine idealisierte Vergangenheit. Von anderen Dingen glauben wir unser Schicksal abhängig. Karl-Heinz Kohl erklärt anhand zahlreicher Beispiele, welche Bedeutung das Verhältnis des Menschen zu seinen Dingen aus der Sicht der Ethnologie und Religionsgeschichte hat. Dabei zeigt sich, daß uns der Objektkult archaischer und außereuropäischer Kulturen vertrauter ist, als wir uns dies selbst eingestehen wollen. Bei ihren Entdeckungsreisen nach Westafrika waren portugiesische Seefahrer auf einen merkwürdigen Kult gestoßen: Er galt scheinbar beliebigen Dingen, denen die Einheimischen eine geheimnisvolle Macht zuschrieben. Die Portugiesen bezeichneten die Kultobjekte der Afrikaner als âEURzFetischeâEURoe, und der âEURzFetischismusâEURoe schlug das europäische Denken bald in seinen Bann. Die Kirche verurteilte ihn als Teufelswerk, während er für die Philosophen der Aufklärung die Unvernunft jeder Religion bewies. Die Faszination aber blieb: Ob Hegel oder Comte, Marx oder Freud, jeder von ihnen versuchte auf seine Weise, das Rätsel des Fetischismus zu lösen. Der Fetischismus ist auch Ausgangspunkt der brillanten Studie von Karl-Heinz Kohl, die nichts weniger bietet als die seit langem umfassendste Theorie des sakralen Objekts. Das breite Themenspektrum reicht vom Steinkult des Alten Israel über das Bilderverbot der Bibel bis zum Reliquienkult des Mittelalters. Die Heiligen Bündel nordamerikanischer Indianer werden ebenso analysiert wie die Zauberfiguren der BaKongo und die Idole der alten Griechen. Indem der Autor das Schicksal der antiken Kultbilder seit ihrer Wiederentdeckung in der Renaissance verfolgt, gelangt er zu einem überraschenden Schluß: In den säkularisierten Gesellschaften des Westens scheint der Museumskult das Erbe des archaischen Fetischismus angetreten zu haben.

  • - The History and Theory of Sacred Objects
    von Karl-Heinz Kohl
    102,00 €

    This book offers nothing less than a comprehensive theory of the sacred object from the viewpoint of anthropology and the history of religion. Taking the riddle of fetishism as its starting point, it shows how people of all cultures ascribe immeasurable value to things, even to the point of making their own destiny dependent on them.

  • von Karl-Heinz Kohl
    53,00 €

    Decolonisation, modernisation, globalisation, the crisis of representation, and the 'cultural turn' in neighbouring disciplines have unsettled anthropology to such an extent that the field's foundations, the subjects of its study as well as its methods and concepts, appear to be eroded. It is now time to take stock and either abandon anthropology as a fundamentally untenable or superfluous project, or to set it on more solid foundations. In this volume some of the world's leading anthropologists - including Vincent Crapanzano, Maurice Godelier, Ulf Hannerz and Adam Kuper - do just that. Reflecting on how to meet the manifold institutional, theoretical, methodological, and epistemological challenges to the field, as well as on the continued, if not heightened, importance of anthropology in a world where diversity and cultural difference are becoming ever more important economically, politically, and legally, they set upon the task of reconstructing anthropology's foundations and firming up its stance vis-à-vis these challenges.'With a backward glance at earlier predictions of the demise of anthropology, the essays present a confident account of the future of the discipline. Defining in clear terms what it is that anthropologists do, a well-chosen group of distinguished contributors confront the diversity and internal distinctions that characterize the field, weigh the seriousness of the trend toward interdisciplinary studies in the human sciences, and redefine the strengths of the anthropological mode of knowledge production'.(Shirley Lindenbaum, Professor Emerita, City University of New York)

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