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Bücher von Marina Sandig

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  • von Marina Sandig
    12,90 €

    Felix Liebermann (1851-1925), Mediävist, Altphilologe und Editor, gehört zu den bemerkenswerten Gelehrten der deutschen und englischen Geschichtsschreibung. Liebermann war Mitarbeiter der "Monumenta Germaniae Historica". Im Auftrag der Savigny-Stiftung gab er die "Gesetze der Angelsachsen" heraus. Sein Name ist dauerhaft verbunden mit den kritischen Studien der englischen Rechts-, Wirtschafts- und politischen Geschichte der angelsächsischen Zeit. Der preußische Kultusminister ernannte ihn 1896 zum Professor. Über Berlin hinaus waren er und seine Frau Cäcilie als hoch geehrte Mäzene bekannt. Liebermann gehörte u. a. der Verwaltung des Auerbach¿schen Waisenhauses und der Zunz-Stiftung an. Er war Förderer der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums und erhielt 1922 die Ehrenmitgliedschaft. 1925 verstarb der Privatgelehrte nach einem Unfall in Berlin. Seine Witwe Cäcilie Liebermann starb im Januar 1943, ausgegrenzt im Jüdischen Krankenhaus in Berlin.

  • von Marina Sandig
    9,90 €

    Emanuel Mai (1812-1897), in Posen geboren, gründete 1836 ein Antiquarium in Berlin und errichtete später auch einen Verlag Unter den Linden mit Kommissionen in Leipzig und Posen. Er war Mitglied in der Corporation der Berliner Buchhändler und des Deutschen Börsenvereins. 210 Jahre nach seiner Geburt rücken erstmals Spuren dieser jüdischen Biografie und die Vielfalt seiner Sammlungen in den Fokus: mittelalterliche Schriften auf Pergament und Papier, seltene Drucke sowie Kupferstiche und Musikstücke (12.-19. Jh.). Das Geschäft wurde als Königliches Hofantiquariat über Generationen geführt und wechselte mehrmals seinen Sitz (Leipziger Platz, Wilhelmstraße, Lützowplatz). 1936 wurde es durch Antisemitismus und NS-Regime zerstört. Nachfahren überlebten in der Emigration. Diese Miniatur soll dazu beitragen, dass Emanuel Mai und sein hinterlassenes deutsch-jüdisches Erbe, das bedeutsam für die Ausstrahlung Berlins und weiterer Kulturstädte ist, in die Erinnerungskulturen und das kollektive Gedächtnis eingehen.

  • von Marina Sandig
    9,90 €

    Martha Liebermann (1857-1943), geborene Marckwald, Tochter aus einer angesehenen jüdischen Familie, ging 1884 die Ehe mit dem Künstler Max Liebermann ein, der an ihrer Seite zum bedeutendsten Vertreter des deutschen Impressionismus aufstieg. Als assimilierte Jüdin warb Martha Liebermann für Menschlichkeit, Verständigung und Versöhnung. Sie unterstützte Stiftungen und junge Künstlerinnen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Martha Liebermann erlebte die Geschichte des Kaiserreiches, der Weimarer Republik und nach 1933 die Schrecken des NS-Staates. Der Glaube "Deutsche zu sein" und die "Hoffnung auf künftige andere Zeiten" erwiesen sich nach dem Tod ihres Mannes 1935 als Illusion. Entrechtung, Isolation und Vernichtung der Existenz als grausame Konsequenzen des zur Staatsdoktrin gemachten Antisemitismus trieben Martha Liebermann 1943 grausam in den Tod.

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