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Bücher von Manuel Menrath

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  • von Manuel Menrath
    26,00 €

    »Wir wurden nicht in Kanada geboren, sondern Kanada wurde auf unserem Land geboren.«Bären an wilden Flüssen, Ahornsirup, Eishockey, nette Umgangsformen - unser Bild von Kanada ist von Klischees geprägt. Genauso romantisiert ist unsere Vorstellung von Indianern, die immerhin einen Großteil des Landes besiedeln: Lagerfeuer, Adlerfedern, Wildpferde und ein Leben im Einklang mit der Natur. Doch wie leben sie wirklich? Der Schweizer Historiker Manuel Menrath zeigt es uns in diesem Buch. Er machte sich auf in entlegene Gebiete im hohen Norden Kanadas, dorthin, wohin keine Straße führt, und traf Cree und Ojibwe in ihren Reservaten.Und sie vertrauten ihm, dem Europäer - dem Wemistigosh (Holzbootmensch). Sie nahmen ihn mit zu ihren rituellen Festen und zur Jagd, er lebte unter ihnen. In über hundert Interviews erzählten sie ihm von ihrem Leben - ihrem Verhältnis zur Natur, ihren Vorfahren, ihrer Geschichte - und von dem Land, das sich heute »Kanada« nennt und dessen Entstehung für sie mit großem Leid verbunden ist. Sie erzählten von verschwundenen Tieren, alten Ritualen. Und von den Grausamkeiten in den Residential Schools, in denen ihre Kinder in die Gesellschaft der Weißen zwangsassimiliert wurden. Ihre Geschichten handeln von den sozialen wie seelischen Verwüstungen des kulturellen Völkermords, von Depression, Drogen- und Alkoholmissbrauch. Allein im Cree-Dorf Attawapiskat gab es im Jahr 2016 100 Selbstmordversuche unter Jugendlichen - genau in dem Jahr, in dem Premier Justin Trudeau (viel zu spät) die Rechte der Indigenen anerkannte.Manuel Menraths faszinierendes und tief beeindruckendes Buch berichtet vom Leben derer, die schon seit Jahrtausenden in Kanada leben - und lässt sie selbst zu Wort kommen.»Dies ist ein wichtiges Buch, weil es unsere Stimmen enthält. Es ist gut, dass wir damit in Europa gehört werden. Denn unsere Geschichte wurde jahrhundertelang ignoriert.« Chief Stan Beardy, Grand Chief der Nishnawbe Aski Nation (2000-2012) und Chief von Ontario (2012-2015)»Diese großartige Spurensuche in den entlegenen Cree- und Ojibwe-Reservaten Ontarios erzählt die Geschichte von Eroberung, Kolonisierung und fortdauernder Vernachlässigung aus indianischer Sicht - fundiert, überraschend und berührend zugleich.« Aram Mattioli, Verfasser von »Verlorene Welten. Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910«Mehr Infos unter: https://unterdemnordlicht.de

  • von Manuel Menrath
    56,00 €

    Ein nahezu unbekanntes Kapitel in der Geschichte der indianischen Urbevölkerung der USA wird entdeckt: die Bekehrung der Sioux. Manuel Menrath nimmt seine Leser mit in die Zeit des »Wilden Westens« und an die Orte eines Geschehens, an das sich die heutigen Angehörigen dieses Volkes vielfach nur mit Trauer und Bitterkeit erinnern.Kaum jemand in Europa weiß, dass heute ein Großteil der Sioux der katholischen Kirche angehört. Einst galten sie als das kriegerischste Volk auf dem Gebiet der heutigen USA. Unter ihren Anführern Red Cloud und Sitting Bull lehrten sie die weißen Eindringlinge das Fürchten. Doch als die Büffel beinahe ausgerottet waren und die Armee ihre letzten Jagdgründe besetzte, mussten sich die Krieger mit ihren Familien ins Reservat begeben. Dort wurden sie vom Benediktiner Martin Marty aus Einsiedeln zusammen mit deutschen und schweizerischen Gehilfen missioniert und »zivilisiert«. Das Buch erzählt erstmals diese Bekehrungsgeschichte, der Martin Marty sein Leben widmete. Dem Kirchenmann wurden Ehren und Wertschätzung bis heute zuteil. Von indianischer Seite hingegen wurde die Missionierung als Trauma und Tragödie erlebt: Zu spät erkannten sie, dass der neue Glaube nicht mit dem alten verbunden werden durfte.

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