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Bücher von Lutz Heydick

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  • von Lutz Heydick
    22,80 €

    Das Leipziger Land - kaum hundert Meter über dem Meeresspiegel, Ebene, so weit das Auge reicht, nur von Flussauen durchzogen, eine Schule fürs Sehen? Es ist eine ebenso gern wie unscharf verwendete Bezeichnung, dieses »Leipziger Land«. Als Naturraum betrachtet, gehört es der oft synonym verwendeten Leipziger Tieflandsbucht an, einer eiszeitlichen Altmoränenlandschaft, die wiederum die südöstliche Ausbuchtung der Norddeutschen Tiefebene ins sächsische Hügelland darstellt und bis an die Mittelgebirgsschwelle heranreicht. Unter der Leipziger Tieflandsbucht werden das südöstliche SachsenAnhalt und das nordwestliche Sachsen verstanden, daher auch Halle-Leipziger oder thüringisch-sächsische Tieflandsbucht genannt, die im Osten an die Mulde mit dem Nordsächsischen Platten- und Hügelland grenzt.Das Leipziger Land ist freilich mehr als Naturraum. Im geschichtlichen Werden hat es seine heutige Gestalt gefunden, in Wechselwirkung von Mitte und Rändern. Letztere zeigen sich weit bewegter in ihrem Landschaftsrelief mit markanten Höhen wie dem Petersberg und Landsberg im Nordwesten, dem Collm und Rochlitzer Berg im Südosten. Oder die Ränder liegen an Saale, Weißer Elster, Pleiße und Mulde wie Merseburg, Weißenfels, Naumburg, Zeitz, Altenburg, Leisnig, Grimma, Wurzen, Eilenburg - immer sind es frühe Herrschaftspunkte gewesen. Auch wo sie unmerklich ins nordsächsische Flachland und Ostelbische auslaufen wie bei Torgau oder in die Lommatzscher Pflege bei Oschatz. Welche frühen Impulse Leipzig in naturräumlicher Lagegunst im Gewässerknoten aus seinen »Rändern« bezogen hat und wie es unter zielstrebiger Förderung der zu mitteldeutscher Landesherrschaft aufsteigenden Wettiner Vorort des Osterlandes und erster Handelsplatz (»geografisches Zentrum Mitteldeutschlands«) wurde, ist Thema des Buches

  • von Lutz Heydick
    16,50 €

    Die Weiße Elster gilt als der wichtigste Fluss Mitteldeutschlands. Im nordböhmischen Elstergebirge in über 700 Meter Höhe entspringend, durchfließt sie über 250 Kilometer hin das Vogtland, das Thüringische Schiefergebirge und das Leipziger Tiefland, um schließlich in der Saale­Elster-Luppe-Aue vor Halle auszulaufen, der Saale einzumünden. Als eines der am stärksten belasteten Fließgewässer ist sie zur »Flusslandschaft des Jahres 2020 - 2023« gewählt worden.Mit der Weißen Elster sind unlöslich vogtländischer Musik- und Bäderwinkel, Flussperlmuschel, Burgen der Vögte, Schlösser der Reußen, vielzählige Mühlen und einzigartige Brückenbauwerke verbunden. Elstertal- und Vogtlandbahn begleiten den Fluss und bieten für alle, die auf dem Elsterrad- und Elsterperlweg unterwegs sind, Möglichkeiten individueller Anreisen und Touren bis ins Tschechische hinein. Die Weiße Elster belebt zahlreiche Städte und Residenzen wie Plauen, Greiz, Gera, Zeitz. In Leipzig durchströmt sie den größten Stadtraum und weithin Auwälder, nimmt Pleiße, Parthe, Luppe auf, ist der wichtigste Wasserstrang im viel zitierten Gewässerknoten der Stadt, die heute im Gewässerverbund mit dem Neuseenland unterwegs zu einer Wasserstadt ist.Im Buch wird Leipzig zum Ausgangspunkt für Radwanderungen elsterabwärts zur Mündung wie flussauf zur Quelle genommen, beide Male ab der im Parkgrün gelegenen autofreien Sachsenbrücke über das Elsterflutbett. Hierher, nahe dem Elsterbecken, geht es kurzen Weges vom Hauptbahnhof, dem Herzschlag des mitteldeutschen Fern- und S-Bahnetzes, durch Innenstadt und Parkanlagen. Wohl für beide Strecken wird es Interesse der hier Anreisenden geben wie auch von Leipzigs Radfahrern, die über ihre vertraute Stadtelster mal wieder hinauswollen.

  • von Lutz Heydick
    16,50 €

    Die Menschen leben von, an und mit dem Wasser, Flüsse spiegeln Geschichte des Landes, sind die Lebensadern der Landschaft. Mitteldeutschland ist reich davon, fast alle fließen sie un- oder mittelbar dem Elbstrom ein. Der nimmt ein ganzes Bündel von Zuflüssen aus dem Elbsandstein- und Osterzgebirge auf, in seinem mittleren Lauf dann Schwarze Elster, Vereinigte Mulde und Saale, die ihrerseits Unstrut, Schwarza, Ilm, Weiße Elster, Wipper, Bode, Flöha, Zschopau, Chemnitz mitbringen, um nur die größten unter ihren vielen Nebenflüssen und Bächen zu nennen. Ein halbes Tausend verzeichnen die Listen der mitteldeutschen Fließgewässer in den drei Ländern, ein grober Anhaltspunkt nur, denn die Äderung der Landschaft ist ungleich reicher. Von den Mittelgebirgen strömt das Wasser ins Thüringer Becken, ins Harz- und Erzgebirgsvorland, in die Goldene Aue und Riedgebiete, in Leipziger Tieflandsbucht, Elbwiesen und Börde. Flüsse gliedern die Lande, nähren die Böden, sind mehr als Frachtwege oder Brauchwasser, in Kanälen eiligst aus dem Lande zu schaffen, sondern wichtigstes Lebensgut, in den Auen zu speichern, Fließgewässer zum Verweilen, Angeln, Rudern, Schwimmen ... Die Aktion »Lebendige Elbe« hat im Jahre 2002 weithin Zeichen gesetzt.

  • von Lutz Heydick
    16,50 €

    Die Unstrut ist der Thüringer Fluss schlechthin. Im Dreiländereck mit Hessen und Niedersachsen entspringend, durchfließt sie das Thüringer Becken und durchbricht an der »Porta Thuringica« die Höhenzüge der Hainleite und Schmücke. Sie strömt durch ausgedehnte Riedgebiete, die bei starken Hochwassern zu einem einzigen See wurden, bis hin zur Kaiserpfalz Memleben. Ihr Oberlauf wird enger und ab Burgscheidungen mit Weinhängen bestanden bis zur Mündung im Freyburg-Naumburger Blütengrund. Weithin erstreckt sich der Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland mit Weinbergterrassen und Streuobstwiesen sowie Herrschaftsburgen der Thüringer Langrafen und meißnischen Markgrafen auf engstem Raum, wovon die Neuenburg und der Naumburger Dom künden.Wie das Unstruttal einst die Siedlerströme aus dem Altreich nach Osten gelenkt hat, so folgen Radfahrer wie Wanderer heute auf ihrem Weg zur Saale dem Gang voranschreitender Geschichte. An der Unstrut sind große Entscheidungen gefallen, so der Untergang des Thüringerreiches, des ersten schriftlich bezeugten Großreiches im mitteldeutschen Raum, durch fränkische Heere im Jahre 531 und der Sieg König Heinrichs I. bei »Riade« 933 über die stetig ins Reich einbrechenden Reiterscharen der Magyaren. Archäologische Fundorte wie die »Steinrinne Bilzingsleben«, der Hügel des »Fürstengrabes von Leubingen« und die Himmelsscheibe vom Mittelberg bei Wangen/Nebra haben früheste Geschichte geschrieben.Dingelstädt, Mühlhausen, Bad Langensalza, Gebesee, Sömmerda, Heldrungen, Artern, Roßleben-Wiehe, Nebra, Laucha, Freyburg sind mittelgroße und kleine Städte an der Unstrut, ab Artern ist der Fluss schiffbar gemacht und die Unstrutbahn gebaut worden, für ein bis zwei Jahrhunderte nur wirksam. Heute ist es der Radwanderweg, der das Unstruttal auf 200 Kilometern durchmisst.

  • von Lutz Heydick
    16,50 €

    Das mittlere Saaletal mit seinen »Burgen stolz und kühn« im weinseligen Saale-Unstrutwinkel ist Ausgangspunkt dieses Radwanderführers flussab bis zur Mündung in die Elbe. Die Landschaft gründet hier auf Buntsandstein und Muschelkalk, was dem weitläufigen Geo-Naturpark »Saale-Unstrut-Triasland« eine mediterrane Anmutung gibt. Mit Geschichte und Kultur verbindet sie sich im Raum Naumburg, Freyburg, Schulpforte und stromab über Schönburg und Schloss Goseck bis Weißenfels zu eindrücklichem Erlebnis. Der Radweg am unteren Saalelauf mit 17 Staustufen (Schleusen) führt zur ­Saline Bad Dürrenberg, zum Merseburger Dom und Schlossberg, vorbei an Leuna und Buna-Schkopau in die Naturräume?/?Vogelschutzgebiete der Saale-Elster-Aue mit ihren Brückenbauten und Kanalprojekten. Entlang weitverzweigter Saale­läufe und Inselufer wird die Salz-, Universitäts- und Händelstadt Halle zwischen Saline und Burg Giebichenstein erlebbar.Die Porphyrkuppenlandschaft nordwestlich von Halle reicht bis zum Saaledurchbruch bei Rothenburg, schließt die Templerkapelle in Mücheln und Wettin als Stammburg des sächsischen Fürsten-/?Königshauses ein. Noch weiter greift der »Naturpark Unteres Saaletal« - über Bernburg hinaus bis Nienburg. Das Schifferstädtchen Alsleben, Heimat der Saale-Schifffahrt, einst Klein-Hamburg genannt, und die Renaissanceschlösser Plötzkau und Bernburg, letzteres als die Krone Anhalts gerühmt, ehemals Residenz anhaltischer Fürsten, folgen, schließlich mit Nienburg an der Bodemündung und mit Gottesgnaden bei Calbe Stätten bedeutender mitteldeutscher Klostergründungen. Am Saalhorn unweit Barby?/?Elbe und dem Ringheiligtum Pömmelte wird nach windungs- und altarmreichem Flusslauf die Saalemündung erreicht, im UNESCO-»Biosphärenreservat Mittelelbe«. Die Gierfähre bei Rosenburg ist die letzte der noch tätigen neun Saalefähren, die bei Barby ist schon Elbfähre und bietet Anschluss an den Elberadweg stromauf nach Dessau/Wörlitz oder stromab nach Magdeburg.

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