von Mario Müller
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interpersonale Kommunikation, Note: 1,65, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Theorie der technisch vermittelten interpersonalen Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Beziehungen, die mittels Computertechnik zustande kommen beziehungsweise intakt gehalten werden, nehmen in unserer Gesellschaft einen immer größeren Stellenwert ein. Die moderne Technik ermöglicht räumlich getrennten Paaren, sich nicht nur mittels einfacher Textübermittlung, sondern sogar audiovisuell nahe zu sein.Doch wie verhält es sich mit dem Medium selbst? Kann es so etwas wie eine Beziehung geben zwischen einem Computer und der Person, die ihn bedient?Da die Computertechnik nicht nur am Arbeitsplatz sondern in zunehmenden Maße auch im privaten Bereich wachsende Bedeutung erlangt, ist diese Frage durchaus legitim, zumal einer aktuellen Umfrage der Computerzeitschrift "PC Welt" zufolge gut drei Viertel aller Teilnehmer angeben, mit ihrem Computer zu sprechen.Der Computer ist ein Arbeitsgerät, mit dem viele Menschen täglich zu tun haben, mit dem man nicht nur arbeiten, sondern auch spielen und durch das man sogar kommunizieren kann.Ein solch vielseitiges System, mit welchem man auf verschiedene Art und Weise jede Menge Zeit verbringen kann, scheint doch geradezu prädestiniert für die Frage, ob es da eine Art von Beziehung geben kann, die über die eines bloßen Umgangs mit einem Werkzeug hinausgeht.Mit der vorliegenden Hausarbeit gebe ich einen Überblick über Ergebnisse bisheriger Untersuchungen, in welchen das Verhältnis von Computer-Nutzern zu ihren Rechnern analysiert wurde, und ich werde versuchen, einen Beitrag zur Beantwortung der Frage zu leisten, ob Kommunikation zwischen Computern und Menschen generell möglich sein kann oder nicht.Die Quellenlage zum Thema ist als eher spärlich zu bezeichnen, jedoch behandeln die wenigen existierenden Schriften die Frage nach der Beziehung zwischen Mensch und Computer teilweise recht umfangreich und tiefgründig. In diesem Zusammenhang verweise ich besonders auf die Veröffentlichungen ¿Der Mensch als Kommunikationspartner¿ von Peter Molzberger sowie ¿The Media Equation¿ von Byron Reeves und Clifford Nass.