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  • von Laura Helm
    17,95 €

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    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Anglistisches Institut), Veranstaltung: Elisabethan Plays, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Historienspiel um den großen englischen König Henry V. und die Eroberung des französischen Throns gilt als das ¿patriotischste Stück Shakespeares¿ . Als Shakespeare es schrieb, 1599, befand sich Britannien in den unruhigen Zeiten des Elisabethanischen Zeitalters ¿in einer Zeit ständiger Kriegsgefahr und Kriegsbereitschaft¿ ; und auch in der Folgezeit wurde das Stück immer dann wieder aktuell, wenn es darum ging das englische Volk für die Verteidigung heimatlicher Ehren zu motivieren: ¿Das war so während der Napoleonischen Kriege wie auch in beiden Weltkriegen (...).¿ Der heroische König, der all jene wünschenswerten Eigenschaften eines starken, selbstbewussten und menschlichen Staatsoberhaupts verkörpert, gelingt mit einer dem französischen Heer zahlenmäßig bei weitem unterlegenen, aber motivierten Schar englischer Soldaten die Eroberung der französischen Krone und damit der Hand der Prinzessin Katharine. In diesem, durch den englischen Klerus legitimierten, dadurch also gottgewollten (I,i) Angriffskrieg verlieren nur einige wenige englische, aber viele der überlegenen französischen Soldaten ihr Leben in der Eroberung von Harfleur und der darauf folgenden Schlacht bei Agincourt.Das Stück Shakespeares bietet ergo einem patriotisch geneigten Leser ein breites Spektrum an Identifikationsmöglichkeiten, einem kritischen Leser hingegen eröffnet das Stück eine durchaus gegenläufige Lesart; von einem König, dessen Krieg und Motivation nicht widerspruchsfrei legitim und selbstlos ist, und dessen Reden und Taten sowie die seiner Gefolgschaft nicht derart heldenhaft und patriotisch sind, wie sie zunächst erscheinen. Einerseits zeigt Shakespeare den idealen König und eine glorreiche englische Nation, andererseits auch die Grausamkeit des Krieges, der durch eine selbstgerechte, sich selbst bereichern wollende Gesellschaft heraufbeschworen wird. Diese beiden sehr gegensätzlichen Lesarten sollen in dieser Arbeit zumindest ansatzweise herausgearbeitet werden. Zunächst soll die patriotische, anschließend die kritische Lesart näher beleuchtet werden, um schließlich darzustellen, dass beide Möglichkeiten gleichberechtigt ihren Sinn im Stück finden und diese Koexistenz von Shakespeare durchaus beabsichtigt gewesen sein könnte.

  • von Laura Helm
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Anglistisches Institut), Veranstaltung: Utopian Novels, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Wer immer den Wert der Literatur spürt, wer immer die zentrale Rolle sieht, die sie in der Entwicklung der Menschheitsgeschichte spielt, muß auch erkennen, daß es eine Frage von Leben und Tod ist, sich dem Totalitarismus zu widersetzen (...).¿ George OrwellIn einer Radioansprache der BBC im Jahre 1941 spricht George Orwell diese eindringliche Warnung vor der totalitären Regierungsform aus. Zu einer Zeit, in der sowohl in der UdSSR als auch Deutschland totalitäre Diktaturen herrschen, um sich greifen und damit über ihre Grenzen hinaus Schrecken verbreiten. Als Zeitzeuge im nahegelegenen, vom Totalitarismus bedrohten Britannien erlebt der sich politisch zum demokratischen Sozialismus bekennende Orwell mit, wie die Völker unter Stalin und Hitler nach und nach Rechte und Freiheiten verlieren, belogen, entmündigt, unterdrückt, gefoltert und sogar getötet werden. Auch, wenn er sich in seiner Radiorede auf die drohende Frage des Überlebens oder Sterbens der Literatur bezieht, so klingt trotzdem die Sorge aus diesen Worten, dass der Fall der freien Literatur nur ein Anfang sein kann. Ein Anfang, der ohne Widerstand einen vernichtenden Verlauf nehmen und in einem menschenverachtenden, totalitären Staatssystem gipfeln kann, wie es Orwell in seiner Dystopie 1984 entworfen hat. Er vollendet den Roman 1948 und lässt darin seinen Hauptprotagonisten Winston Smith 36 Jahre später, 1984, in einer unheilvollen Zukunft das perfektionierte, pervertierte totalitäre Regime des Big Brother hinterfragen. Dass als real-historische Vorbilder dieses Staates ¿Oceaniä unter anderem die Diktaturen Stalins bzw. Hitlers dienten, ist naheliegend und wird auch von der Forschung klar dargelegt. So schreibt zum Beispiel John Atkins in seiner literarischen Studie ¿George Owell¿: ¿The rulers of 1984 are the direct heirs of Hitler and Stalin (...).¿ In dieser Arbeit soll ansatzweise herausgearbeitet werden, inwiefern Orwells 1984 auf den Beobachtungen und Erfahrungen mit den totalitären Systemen seiner Zeit fußt und inwiefern man Hinweise auf z.B. realgeschichtliche Begebenheiten im Roman wiederfinden kann. Das hauptsächliche Augenmerk soll hier auf die vergleichbaren Merkmale der Systeme gelegt werden.

  • von Laura Helm
    47,95 €

    Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Magisterarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Dass der Vampir, obwohl er doch bereits endlos oft gepfählt, verbrannt oder geköpft worden ist, wieder seinem Grab entsteigt und auf seine Leser, Zuschauer und Opfer jedes Mal noch ein bisschen anziehender wirkt als zuvor, liegt sicherlich an seiner Wandlungsfähigkeit. Wenngleich sich manche Merkmale des Vampirs ein wenig verändern, bleibt doch das Prinzipielle bestehen und bildet ein Gerüst, welches immer wieder mit neuem Inhalt gefüllt werden kann. 1991 ist es zum Beispiel der philosophierende Vampir Luis, der sich von Selbstzweifeln und ¿No-Future-Depressionen¿ gequält in die Herzen der Rezipienten kämpft. Heute ist es ein Teenieidol, der sein menschliches Gegenstück in Twilight von Herzen liebt ¿ leider entweder ausschließlich platonisch oder aber für immer vampirisch. Dies bildet wahrscheinlich den Reiz für eine übersexualisierte Gesellschaft, die plötzlich die Vorteile der Promiskuität vorgelebt bekommt. Nebenbei entsprechen beide Hauptdarsteller den gängigen Schönheitsidealen der jeweiligen Zeitspanne und den Sehnsüchten, des in erster Linie weiblichen Publikums.Vielleicht ist es aus diesem Grunde vergleichsweise schwierig, vor allem in jüngerer Vergangenheit einen Film zu finden, in dessen Zentrum ein weiblicher Vampir steht. Die Vampirin stellt in der Tat eine Besonderheit des gesamten ¿ auch des Literatur-Genres dar; sind es doch traditionell die männlichen Vampire, die bedrohen und verführen, wohingegen die weiblichen Blutsauger höchstens Gefährtinnen, Gespielinnen oder Dienerinnen ihrer potenten Anführer sind. Eventuell liegt das an der, der Vampirin innewohnenden Diskrepanz zwischen den erwarteten geschlechtsspezifischen Eigenschaften der Frau einerseits und der animalisch-männlichen Dominanz der Vampirgestalt andererseits, die hier zu einer ungewohnten Einheit verschmelzen.Trotzdem gibt es sie, die weibliche Hauptfigur in der Vampir-Literatur und gerade weil sie eine Randerscheinung darstellt, soll sie Gegenstand dieser Arbeit sein. An zwei Beispielen der Vampirliteratur, zwischen deren Publikationen 137 Jahre liegen, soll die Funktion der Symbolik des weiblichen Vampirs dargestellt und bewiesen werden. Untersucht werden weiterhin die unterschiedlichen Verwendungen der Vampirsymbolik, um kulturell-epochale Probleme der Geschlechterrollen zu beschreiben und herauszuarbeiten ob, und welche spezifischen Themen, in der weiblichen Blutsauger-Figur implizit und explizit verborgen werden.

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