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  • von Lutz-Michael Berger
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Kunst- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Der Balkan und der deutschsprachige Raum: Postmigrantische Ansätze zu einer langen Kulturgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele theologische Gelehrte und Männer der Kirche (unter ihnen auch Martin Luther) wollten am Anfang des XVI. Jahrhunderts eine Veränderung der Theologie und Kirche, eine Neuausrichtung am Eigentlichen, alt hergebrachten. Sie forcierte jedoch ungewollt die Teilung der okzidentalen Kirche in zwei Konfessionen und damit in etliche miteinander konkurrierende Kirchen und die katholische Kirche mit ihrem Oberhaupt, dem Papst in Rom verlor an Einfluss und Macht in der abendländischen Welt.War die Hauptwirkungsstätte Luthers, Wittenberg, im XVI. Jahrhundert, ein ¿reformiertes Rom¿? Obgleich im späten Mittelalter John Wyclif und Jan Hus reformatorisch vor Luther tätig waren, war es Martin Luther, der die Reformation in der Frühen Neuzeit durch sein Wirken und seine Werke erfolgreich machte. Und mit seinem Thesenanschlag an die Wittenberger Schlosskirche, nahm im Reich am 31. Oktober 1517 die Reformation ihren Anfang. Hans-Joachim Schmidts Überlegungen zu Rom im Mittelalter werden in dieser Hausarbeit auf das frühneuzeitliche Wittenberg übertragen.Ein weiterer Hauptuntersuchungsbestandteil wird der südosteuropäische/ slowenische/ krainische Zeitgenosse Luthers Primö Trubar sein, der aus seiner südosteuropäischen Heimat in die Mitte und in den Südwesten des Reiches gingen. Um sich dort der erstarkten reformatorischen Bewegung anzuschließen. Denn der in Südosteuropa gelegene, slowenisch (windisch/krainisch) ¿ kroatische ¿ norditalienische Raum war teils von den Habsburgern, teils von den Ungarn beziehungsweise von den Osmanen besetzt. Das Herzogtum Krain bildete mit den Herzogtümern Steiermark, Kärnten und der Grafschaft Görz seit 1564, einen der drei Landesteile Österreichs, ¿Innerösterreich¿. Hier verlief die Militärgrenze zwischen den Großmächten der Habsburger und des Osmanischen Reiches. Besonderes Augenmerk wird in dieser Arbeit auf den Bereich der ¿windische Grenze¿ (Herzogtum Krain) zwischen der Linie Agram und Warasdin gelegt, ein Wirkungskreis des genannten südosteuropäischen Reformators, Primö Trubars.

  • von Lutz-Michael Berger
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,3, Universität Erfurt (Historisches Seminar), Veranstaltung: IPS Revolutionen. Novemberrevolution., Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Konkurrenz zwischen den drei Institutionen Kaiser, Oberster Heeresleitung und Oberster Seekriegsleitung sowie den regierenden Parteien des Reichstags aufzuzeigen. Dabei wird der Erste Weltkrieg kurz als langfristige Vorgeschichte, die Zeit zwischen Waffenstillstandsverhandlungen und Abdankung des Kaisers als ergebnisoffene mittelfristige Periode und die Zuspitzung der kurzfristigen Ereignisse von der Abdankung bis zur Ausrufung der Republik dargestellt.Das Jahr 1918 steht für einen Epochenwechsel in Deutschland am Anfang des noch jungen 20. Jahrhunderts. Es fand hier eine Entwicklung von der konstitutionellen Monarchie hin zur parlamentarischen Republik statt. Die drei mächtigsten Institutionen im Herbst jenes Jahres waren der Kaiser, die Oberste Heeres- beziehungsweise Seekriegsleitung und die Reichsleitung. Der im Jahr 1914 vereinbarte Burgfrieden zwischen den Parteien des Reichstags und dem Kaiser begann zu bröckeln, denn bereits 1917 hatten erste Meutereien stattgefunden, die auf Fehlverhalten der Obersten Heeresleitung und der Obersten Seekriegsleitung (OHL und OSKL) zurück zu führen waren.Der Krieg neigte sich nun nach der letzten gescheiterten deutschen Offensive auch im Westen dem Ende zu, da die folgende Gegenoffensive der Ententemächte die deutsche Front überrollte. Der Kaiser war durch militärische Führung entmachtet worden und nur noch ein nominelles Staatsoberhaupt. Trotz dieser diktatorischen Machtfülle war es der Obersten Heeresleitung und Seekriegsleitung nicht mehr möglich den Krieg zu gewinnen. Damit begann eine Zeit epochaler Umbrüche für das deutsche Volk.

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