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Bücher von Maria Beig

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  • von Maria Beig
    14,00 €

    Ein Leben in schicksalhafter Verstrickung mit Tieren: Hermine wächst auf einem Bauernhof auf, kommt zwangsläufig mit Tieren in hautnahe, meist bös endende Berührung. Sensibel und verletzlich geht das Kind seinen Weg, gläubig und staunend, vieles beobachtend, voll guten Willens und doch mit einer tief sitzenden Angst vor immer neuen Verhängnissen. Gerade dadurch gerät Hermine in anhaltende Bedrängnis in einer bäuerlichen Welt, die - aber nicht allein sie! - mit Tieren so unsen­timental umgeht, wie im Grunde mit Kindern auch.Als junges Mädchen und als junge Frau "produziert sie Dilemma" (Martin Walser) in ihren Begegnungen mit Tieren, auf dem Land bei ihren Eltern und Verwandten oder in der Stadt. Ein Unglück droht über Hermine hereinzubrechen. Ein immer wiederkehrender Eulenschrei treibt sie zur höchsten Verzweiflung. Doch gerade dadurch gelingt ihr endlich die Befreiung.Wer sich fesseln lässt von diesen zwanghaften, tiefgründigen Mensch-Tier-Beziehungen Hermines, wird hineingeführt in eine scheinbar versunkene Welt der Härte und Heimeligkeit, der Konventionen und Gebräuche - und dies in einer kargen, aber dennoch bildkräftigen Sprache.

  • von Maria Beig
    14,00 €

    "Auf vielen Höfen der Pfarrei lebten schon wegen der Kriege ledige Mädchen. Bei manchen war nicht der Krieg schuld, sie hatten Kröpfe und Warzen. Manch eine war jedoch überdurchschnittlich hübsch; diese hatten die Ansprüche zu hoch geschraubt, im Hui waren Gelegenheiten verpasst. Eine andere war aufrichtig fromm und ihr die Ehe eine zu sündhafte Sache. Von manchen Höfen wusste man, dass eine Tochter, meist die älteste, Aussteuer und Vermögen bekam, den weiteren Töchtern aber eine Heirat strikt verboten wurde. Sogar Mütter gönnten nur Söhnen sowie dem Sach Wohlergehen. In verschiedenen Familien ging es zeitweise schlimm zu, weil eine Tochter einen Fabrikler oder Evangelischen heiraten wollte. Meist gaben sie solche Frevel auf. Etliche Mädchen waren aber da, die waren über die Maßen fleißig und von großer Herzensgüte. Sie halfen der Mutter zwischen drei und sieben Buben aufziehen, einen Großteil von ihnen fürs Vaterland."

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