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Bücher von Madleen Podewski

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  • von Madleen Podewski & Karl Gutzkow
    32,90 €

    Gutzkow hat sich sein Leben lang mit Goethe auseinandergesetzt. Die hier gebotenen Texte bieten einen Einblick in die vielfältigen Verschiebungen, denen sein Goethebild von den 1830er bis zu den 1870er Jahren unterworfen war. Sie zeigen, dass Gutzkow aufmerksam registrierte, wie sich der Umgang mit der mächtigen Traditionsfigur veränderte. Sie belegen auch, wie lebhaft sich der Goethe-Apologet Gutzkow mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunktsetzungen und mit abwechslungsreichen Schreib- und Publikationsstrategien in die Debatte einmischte. »Ueber Göthe im Wendepunkte zweier Jahrhunderte« ist ein wichtiger Beitrag zu jenen Auseinandersetzungen, die im Vormärz um eine neue Kunst nach der »Kunstperiode« (Heinrich Heine) geführt wurden. Anders als radikale Goetheverächter wie Ludwig Börne oder Wolfgang Menzel und anders auch als die unkritischen Goetheverehrer aus Berlin und Weimar konzipiert Gutzkow Goethe als eine Schwellenfigur »im Wendepunkte«. So kann er ihn aus der Position eines modernen Schriftstellers heraus historisch betrachten und dabei doch herausarbeiten, was an seinem Leben und Werk fruchtbar bleibt für eine künftige Literatur. Diese Grundkonzeption hat er im Wesentlichen beibehalten, sie aber immer wieder modifiziert und neu akzentuiert. Das lässt sich an zahlreichen, erstmals für diese Edition wiederentdeckten Zeitschriftenartikeln verfolgen, die hier in einer repräsentativen Auswahl geboten werden. Vor allem nach 1848 war es Gutzkow wichtig, einer Monumentalisierung Goethes im Rahmen von Goethephilologie und übertriebenem Nationalbewusstsein, seiner Versteinerung zum Denkmal und zum Objekt der Wissenschaft entgegenzuwirken.

  • von Madleen Podewski
    9,80 €

    Heinrich Heines Humanismus hat viele, sich zum Teil widersprechendeDimensionen. Aber gerade in dieser Vielschichtigkeit ist er zutiefstverbunden mit den gravierenden Umbrüchen, die die erste Hälfte des19. Jahrhunderts prägen: Mit dem Ende der Goethezeit verlieren Vorstellungenihre Plausibilität, die von der Epochenschwelle um 1800herkommen: vom »ganzen Menschen«, von der Geschichte als Fortschrittund von der Rolle, die Kunst und Dichtung für die »Erziehungdes Menschengeschlechts« spielen können. In einer Übergangsphase,in der dieses Alte seine Verbindlichkeit verliert und in der um dasNeue noch gestritten wird, engagiert sich Heine für eine humane Welt.Dabei versteht er sich selbst emphatisch als Zeitgenosse, dem »der großeWeltriss mitten durch das Herz geht«. Der Band zeigt, welche vielfältigenVorschläge Heine dafür unterbreitet, wie die Geschichte derMenschen neu gesehen und gestaltet werden kann - in einer Haltungdes Experimentierens und in der ihm eigenen, unnachahmlichen Diktionzwischen Betroffenheit und spöttischer Distanz. Und er zeigt, wieHeine, als getaufter Jude und Exilant in Paris ein Außenseiter, dabeiimmer und trotz aller scharfen Kritik an den Zeitläuften voller Empathiefür die leidende Menschheit ist.

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