von Laura Stein
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2,3, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (Medientechnik), Veranstaltung: Medien und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer von visuellen Sinneseindrücken dominierten Welt stellt sich die Frage, welche Rolle eigentlich Sound in der Markenkommunikation spielt. Dabei sind Klänge ein wesentlicher Bestandteil unserer alltäglichen Wahrnehmung. Nur äußerst selten erlebt man Situationen absoluter Stille. Neben der visuellen ist die auditive Wahrnehmung unser wichtigster Orientierungssinn. Selbst, wenn wir uns dessen nicht immer voll bewusst sind. Fahrende Autos verursachen ebenso Geräusche, wie zuschlagende Türen, Haushaltsgeräte oder schlicht der Wind. Doch wie klingen beispielsweise Audi, die Sparkasse oder der WWF? Warum brummt eine elektrische Zahnbürste beim Putzen der Zähne? Das Brummen ist Bestandteil des Produktdesigns. Es genügt nicht zu sehen, dass die Zähne sauber werden, man möchte es auch hören. Dieses, von der Industrie entwickelte akustische Feedback, auch Sonifikation genannt, ist jedoch kein Zufall. Klänge sprechen uns, stärker als visuelle Eindrücke, immer auch emotional an. Doch bei einer Flut von etwa 60.000 Marken, die um die Gunst des Kunden werben, entfalten nur wenige ihre Botschaft. Der Wettbewerb verlangt nach Differenzierung. Eine Marke muss erlebbar sein. Dass heisst, sie muss alle Sinne ansprechen. Ein Fokus auf das Visuelle kann somit nicht genügen. Im Sinne eines geschlossenen Markenauftritts besteht somit der Bedarf, die Identität auch auf der klanglichen Ebene umzusetzen. Musik, Geräusche sowie Stimmen sind Mittel, an deren Einsatz in der Markenkommunikation kaum ein Weg vorbei führt. Wann allerdings welche Art der Musik wo zum Einsatz gelangt, wie sie wirkt, inwieweit sie dabei zielführend ist und deren ästhetischer Aspekt soll in der nun folgenden Hausarbeit, durch einige ausgewählte Beispiele, dargelegt und beschrieben werden.