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Bücher von Klaus Lerch

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  • von Klaus Lerch
    15,00 €

    Die europäischen Versuche, in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Japan Fuß zu fassen, begannen mit missionarischem Eifer und der Hoffnung auf ertragreiche Handelsgeschäfte. Sie führten nur wenige Jahrzehnte später zur fast vollständigen Isolation Japans und zu einer der brutalsten Christenverfolgungen der Geschichte. Studien zur Politik der Shogunatsregierung in der Edo-Zeit haben gezeigt, dass das Bild vom "abgeschlossenen Japan", insbesondere im Hinblick auf den Waren- und Wissensaustausch, revidiert werden muss. Dagegen wird von der Forschung nicht in Frage gestellt, dass der Zugang des katholischen Europa nach Japan verhindert und alle vorhandenen christlichen Einflüsse im Land ausgemerzt werden sollten. Die Werkzeuge der japanischen Inquisition waren vielfältig. Die Glaubensüberprüfung der japanischen Bevölkerung, bei der eine Reihe speziell entwickelter Foltermethoden zum Einsatz kam, war eingebettet in ein ausgeklügeltes System zur Untertanenkontrolle. In dem Repertoire der inquisitorischen Maßnahmen nahm die e-fumi-Zeremonie, das Treten christlicher Symbole mit den Füßen, eine besondere Rolle ein, da bei dieser Methode zunächst auf physische Gewaltanwendung verzichtet und stattdessen psychischer Druck auf mögliche Anhänger des christlichen Glaubens ausgeübt wurde. Doch wer den Tritt verweigerte, den erwartete der Tod. War die Christenverfolgung und speziell die e-fumi-Zeremonie wirklich eine rein innerjapanische Angelegenheit? War es nicht gerade die erfolgreiche Arbeit der Missionare in den Jahrzehnten vor der Landesabschließung, die die Effektivität dieser Inquisitionsmaßnahme erhöhte? Welche Rolle spielten die wenigen Europäer, die sich nach der Landesabschließung in Japan aufhielten und wie wirkten ihre Berichte über die e-fumi-Zeremonie in Europa? Die Analyse der e-fumi-Zeremonie anhand japanischer, jesuitischer und niederländischer Quellen zeigt, dass neben dem Austausch von Waren und Wissen auch religiösen Aspekten eine wesentliche Bedeutung für die Wechselwirkung zwischen Japan und Europa in der Zeit der vermeintlichen Landesabschließung zukam.

  • von Klaus Lerch, Igor Müller & Reruhi Akiyama
    15,00 €

  • von Klaus Lerch, Igor Müller & Reruhi Akiyama
    15,00 €

  • von Klaus Lerch & Josef von Doblhoff
    14,00 €

    Angeregt durch Jules Vernes Roman ¿Reise um die Welt in 80 Tagen¿ und die Weltausstellung in Wien, macht sich der Aristokratensohn Josef von Doblhoff im Jahre 1873 auf eine große Reise, die ihn in 285 Tagen um die Welt führen wird. Den Besuch in Japan betrachtet der Österreicher als Höhepunkt seiner Reise. Erst wenige Jahre zuvor hatte das Land sich geöffnet und in der Folge der Meiji-Restauration dem Westen zugewandt. Vor Ort ist Doblhoff schnell ernüchtert. Er muss feststellen, dass die romantisierende Darstellung Japans auf der Weltausstellung in Wien wenig gemein hat mit der Realität im Land der aufgehenden Sonne. So ist es nicht verwunderlich, dass sich die Stimmung in seinem Reisebericht von anfänglicher Begeisterung zu kategorischer Ablehnung verfärbt.Doblhoffs Reisebericht wird in der hier vorliegenden Ausgabe durch zwölf Fotografien seines Landsmanns Raimund von Stillfried illustriert. Dessen Genre-Bilder sollten den Europäern im ausgehenden 19. Jahrhundert die faszinierende Welt Japans vermitteln. Außerdem enthält der vorliegende Band auch Doblhoffs einzige von seinem Japanaufenthalt inspirierte Novelle ¿Mamsell Espenlaub¿, die er im Jahre 1900 unter dem Pseudonym ¿Chillonius¿ verfasste. Man darf wohl behaupten, dass Pierre Lotis Roman ¿Madame Chryantheme¿ aus dem Jahre 1883 sowohl beim Titel als auch beim Inhalt des Dobelhoffschen Werkes Pate gestanden hat.

  • von Klaus Lerch
    15,00 €

    Kusakabe Kimbei ist der herausragende Vertreter der japanischen Souvenirfotografie des 19. Jahrhunderts. Durch seine Fotos prägte er nachhaltig das Japanbild des Westens.Heutzutage, im Zeitalter von Fernsehen, Internet und einem großen Angebot erschwinglicher Fernreisen, sind Informationen über Leben und Kultur in fernen Ländern einfach zugänglich. Um wie vieles schwieriger war es noch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, sich ein realistisches Bild über das Leben der Menschen in einem Land wie Japan zu machen. Zwei Ereignisse änderten die Situation Mitte des 19. Jahrhunderts grundlegend: Die Öffnung Japans hin zum Westen nach der Landung von Commodore Perry in der Bucht von Edo im Jahre 1853 und dreißig Jahre zuvor die Erfindung der Fotografie durch den Franzosen Joseph Nicéphore Niépce. Nach der Öffnung Japans strömten Besucher aus dem Westen in das Land, um dort Handelsbeziehung aufzubauen oder um auf Einladung der japanischen Regierung mit den westlichen Errungenschaften zu Technologie, Kultur und Staatswesen, die japanische Gesellschaft zu befruchten. All diese Besucher hatten die Möglichkeit, sich ein Bild des fremden Landes zu machen und sie wollten dieses Bild weitergeben an die zu Hause Gebliebenen. Rasch entwickelte sich die professionell betriebene Souvenirfotografie zu einem lukrativen Geschäftszweig. Insbesondere in Yokohama, dem Tor Japans zum Westen, entstand eine Vielzahl von Fotostudios. Dort wurden Fotos und ganze Alben mit typischen Motiven angeboten. Geishas, Priester und Samurai in traditioneller Kleidung sowie Handwerker und einfache Menschen, beobachtet bei ihren alltäglichen Tätigkeiten, wurden zu den beliebtesten Motiven. Auch wenn man über den künstlerischen Wert der Fotografien streiten kann ¿ viele betrachten diese eher als Kitsch für Touristen ¿ in jedem Falle sind sie interessante Zeitdokumente, die auch heute noch Aufmerksamkeit verdienen.Kernstück des vorliegenden Buches ist ¿ in Anlehnung an die historischen Fotoalben ¿ eine Zusammenstellung von 30 Personenstudien aus dem Atelier des Kusakabe Kimbei. Die korrespondierenden Texte beschreiben das jeweilige Bild sowohl im historischen Kontext als auch mit Bezügen zum heutigen Leben in Japan. Außerdem enthält das vorliegende Buch eine Kurzbiografie über Kusakabe Kimbei, eine Beschreibung früher fotografischer Techniken und ein Kapitel über den Einfluss der wichtigsten westlichen Fotografen in Japan.

  • von Klaus Lerch
    12,00 €

  • von Klaus Lerch & Stefan Voegel
    10,12 €

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