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Bücher von Ludwig Thoma

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  • von Ludwig Thoma
    23,00 €

    Moral, a classical book, has been considered essential throughout the human history, and so that this work is never forgotten we at Alpha Editions have made efforts in its preservation by republishing this book in a modern format for present and future generations. This whole book has been reformatted, retyped and designed. These books are not made of scanned copies of their original work and hence the text is clear and readable.

  • von Ludwig Thoma
    34,90 - 59,90 €

  • von Ludwig Thoma
    34,90 - 59,90 €

  • von Ludwig Thoma
    24,90 - 44,90 €

  • von Ludwig Thoma
    9,99 €

    Großes Zimmer. Gemütliche Einrichtung im Biedermeierstil; weiße Vorhänge an den Fenstern. Rechts ein runder Tisch, ein Kanapee, mehrere Stühle; vor einem Fenster ein Lehnstuhl; ein Flügel rechts. Eine Türe in der Mitte, eine Türe links.FRAU GISELIUS stellt auf einen weißgedeckten kleinen Nebentisch ein Blumenbukett und ordnet einige Geschenke, die dort liegen.PROFESSOR GISELIUS tritt durch die Mitte ein. Nun frage ich zum dritten Mal, wo sind meine Zeitungen?FRAU GISELIUS sich halb umwendend. Dort auf'm Flügel.PROFESSOR GISELIUS. M-ja, richtig. Nimmt sie weg. Es ist merkwürdig, daß ich jeden Tag eine Forschungsreise nach meinen Morgenblättern machen muß. Warum liegen sie nicht in dem dazu angebrachten Behälter?FRAU GISELIUS. Weil sie der Herr Geheimrat jed'smal herausnimmt und irgendwohin legt.PROFESSOR GISELIUS. So? Sich nach ihr umsehend. Was machst du denn eigentlich da, Tildchen?

  • von Ludwig Thoma
    9,99 €

    FRAU BEZIRKSAMTMANN. So? Und darum muß ich zusehen, daß du ein sündteures Festessen gibst, daß mir der Salon und der Gang verschmutzt wird. Das ist mir eine nette Logik!BEZIRKSAMTMANN. Da wären wir nun glücklich wieder da, wo wir anfingen. FRAU BEZIRKSAMTMANN. Du hast es scheinbar nicht vermocht, mich zu überzeugen. BEZIRKSAMTMANN. Auf diesen Erfolg rechne ich schon lange nicht mehr.FRAU BEZIRKSAMTMANN. Spotte nur! Das fehlt noch, um deiner Rücksichtslosigkeit die Krone aufzusetzen. Nicht bloß, daß du mich von der Frau deines Untergebenen mit Füßen treten läßt ...BEZIRKSAMTMANN. Aber ...FRAU BEZIRKSAMTMANN. Es ist so! Aber nicht genug damit, du verlangst sogar, daß ich niedrige Dienste leiste, um den Triumph dieser Kreatur zu erhöhen. Das ist schändlich! Das ist empörend!BEZIRKSAMTMANN der verzweifelt auf und ab gegangen ist, bleibt vor ihr stehen. Amalia, bist du imstande, mich zwei Minuten ruhig anzuhören?FRAU BEZIRKSAMTMANN sehr energisch. Nein!BEZIRKSAMTMANN. Dann beantworte mir wenigstens die Frage, wer hat von dir verlangt, daß du bei dieser ... bei dieser Sache tätig sein sollst?FRAU BEZIRKSAMTMANN sehr getragen. Das wollte ich sehen, von wem ich mir Befehle erteilen lasse.

  • von Ludwig Thoma
    9,99 €

    Meine Mutter sagte: »Ach Gott ja, übermorgen kommt die Schwägerin.«Und da machte sie einen großen Seufzer, als wenn der Bindinger da wäre und von meinem Talent redet.Und Ännchen hat ihre Kaffeetasse weggeschoben und hat gesagt, es schmeckt ihr nicht mehr, und wir werden schon sehen, daß die Tante den Amtsrichter beleidigt und daß alles schlecht geht. »Warum hast du sie eingeladen?« sagte sie.»Ich habe sie doch gar nicht eingeladen,« sagte meine Mutter, »sie kommt doch immer ganz von selber.«»Man muß sie hinausschmeißen,« sagte ich.»Du sollst nicht so unanständig reden,« sagte meine Mutter, »du mußt denken, daß sie die Schwester von deinem verstorbenen Papa ist. Und überhaupt bist du zu jung.«»Aber wenn ihr sie doch gar nicht mögt,« habe ich gesagt, »und wenn sie den Amtsrichter beleidigt, daß er Ännchen nicht heiratet, und sie freut sich schon so darauf. Vielleicht sagt sie ihm, daß er schielt.«Da hat Ännchen mich angeschrien: »Er schielt doch gar nicht, du frecher Lausbub, und jetzt spricht er, daß ich heiraten will, und die Leute reden es herum. Nein, nein, ich halte es nicht mehr aus, ich gehe in die Welt und nehme eine Stellung.«Da ist meine Mutter ganz unglücklich geworden und hat gerufen: »Aber Kindchen, du darfst nicht weinen. Es wird alles recht werden, und, in Gottes Namen, der Besuch von der Tante wird auch vorüber gehen.«Das ist am Montag gewesen, und am Mittwoch ist sie gekommen. Wir sind alle drei auf die Bahn gegangen, und meine Mutter hat immer gesagt: »Ännchen, mache ein freundliches Gesicht! Sonst haben wir schon heute Verdruß.«Da hat der Zug gepfiffen, und sie ist herausgestiegen und hat geschrien: »Ach Gott! ach Gott! Da seid ihr ja alle! Oh, wie ich mich freue! Helft mir nur, daß ich mein Gepäck herauskriege!«

  • von Ludwig Thoma
    15,90 €

    Von meinem Zimmer aus konnte ich in den Vollbeckschen Garten sehen, weil die Rückseite unseres Hauses gegen die Korngasse hinausging. Wenn ich nachmittags meine Schulaufgaben machte, sah ich Herrn Rat Vollbeck mit seiner Frau beim Kaffee sitzen, und ich hörte fast jedes Wort, das sie sprachen. Er fragte immer: »Wo ist denn nur unser Gretchen so lange?« und sie antwortete alle Tage: »Ach Gott, das arme Kind studiert wieder einmal.« Ich hatte damals, wie heute, kein Verständnis dafür, daß ein Mensch gerne studiert und sich dadurch vom Kaffeetrinken oder irgend etwas anderem abhalten lassen kann. Dennoch machte es einen großen Eindruck auf mich, obwohl ich dies nie eingestand. Wir sprachen im Gymnasium öfters von Gretchen Vollbeck, und ich verteidigte sie nie, wenn einer erklärte, sie sei eine ekelhafte Gans, die sich bloß gescheit mache.

  • von Ludwig Thoma
    9,99 €

    Indem das es jez schon zum zweiten mahle ist das ich drukt wehrde mus es nichd gar so thum sein als wies habscheilinge mentschen behaubden und klaube ich schon das meine bolidik eine sähr guthe ist.Disses ist die schprache nichd fon ein studirthen mentschen sontern fon einen bidernen landmahn wodurch mahn es weis das ich das härz auf den rächten fleg hawe und nicht dorth wos der biamthe had der wo die bedirfnise insernes folks nichdmer siecht bahld iem die Briehlenglaßel anlauffen.Sontern es ist geschriem fon einen folksmahn der wo am bfluge stät und einwändig fohler aufriechtikeid ißt und keihne fallscheid durchauß gahr nichd kent.durch disses hawen die mentschen ein wollgefahlen an meiner schrieft und schprechen im lahden ob es nichd schohn wider ein biechlein gibt fon dissem wakheren bauersmahn mid namens Jozef Filser wo so dreihärzig die schprache des folkes kehnt und fileichd in der boliedik nichd gans so thum ist da gibt es benifitzi und kohbrater wo auf ladeinisch studirrt hawen und kehnen aber kein biechlein nichd zusahmen schreim sonter blos ier fozmäul aufreisen fohler has und neit gengen den einfeltingen son des folks wo jäz schohn beriehmt ist und lasens iere schlächte wollußt aus aber hielft nichz indem die leithe nichd ieren schmahrn läsen wohlen sontern das biechlein fon dissem Jozef Filser. damit das sich aber ein jäder auskehnt wiel ich es beschreim wie die bolidiek in baiern ißt und kahn jädermahn durch disses mich ferstehn.

  • von Ludwig Thoma
    9,99 €

    Im Abteil sitzen im offenen Fenster einander gegenüber von Kleewitz und seine Frau. Neben Kleewitz sitzt Stüve, neben Frau von Kleewitz sitzt von Scheibler. Von Kleewitz und seine Frau sehen sich unverwandt mit verliebten Blicken an; wenn sie sich unbemerkt glauben, spitzen sie die Lippen und küssen in die Luft; bald tritt sie ihn, bald er sie auf den Fuß. Von Scheibler liest eifrig in einer Zeitung. Stüve klopft ungeduldig mit dem Fuße auf dem Boden, zieht öfters die Uhr und schmatzt nervös.

  • von Ludwig Thoma
    19,90 €

    Ein Sonntag mitten in der Ernte wäre eigentlich zum Ausruhen gut gewesen, denn es lag viel Arbeit hinter Mensch und Vieh, und nicht weniger stand bevor. Wenn man durch Weidach ging, breitete sich auch diese feiertägliche Rast wohltuend um die Bauernhöfe aus; ein altes Weibl saß auf der Hausbank und stopfte an einem blitzblauen Socken herum, daneben stand die Junge im Putz bei der Nachbarin; sie hatte sich nach dem Rosenkranz noch nicht ausgezogen, weil sie ein langer, ausgiebiger Ratsch aufhielt. In den Ställen herrschte die friedlichste Stille; wer so einem Ochsen zuschaute, wie er auf dem Stroh lag und nachdenklich wiederkäute, der konnte glauben, daß das Vieh den Genuß des Ausrastens am besten verstand. Jedenfalls viel besser wie die Bauern, die in der rauchigen Wirtsstube hockten und soviel tranken, daß ihnen die Frühstunde am Montag die wehleidigste der ganzen Woche werden mußte. Die jungen Burschen und Knechte lärmten in der Kegelstatt neben dem Wirtshaus. Vor einer die Kugel auf den Laden setzte, fluchte er; warf er wenig Kegel um, fluchte er, und warf er viele um, fluchte er auch. Ein paar Mädeln gingen auf der Straße, steckten die Köpfe zusammen und taten so, als bekümmerten sie sich kein bissel um die Burschenschaft, obgleich sie bloß derentwegen vorbeischlichen.

  • von Ludwig Thoma
    14,80 €

    Ludwig Thoma: Der Wittiber. Ein BauernromanLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftGroßformat, 210 x 297 mmBerliner Ausgabe, 2023Durchgesehener Neusatz mit einer Biografie des Autors bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenErstdruck: München (Langen) 1911. Erstentwurf des Romans war eine größere Erzählung unter dem Titel »Dionys Schormayr«.Textgrundlage ist die Ausgabe:Ludwig Thoma: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Erweiterte Neuausgabe. Textredaktion: Albrecht Knaus, München: Piper, 1968.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Hugo Kauffmann, Rückkehr von der Jagd, 1888.Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1867 in Oberammergau als fünftes Kind eines Försters geboren, macht der schlechte, als aufsässig geltende Schüler Ludwig Thoma verspätet und nach mehreren Schulwechseln doch noch sein Abitur in Landshut. Das forstwirtschaftliche Studium in Aschaffenburg bricht er rasch ab und wechselt zur Rechtswissenschaft nach München und Erlangen. 1890 reicht er eine Dissertation zum Thema Notwehr ein und gründet eine Anwaltskanzlei, zunächst in Dachau, später in München, die er 1899 verkauft, um Redakteur des »Simplicissimus« zu werden. Dort wird er zu einem erfolgreichen Redakteur und Autor mit sehr gutem Einkommen, 1906 wird er zusammen mit Hermann Hesse Herausgeber der Zeitschrift »März« und sitzt wegen einer Beleidigung des Sittlichkeitsvereins sechs Wochen Haft in Stadelheim ab. Der einst liberale Linke schließt sich der allgemeinen Kriegsbegeisterung an, meldet sich 48-jährig freiwillig als Sanitäter an die Ostfront, wird schnell felddienstuntauglich und schreibt im »Miesbacher Anzeiger« Artikel mit Durchhalteparolen und Werbung für Kriegsanleihen. Nach der Niederlage zieht er sich verbittert in sein Haus in Tegernsee zurück. Am 26. August 1921 stirbt mit Ludwig Thoma ein zu Lebzeiten bereits überaus populärer, sehr vermögend gewordener bayerischer Heimatdichter an Magenkrebs.

  • von Ludwig Thoma
    15,90 €

    »Um d' Kathi is schad; dös behaupt' i, weil 's wahr is, und koa besserne Hauserin is weit umadum net g'wes'n«, sagte der Zwerger von Arnbach, und Männer und Weiber, die beim Leichentrunk saßen, nickten beistimmend.»De Ehr' muaß ihr a niada Mensch lass'n, daß ihr d' Arbet guat vo da Hand ganga is.«»Han?«Die Fischerbäuerin von Neuried redete undeutlich, weil sie ein tüchtiges Stück Wurst kaute; aber wie sie es hinuntergeschluckt hatte, wiederholte sie ihre Worte.»Daß ihr d' Arbet guat von da Hand ganga is, sag i.«»Und halt vastanna hat sie 's aa«, rief einer über den Tisch hinüber.»Freili hot sie 's vastanna. Und gar so viel a guate Melcherin is sie g'wesen,« sagte die Fischerbäuerin, die als Schwester der Verstorbenen heute ein Aufhebens machen durfte. »Solchene muaß it viel geb'n, und it leicht, daß a mal a Kuah nach ihr ausg'schlag'n hat, und vo drei Strich hat sie so viel Milli ausg'molka, wia'r an anderene aus vieri.«»Und g'rat'n is ihr alssammete,« rief die Huberin von Glonn, »sie hat a niad's Kaibi durchbracht; und bal sie oans no so g'ring herg'schaugt hat, is ihr it umg'stanna.«»Was mög'st?« fragte der Zwerger, den die Fischerbäuerin anstieß. »Ah so! Geh, teat's d' Würscht no mal her!«Und er gab der Nachbarin hinaus, die mit Messer und Gabel darüberging und wehleidig sagte: »Es is schad um sie, weil sie gar so viel a guate Melcherin war.«Der Schormayer von Kollbach hörte die Lobreden oder hörte sie nicht; er schaute verloren an sein Bierglas hin; und wenn er den Deckel aufmachte und eines trank, geschah es auch gedankenlos und ohne Genuß.

  • von Ludwig Thoma
    5,00 €

    Endlich kann der Fabrikant Friedrich Wilhelm Käsebier die lang ersehnte Reise nach Italien antreten. Zusammen mit Frau Mathilde und Tochter Lilly geht es in den sonnigen Süden, wo sie allerhand Unbekanntes und Neues erleben. Aufgeregt und überwältigt erzählen sie in ihren Briefen den Verbliebenen Zuhause von ihrer Reise. Mit Humor und Satire erzählt Thoma von einer ganz besonderen Italienreise.Ludwig Thoma (1867-1921) war ein deutscher Schriftsteller und Rechtsanwalt. Bekannt wurde er durch seine satirischen Erzählungen, die humoristisch und realistisch vom Leben in Bayern und den herrschenden politischen Umständen erzählen.

  • von Ludwig Thoma
    6,48 €

    Dass der Bauernbursche Hansgirgl nicht der Erstgeborene ist, bekommt er sein ganzes Leben lang zu spüren. Durch eine Heirat erhofft er sich ein glücklicheres Leben, Ansehen und vor allem: einen Bauernhof. Wird ihm dieses Vorhaben gelingen? Wird sein Leben dadurch wirklich so, wie er es sich erträumt hat? Auf humorvolle Art und Weise parodiert Thoma die Träume eines Bauernburschen in Bayern.Ludwig Thoma (1867-1921) war ein deutscher Schriftsteller und Rechtsanwalt. Bekannt wurde er durch seine satirischen Erzählungen, die humoristisch und realistisch vom Leben in Bayern und den herrschenden politischen Umständen erzählen.

  • von Ludwig Thoma
    11,00 €

    Das Leben des Bauern Schormeyer gerät aus den Fugen, als seine geliebte Frau stirbt. Allein mit Hof und zwei erwachsenen Kindern, denkt er zunächst über eine weitere Hochzeit nach, verwirft diese Idee allerdings, als er sich immer weiter in die Wirtschaft wagt. Als wäre das nicht alles schon aufreibend genug, gerät er weiter ins Straucheln, als eine Bauernmagd ein Kind von ihm erwartet. Ein Roman über Trauer, Verlust und den Wunsch neu anzufangen.Ludwig Thoma (1867-1921) war ein deutscher Schriftsteller und Rechtsanwalt. Bekannt wurde er durch seine satirischen Erzählungen, die humoristisch und realistisch vom Leben in Bayern und den herrschenden politischen Umständen erzählen.

  • von Ludwig Thoma & Redaktion Gröls-Verlag
    10,90 - 17,90 €

  • von Ludwig Thoma
    15,90 €

    Das Theaterstück in drei Akten handelt von dem Besuch des Bürgermeisters Friedrich Rehbein des fiktiven Ortes Dornstein beim zuständigen Minister in München. Grund ist die geplante Trassenführung der neu zu bauenden Lokalbahn und der dafür benötigte Bahnhof in Dornstein. Die geplante Trassenführung und der geplante Bauort des Bahnhofes weit außerhalb des Ortes werden kritisiert. Der Garten des Brauereibesitzers Schweigel, ebenfalls zugleich Gemeindebevollmächtigter, wird durch die Bahntrasse zerschnitten.Der Bürgermeister behauptet nach seiner Rückkehr von der Audienz beim Minister einigen Bürgern, manche zugleich Gemeindebevollmächtigte, und dem anwesenden Zeitungsredakteur Heitzinger gegenüber, dem Minister ordentlich die Meinung gesagt zu haben, und wird dafür zuerst belobigt und am Abend des Tages durch Lobbekundungen und ein Standkonzert der Liedertafel geehrt.Der Zeitungsredakteur Heitzinger berichtet hierüber am nächsten Tag etwas übertrieben und im Nachgang bekommen die Bürger und manche Gemeindebevollmächtigten Furcht davor, bei den staatlichen Organen in Misskredit zu fallen. Ebenfalls der auserwählte Wunschschwiegersohn Dr. Behringer, Amtsrichter und damit Beamter, zieht sich von der Familie des Bürgermeisters daraufhin zurück.

  • von Ludwig Thoma
    9,80 €

    Ludwig Thoma: Die Sau. Erzählungen aus bayerischen GerichtssälenLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftGroßformat, 210 x 297 mmBerliner Ausgabe, 2023Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenInhaltsverzeichnis:Die Sau.Die Sau.Die Richter.Solide Köpfe.Anfänge.Der Hofbauer.Der Klient.Der Vertrag.Assessor Karlchen.Die Eigentumsfanatiker.Die Dachserin.Monika.Der Truderer.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: James Ward, Schweine, um 1830.Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1867 in Oberammergau als fünftes Kind eines Försters geboren, macht der schlechte, als aufsässig geltende Schüler Ludwig Thoma verspätet und nach mehreren Schulwechseln doch noch sein Abitur in Landshut. Das forstwirtschaftliche Studium in Aschaffenburg bricht er rasch ab und wechselt zur Rechtswissenschaft nach München und Erlangen. 1890 reicht er eine Dissertation zum Thema Notwehr ein und gründet eine Anwaltskanzlei, zunächst in Dachau, später in München, die er 1899 verkauft, um Redakteur des »Simplicissimus« zu werden. Dort wird er zu einem erfolgreichen Redakteur und Autor mit sehr gutem Einkommen, 1906 wird er zusammen mit Hermann Hesse Herausgeber der Zeitschrift »März« und sitzt wegen einer Beleidigung des Sittlichkeitsvereins sechs Wochen Haft in Stadelheim ab. Der einst liberale Linke schließt sich der allgemeinen Kriegsbegeisterung an, meldet sich 48-jährig freiwillig als Sanitäter an die Ostfront, wird schnell felddienstuntauglich und schreibt im »Miesbacher Anzeiger« Artikel mit Durchhalteparolen und Werbung für Kriegsanleihen. Nach der Niederlage zieht er sich verbittert in sein Haus in Tegernsee zurück. Am 26. August 1921 stirbt mit Ludwig Thoma ein zu Lebzeiten bereits überaus populärer, sehr vermögend gewordener bayerischer Heimatdichter an Magenkrebs.

  • von Ludwig Thoma
    17,00 - 19,99 €

  • von Ludwig Thoma
    17,00 €

  • von Ludwig Thoma
    17,00 €

  • von Ludwig Thoma & Redaktion Gröls-Verlag
    9,90 - 17,90 €

  • von Ludwig Thoma & Redaktion Gröls-Verlag
    10,90 - 17,90 €

  • von Ludwig Thoma
    14,90 - 44,90 €

  • von Ludwig Thoma
    29,90 - 59,90 €

  • von Ludwig Thoma
    34,90 - 69,90 €

  • von Ludwig Thoma
    29,90 - 59,90 €

  • von Ludwig Thoma
    49,90 - 69,90 €

  • von Ludwig Thoma
    27,90 €

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