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Bücher von Maria Weickardt

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  • von Maria Weickardt
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: ¿I¿m a victim because I have two children [born of rape] and I¿m finding difficult to take care of them ¿ but I¿m a survivor because I¿m able to withstand all the challenges.¿ (Denov 2012)Wie die Aussage dieser Kindersoldatin aus Sierra Leone verdeutlicht, ist die Selbstperzeption von Kindern komplex und kann zugleich differente soziologische Konzepte, jene des Opfers, der Resilienz und des Agents, widerspiegeln. Im öffentlichen Diskurs wird Kindsein allerdings noch immer primär mit Schutzbedürftigkeit und elterlicher Abhängigkeit assoziiert. Diese paternalistische Sichtweise resultiert nicht nur in einer gesteigerten diskursiven Viktimisierung von Kindern, sondern zugleich auch in einer zunehmenden Sensibilisierung für viktimisierende Handlungen gegenüber Kindern. Gerade die Verabschiedung der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen (CRC) im November 1989, die bislang von 196 Staaten ratifiziert wurde, brachte diesbezüglich einige Reformen. Der Gruppe der Kinder, die über Jahrhunderte hinweg rechtlich und gesellschaftlich objektifiziert wurden, wurde erstmalig eine universelle Position als ¿subjects entitled to rights¿ (Stark 2017: XIV) im internationalen Rechtsdiskurs eingeräumt. Ihr Schutz vor viktimisierenden Handlungen wurde entsprechend zu einem zentralen politischen Ziel deklariert, dessen Prämissen unter anderem die Verfolgung von weltweiten Kinderrechtsverletzungen und das kindliche Empowerment sein sollten. Die Viktimisierung von Kindern hält allerdings bis heute vielfach an. Laut der Studie Poly-Victimization in a National Sample of Children and Youth von Finkelhor et al. (2010), die sich explizit auf die USA bezieht, wurden rund 60 Prozent der zwei- bis siebzehnjährigen Befragten mindestens einmal während ihres Lebens zu Opfern. Circa 30 Prozent waren sogar einer Multiviktimisierung ¿ vier bis fünf viktimisierenden Handlungen ¿ und zehn Prozent einer Polyviktimisierung ¿ mehr als elf viktimisierenden Handlungen ¿ ausgesetzt. Ähnliche Ergebnisse zeigt auch der Violence Study Report der UNICEF.In Anbetracht dieser Ergebnisse stellt sich die Frage, wie Kinder überhaupt zu Opfern werden. Worauf basieren kindliche Viktimisierungsprozesse im internationalen Rechtsdiskurs, insbesondere bei der CRC? Werden Kinder schlichtweg als ideale Opfer geboren oder werden sie durch Gesetzestexte passiv zu Opfern erklärt?

  • - "Eyes Wide Shut" und "Peeping Tom"
    von Maria Weickardt
    39,99 €

  • von Maria Weickardt
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultät I), Veranstaltung: Aufbaumodul Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Durchschnitt verlassen pro Minute 130 Menschen auf der Südhemisphäre ihre ländliche Heimat, um sich in einem städtischen Ballungsraum niederzulassen. Die Suche nach Arbeit und die unmittelbare Nähe zum Arbeitsplatz sind die häufigsten Gründe für die Migration. Ursächlich für die Verlagerung der Beschäftigung vom Land in die Stadt ist die Entwicklung des urbanen, informalen Sektors zum bedeutendsten Industriezweig in vielen Ländern. Gleichermaßen tragen politische Konflikte und die Konzentration von wichtigen Ressourcen zu einer Land-Stadt-Migration bei.Die stete Urbanisierung birgt aber nicht exklusiv positive, soziale Effekte für den Migranten. Insbesondere in Schwellen- und Entwicklungsländern bilden sich zusehends solche Armutssiedlungen heraus, die mittlerweile für rund eine Milliarde Menschen weltweit ein Zuhause darstellen. Die ¿landesspezifischen¿ Slums unterscheiden sich dabei stark voneinander: Während in Nairobi Menschen aus Schutt und Müll notdürftige Unterkünfte bauen, sind Moradores in Brasilien z.T. sogar an das Trink- und Abwassersystem angeschlossen.Ihre Lebenssituation wird Bestandteil der vorliegenden Arbeit sein, die sich exklusiv mit den Favelas in Rio de Janeiro beschäftigt. Ausgangspunkt der Überlegungen ist dabei die Frage, inwieweit die Moradores auf Grund sozialer Aspekte wie Ethnie, Herkunft und Umwelt im urbanen Raum exkludiert werden. Folgende Annahmen werden hierbei vorausgestellt:1. Favelas sind Armutssiedlungen an der städtischen Peripherie von Rio de Janeiro. 2. Die Moradores arbeiten zwar für gewöhnlich außerhalb der Favelas, sind aber in das Leben der Cariocas wenig inkludiert.3. Die Herausbildung der Favelas ist Ausdruck einer ethnischen Ungleichheit in der brasilianischen Gesellschaft. Entsprechend der Fragestellung gliedert sich die vorliegende Arbeit in zwei Themengebiete: In einem ersten Schritt werden wichtige Termini definiert, die für die wissenschaftliche Betrachtung der sozialen Exklusion essentiell sind. Ebenso werden die Theorie der Unterschicht von Loïc Wacquant und das Konzept der Ungleichheit nach Niklas Luhmann prägnant erläutert. Hierbei wird nicht der Anspruch erhoben, die beiden Abhandlungen in ihrer Vollständigkeit darzustellen. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Ungleichheit in der brasilianischen Gesellschaft und den Favelas in Rio de Janeiro. Der Schwerpunkt wird dabei auf der Darlegung ihrer sozialräumlichen Segregation liegen.

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