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  • von Lazar Derkovic
    27,95 €

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Als Severin, der leidensfähige Protagonist der Novelle ¿Venus im Pelz¿, seinem Freund und Ich-Erzähler ¿Goethes ¿Du mußt Hammer oder Amboß sein¿¿ eröffnet und festhält, dass dieses scheinbare Naturgesetz ¿nirgends so vortrefflich wie auf das Verhältnis von Mann und Weib¿ passt, wird indessen deutlich, dass diese vermeintlich antiquierte Sichtweise ohne Umschweife auf die Gegenwart extrapoliert werden kann: Der Mann ist in der bestehenden Geschlechterordnung der Hammer, während die Frau als Amboss das unterdrückte Gegenstück bildet ¿ Tertium non datur. Doch die Frau ist beharrlich und zäh, ihre Rolle als Geschlagene, als Amboss, will sie nicht hinnehmen: Sie wehrt sich gegen die andauernde Unterjochung unter das männliche Geschlecht; Emanzipation ist nicht nur das Stichwort dieser Arbeit, sondern auch der Kryptonit der männlichen Vorherrschaft. Immer dann, wenn Frauen Emanzipationsansprüche geltend machen, gerät das männliche Hegemon, das sich durch die Unterdrückung der Frau konstituiert, ins Wanken.Diese Arbeit beabsichtigt nunmehr, Sacher-Masoch und sein Werk "Venus im Pelz" auf emanzipatorische Tendenzen und Ideen zu untersuchen: Ist Sacher-Masoch mit seiner ¿Venus im Pelz¿ möglicherweise ein Vorreiter emanzipatorischer Ideen ¿ und ist Wanda, die Femme fatale der Diegese, ein emanzipativer Agens, der dem phallozentrischen Zeitgeist des auslaufenden 19. Jahrhunderts zuwiderläuft? Wenn dem so wäre, dann könnte man das Rätsel um den Menschen Sacher-Masoch entschlüsseln; zugleich würde die Beantwortung dieser Frage einen wichtigen Beitrag für eine Geschichte der Emanzipation leisten, wenn ¿Venus im Pelz¿ ¿ und somit Sacher-Masoch ¿ nachträglich als frühneuzeitlicher Ausdruck emanzipatorischer Ideen deklariert werden würde.Um dem Imperativ eines theoretisch-empirisch abgesicherten Vorgehens gerecht zu werden, wird ¿ quasi kombinatorisch ¿ mit der Theorie der Hegemonialen Männlichkeit nach R. Connell und dem Habituskonzept nach P. Bourdieu ein Leitfaden entwickelt, der der Analyse zugrunde liegen wird.

  • von Lazar Derkovic
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Paderborn (Historisches Institut, Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Politik mit der Feder, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine der heftigsten Diskussionen im mittelalterlichen Forschungsraum entflammt mit der Frage: "Wann wurde Chlodwig I. getauft?" Aber warum ist die Beantwortung dieser Frage wichtig? Matthias Becher, der zu den untrennbar verbundenen Chlodwig und Gregor von Tours entscheidende Forschungsbeiträge geleistet hat, sieht in der Bestimmung des Taufdatums eine für den weiteren Verlauf der Geschichte des Abendlands wichtige Rolle: Je nachdem, in welches Jahr man die Taufe einordnet, muss man auch die politischen Folgen anders einschätzen. Letztendlich sagt die Datierung auch etwas über die Glaub- und Unglaubwürdigkeit von Gregor von Tours aus und bestimmt den viel diskutierten Quellenwert mit.Diese Arbeit leistet einen bündigen analytischen Rundumschlag. Neben der deutschen Forschung soll deshalb auch auf wichtige englischsprachige Positionen eingegangen werden. Selbstverständlich werden verschiedenste lateinische Quellen der maßgebenden MGH-Editionen prominentester frühmittelalterlicher Historiographen rezipiert und ggf. mit Übersetzungen der FSGA unterstützt: Von dem mysteriösen Fredegar über Gregor von Tours bis zu Cassiodors Variae.

  • von Lazar Derkovic
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Paderborn (Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: "Über allen Wipfeln ist Ruh" - New Nature Writing, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zielt gegenwärtig darauf ab, diese gendertheoretischen Perspektiven innerhalb der Diegese von Moos zu erarbeiten und anzuzeigen, d.h. die (De-)Konstruktion und Verhandlung von Männlichkeit in den Fokus zu rücken. Diese Arbeit soll zeigen, dass sich Moos wie eine Geschichte der Sozialisation und Desozialisation von Lukas Ohlburg liest, bei der Männlichkeitsideale sowie deren Abbau durch verschiedene Symbole im Zusammenhang einer besonderen Poesie des Chthuluzäns, die in das Nature Writing eingerahmt sind, von konstitutiver Bedeutung sind.Im Paratext des Kiepenheuer & Witsch Verlags heißt es über die Neuauflage von Modicks Moos: "Klaus Modicks Debüt mit Kultstatus - heute aktueller denn je. »Moos« ist ein faszinierendes Stück »Nature Writing« über unsere von Sehnsucht und Missverständnissen geprägte Verbindung zur Natur." Dass im missverständlichen Umgang mit der Natur auch gendertheoretische Aspekte eine Rolle spielen werden, die in der Forschung zu Moos gegenwärtig unberührt blieben, wird in dieser Interpretation eine erhebliche Rollen spielen. Im Seminar ",Über allen Wipfel ist Ruh' - New Nature Writing" der Universität Paderborn wurden mitunter gendertheoretische Aspekte, die hegemoniale Männlichkeit betreffend, im Rahmen von Modicks "Moos" und Sebalds "Die Alpen im Meer" diskutiert.

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