Bücher von Lea Hagedorn

Wusstest du, dass es zahlreiche Berufe in Deutschland gibt, die kaum jemand kennt?Lass dir von jemanden berichten, der einen dieser unbekannten und doch wichtigen und schönen Berufe ausübt. Mein Name ist Lea und ich bin Graveurin.Ich bin diejenige, die deinen Hochzeitstag in deinen Ring gravieren kann. Ich bin diejenige, die dein Glas mit einer Widmung versehen kann. Ich bin diejenige, die Stempel und Frontplatten macht. Und noch so viel mehr.Ich bin diejenige, deren Beruf ausstirbt. Nimm dir doch einen Augenblick Zeit und begleite ein paar dieser Seiten. Denn dann bekommst du einen Einblick, wie es nicht nur um das Handwerk steht, sondern auch welche Probleme damit einhergehen.Und natürlich, wie schön dieser Beruf eigentlich sein kann.

Schmähungen und Herabsetzungen scheinen derzeit allgegenwärtig. Doch sind Phänomene des Invektiven keinesfalls auf die Gegenwart be­grenzt. Es hat sie zu allen Zeiten und in allen Kulturen gegeben. Sie können sich in spontanen Akten ebenso ent­falten wie in literarischen und bild­lichen Gattungen. Medien vergrößern ihre Reichweite und binden sie an etablierte kommunikative Muster. Derartige Konventionen bilden den Rahmen, der das subjektive Erleben von Schmähung und Herabsetzung steuert. In einundzwanzig schlaglichtartigen Betrachtungen will der Essayband einen Eindruck von den vielfältigen Formen der Herabsetzung vermitteln - von der antiken Schmährede über Flugschriften der Reformationszeit und den Wahlplakaten der Weimarer Republik bis hin zu aktuellen Satiren und Twitterstürmen. Kunst und visuelle Gewalt Kunst als soziale Waffe