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  • von Markus Lüske
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Europa, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geschichte - Lehrstuhl für Fränkische Landesgeschichte), Veranstaltung: Der Rothenburger Weg in Denkmalschutz und Denkmalpflege, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beleuchtet die einzigartige Verbindung von Denkmalpflege und Tourismusförderung in Rothenburg ob der Tauber unter Bürgermeister Karl Mann im ausgehenden 19. Jahrhundert. Sie zeigt auf, wie die Stadt durch den innovativen ¿Rothenburger Weg¿ sowohl modernisiert wurde, als auch ihr historisches Erbe bewahrte.Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Rothenburg ob der Tauber zu einem Musterbeispiel für Denkmalpflege, das bis heute Bestand hat. Unter dem Begriff ¿Rothenburger Weg¿ etablierte sich ein Konzept, das die Authentizität der Stadt bewahrte, indem es auf reine Kopien historischer Bauten verzichtete und stattdessen für erkennbare Neubauten sorgte, die sich harmonisch in die städtische Struktur einfügten. Diese Arbeit untersucht die Ursprünge dieses Konzepts und analysiert die Rolle von Denkmalpflege und Tourismus unter der Führung von Bürgermeister Karl Mann. Es wird die Unterscheidung zwischen ¿Denkmalschutz¿ und ¿Denkmalpflege¿ sowie die Entwicklung des Stadtbildes im 19. Jahrhundert beleuchtet. Besonders hervorgehoben wird die Amtszeit von Karl Mann, der von 1886 bis 1907 wichtige Modernisierungsmaßnahmen wie die Elektrifizierung und den Anschluss an das Schienennetz umsetzte, ohne das historische Erbe der Stadt zu beeinträchtigen.

  • von Markus Lüske
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geschichte - Lehrstuhl für Alte Geschichte), Veranstaltung: Das römische Britannien, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit liegt in der Beantwortung der Frage, welche Motive den römischen Kaiser Claudius veranlassten, die Eroberung Britanniens in Angriff zu nehmen und wie die besetzten Gebiete zwischen 43 und 47 zur Zeit des Aulus Plautius zu einer römischen Provinz ausgebaut wurden.Einleitend wird in Kapitel 2 auf die besondere Quellenlage hingewiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass für den betrachteten Zeitraum eine Vielzahl relevanter Quellen verloren gegangen ist, so dass neben den Schriften des Cassius Dio nur wenige Überlieferungen von Sueton und Tacitus berücksichtigt werden können. Umso wichtiger ist es, materielle Quellen (Münzen, Inschriften, Grabsteine) zur Beantwortung der Forschungsfrage heranzuziehen.Kapitel 3 geht der Frage nach, welche Motive Claudius für die Eroberung Britanniens hatte. Die Beweggründe des römischen Kaisers und seiner Berater könnten von einer Kombination aus persönlichen, politischen, strategischen und wirtschaftlichen Überlegungen beeinflusst worden sein. In Kapitel 4 werden die Planungen und Vorbereitungen für die Invasion, ihr Verlauf und die Gebietseroberungen unter Aulus Plautius zwischen 43 und 47 dargestellt. Dabei wird auf die unklare Quellenlage am Beispiel des Landungsortes und der Anzahl der aufgestellten Legionen hingewiesen.Die Sicherung der eroberten Gebiete und der Auf- und Ausbau zu einer Provinz des Römischen Reiches unter Aulus Plautius werden in Kapitel 5 geschildert, bevor in einem abschließenden Fazit die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst werden.

  • von Markus Lüske
    15,95 €

    Forschungsarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Qualitative Methoden, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner empirischen Studie habe ich alltägliche Interaktionssituationen im öffentlichen Raum anhand von teilnehmenden Beobachtungen der sozialen Praktiken der Akteure*innen an Haltestellen und in der Straßenbahn untersucht. Dabei stellte ich fest, dass sich hinter dem ungeordnet und individuell erscheinenden Verhalten der Wartenden und Straßenbahnfahrer*innen - von dem Moment des Wartens über den Einstieg bis hin zur Platzwahl und dem Verlassen der Bahn - sehr wohl strukturierte Muster finden lassen, von denen man auf soziale Regeln schließen kann.Ich nehme zuerst eine theoretische Einordnung meiner Beobachtungen vor, erläutere anschließend das methodische Vorgehen und stelle dann meine Beobachtungsergebnisse dar, indem ich zuerst die Phasen des Wartens, des Ein- und Ausstiegs beleuchte, dann zur Sitzplatzwahl und zum Verhalten während der Fahrt übergehe und abschließend die aus der Analyse gewonnenen Befunde in einem Fazit zusammenfasse.Die Erforschung des sozialen Handelns von Individuen im öffentlichen Raum ist zu einem soziologischen Untersuchungsfeld geworden, seitdem das Alltägliche in der Mikrosoziologie mehr Beachtung findet. Forscher*innen betrachten Alltagssituationen als soziologische Phänomene, weil die beobachtbaren sozialen Praktiken verdeutlichen, wie sich soziale Ordnung in ihrer kleinsten Form erzeugt.Mein Erkenntnisinteresse fußt auf eigenen alltäglichen Erfahrungen: Man befindet sich auf engem Raum mit fremden Menschen, reflektiert die Situation jedoch meist nicht weiter. Verhaltensroutinen, die wir Tag für Tag in verschiedenen Situationen ausüben, erschweren den Blick für die dahinterliegenden Strukturen und Regeln. Oft wird uns erst durch eine außergewöhnliche Begebenheit oder durch die bewusste Entfremdung der alltäglichen Lebenswelt klar, wie sehr unser Verhalten in einer sozialen Situation von Verpflichtungen, Erwartungen und Regeln determiniert wird.

  • von Markus Lüske
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Die Außenpolitik Indiens und weiterer nicht-europäischer Staaten, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit werden zunächst die Bedingungen und Symptome des Groupthink-Modells beschrieben, dessen Komponenten beobachtbare Ursachen und Konsequenzen sind, die im dritten Kapitel anhand des Fallbeispiels empirisch belegt und mit deren Hilfe die Aussagekraft des Modells überprüft werden soll. Die Forschungsfrage bezieht sich auf das Erklärungspotenzial des Modells, angewendet auf die US-amerikanischen Entscheidungsprozesse im Kontext des Irak-Krieges 2003.In der Außenpolitikanalyse zählt das Werk von Snyder, Bruck und Sapin "Decision Making as an Approach to the Study of International Politics" zu den Grundlagen dieser wissenschaftlichen Disziplin. Darin erklären die Autoren den Weg zu multikausalen und interdisziplinären Entscheidungen unter Berücksichtigung der Kompetenzen und der Motivation der Akteure; zusätzlich untersuchen sie den Kommunikations- und Informationsfluss. Sie betonen den Prozess und die Struktur von Entscheidungen, die von Gruppen getroffen werden. Neben den Großtheorien der Internationalen Beziehungen und den innenpolitischen Erklärungsansätzen findet damit auch die sozialpsychologische Perspektive Eingang in die Außenpolitikanalyse. Grundlegende Studien hierzu stammen von Irving Janis, der in seinem Groupthink-Modell die Dynamik von Kleingruppen untersucht und diese als Quelle für außenpolitische Fehleinschätzungen sieht.

  • von Markus Lüske
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Geschichte - Lehrstuhl für Neuere Geschichte), Veranstaltung: Portugal und Brasilien in der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die europäische Expansion in der Frühen Neuzeit wurde maßgeblich von portugiesischen Seefahrern vorangetrieben, die Kolonien und Stützpunkte in Asien, Afrika und Südamerika errichteten. Mitte des 16. Jahrhunderts erfolgte dann der Übergang von der Conquista zum Aufbau kolonialer Verwaltungsstrukturen in Lusoamerika, die in den Reformen des Marquês de Pombal im 18. Jahrhundert eine umfangreiche Modernisierung erfuhren und die die Europäisierung der Welt forcierten.Unter Pombal wurde die Regierung des Königs José I. (1750-1777) im Geist des Aufgeklärten Absolutismus geführt. Das Erkenntnisinteresse, das dieser Arbeit zugrunde liegt, besteht darin, die Frage zu beantworten, ob Pombals Reformen aufgeklärte Substanz in sich trugen.

  • von Markus Lüske
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Grundlegung durch die Klassiker, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Simmel (1858-1918) zählt neben Émile Durkheim und Max Weber zu den Klassikern der Soziologie; dank ihrer Arbeiten konnte sich diese Fachdisziplin als moderne Einzelwissenschaft Ende des 19. Jahrhunderts im Kanon der Humanwissenschaften etablieren. Während Durkheim den Gegenstandsbereich des Faches mit dem Begriff der sozialen Tatbestände bestimmte, begriff Simmel die Soziologie als Wissenschaft, die sich nicht mit spezifischen Inhalten, sondern mit den Formen der Wechselwirkung zwischen Individuen befasst. Dabei ist Simmels Bezugsproblem das Verhältnis von sozialer Differenzierung und Individualität, verortet im Bezugsrahmen des Wechselspiels von Gesellschaft, Kultur und Persönlichkeit. Dieser Forschungsansatz des Berliner Soziologen wird im zweiten Kapitel dieser Arbeit näher erläutert.Nach Lichtblau gibt es wohl kaum ein Problem, das Simmel mehr bewegt hat als die Frage, wie unter den Bedingungen der modernen Massengesellschaft und des großstädtischen Lebens überhaupt noch eine Form von Persönlichkeit vorstellbar ist. In dem hier untersuchten Essay "Die Großstädte und das Geistesleben" (1903) richtet sich Simmels Erkenntnisinteresse nicht in erster Linie auf eine Soziologie der Stadt, sondern allgemeiner auf die Entstehung des modernen Sozialcharakters. Dabei rechnet er die Großstadt zu den neben Arbeitsteilung und Geldwirtschaft entscheidenden Ursachen für die Herausbildung dieses Charakters. Simmel sucht eine Antwort auf die Frage, wie sich städtisches Leben auf die Persönlichkeit und die Lebensform der Individuen auswirkt.Nachdem in Kapitel drei die Entstehung und Publikation des Essays kurz dargestellt wird, schließt sich mit Kapitel vier dieser Arbeit die Schilderung der gesellschaftlichen Entwicklung in der Großstadt als Prozess sozialer Differenzierung an; dabei werden die von Simmel untersuchten sozialen Verhaltensweisen wie Blasiertheit, Intellektualisierung, Reserviertheit und Individualisierung im urbanen Raum rekonstruiert. In Kapitel fünf werden die Ambivalenzen herausgestellt, die den sozialen Prozessen in der Großstadt anhaften. Es folgt eine kritische Betrachtung der Simmelschen Großstadtdiagnose und im abschließenden Fazit werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Rekonstruktion zusammengefasst.

  • von Markus Lüske
    27,95 €

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird der Frage nachgehen, wie die Europäische Union das Konzept der Resilienz mit Hilfe von Förderprogrammen und Projekten im israelisch-palästinensischen Konflikt umsetzt. Die Relevanz und Aktualität der Frage lässt sich daran ermessen, dass es der EU bis heute aus vielfältigen Gründen nicht gelungen ist, eine von allen Beteiligten anerkannte Rolle als friedenspolitische Akteurin mit Gewicht einzunehmen.Zurzeit bestimmen die USA mit dem Friedensplan der Trump-Administration und die Normalisierungsabkommen zwischen Israel und einigen arabischen Staaten die außenpolitischen Entwicklungen in der Region. Allein die Tatsache, dass die EU und zuvor die Europäische Gemeinschaft seit über 50 Jahren als Vermittlerin in diesem langwierigen Konflikt auftreten, der immer wieder auch gewaltsam ausgetragen wird, ist eine Form der Widerstandsfähigkeit und Konfliktfestigkeit. Und mit ihrem Resilienzkonzept als Kernelement der neuen globalen Strategie verfolgt die EU weiterhin das Ziel der Zwei-Staaten-Lösung, die übrigens auch von der neuen Biden-Regierung favorisiert wird.Europa und der Nahe Osten stehen seit Jahrhunderten in besonderen Beziehungen zueinander. Belege dafür sind die Kreuzzüge im Mittelalter, die Kolonialpolitik Frankreichs und Englands sowie der Beitrag Europas zur Gründung des Staates Israels und dem daraus resultierenden Konflikt mit der palästinensischen Bevölkerung. Und auch in der dritten Dekade des neuen Jahrtausends sucht die Europäische Union nach Möglichkeiten, zur Stabilität in dieser Region beizutragen im Bewusstsein, dass der Frieden in Europa auch von einem dauerhaften Frieden im Nahen Osten abhängig ist.

  • von Markus Lüske
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Aktuelle Fragen zu Sicherheit, Frieden und Konflikt - Der Nahost-Konflikt, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Forschungsfrage beantwortet werden, wie die Haltung der EU zur Zwei-Staaten-Regelung im israelisch-palästinensischen Konflikt zu bewerten ist. Dieses Konzept der Konfliktlösung ist in den Augen der Europäischen Union immer noch vielversprechend, da es das Existenzrecht Israels und der PalästinenserInnen gewährleisten könne. Die Relevanz und Aktualität der Frage lässt sich daran ermessen, dass es aus vielfältigen Gründen bis heute nicht gelungen ist, den Nahost-Konflikt auf der Basis der Zwei-Staaten-Regelung zu lösen. Deshalb ist es das Ziel dieser Arbeit, die Position der Europäischen Union zur Konfliktlösung und die Widerstände zu der von der EU favorisierten Alternative zu erklären.Dazu wird zunächst in Kapitel 2 die Nahost-Politik der Europäischen Union im Überblick vorgestellt. Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Motiven des europäischen Engagements und den verschiedenen Phasen friedenspolitischer Aktivitäten. In Kapitel 3 werden das Konzept der zwei souveränen Staaten und die Haltung der EU dazu erläutert. Es schließt sich eine kritische Betrachtung der Zwei-Staaten-Regelung an, in der die Kriterien der Staatlichkeit Palästinas und Vorbehalte und Widerstände gegenüber der Zweistaatlichkeit untersucht werden.Der Nahe Osten und Europa stehen seit Jahrhunderten in besonderer Beziehung zueinander. Als Beleg hierfür können die Kreuzzüge im Mittelalter, die Kolonialpolitik Frankreichs und Englands sowie der Beitrag Europas zur Gründung des Staates Israels und dem daraus resultierenden Konflikt angeführt werden. Und auch in der zweiten Dekade des neuen Jahrtausends sucht die Europäische Union nach Möglichkeiten, zur Stabilität in dieser Region beizutragen im Bewusstsein, dass der Frieden in Europa auch von einem dauerhaften Frieden im Nahen Osten abhängig ist.

  • von Markus Lüske
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Die Europäische Union als internationaler Akteur, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Forschungsfrage beantwortet werden, welchen Einfluss die Politisierung auf das Abkommen der EU mit dem Mercosur hat. Die Relevanz der Frage lässt sich daran ermessen, dass es aus vielfältigen Gründen bis heute nicht gelungen ist, diese Vereinbarung in Kraft zu setzen. Deshalb ist es das Ziel, die Auswirkungen der Partizipation verschiedener AkteurInnen auf die EU-Handelspolitik im Allgemeinen und auf das oben genannte Abkommen im Besonderen zu erklären. Dazu wird zunächst in Kapitel 2 das Konzept der Politisierung vorgestellt; Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Definition des Begriffes und auf den charakteristischen Merkmalen und Dimensionen des Konzepts. Es schließen sich Erläuterungen zu den Ursachen und Folgen der Politisierung an.In Kapitel 3 werden die Implikationen der Politisierung auf die Ziele der Handelspolitik der EU und auf den rechtlichen Rahmen erklärt, bevor in Kapitel 4 die konkreten Konsequenzen der Politisierung auf das EU-Mercosur-Abkommen untersucht werden. Hierbei wird deutlich, dass die Politisierung in unterschiedlichen Bereichen ihren Einfluss zeigt, nämlich bei der Festlegung der Zielsetzungen des Abkommens, bei der Konsenssuche zu strittigen Themen und bei der Berücksichtigung des EU-Parlaments und der Parlamente der Mitgliedstaaten.Globaler Handel und Handelspolitik sind in den vergangenen Jahren zu zentralen gesellschaftspolitischen Streitthemen geworden. Diskussionen über das geplante EU-US Handelsabkommen TTIP lösten einen Sturm der Entrüstung und des Widerstandes aus. Und auch die heftigen Debatten um das jüngst ausgehandelte Assoziierungsabkommen der EU mit den Staaten des Mercosur machen deutlich, dass es nicht gelungen ist, breitere gesellschaftliche Akzeptanz zu schaffen. Als Erklärung für diese Entwicklung wird von PolitikwissenschaftlerInnen (u.a. Zürn, Rauh, Bödeker, Anders, Grande, Krumbein) die zunehmende Politisierung von Institutionen und Entscheidungsprozessen herangeführt, die aus demokratietheoretischer Perspektive durchaus bejaht wird.

  • von Markus Lüske
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Seminar: Ausgewählte klassische und moderne Demokratietheorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Demokratie gilt seit den totalitären Infernos faschistischer und kommunistischer Prägung im 20. Jahrhundert in weiten Teilen der Welt als beste Regierungsform, die wir kennen. In der Praxis demokratischen Regierens stellt dabei das Mehrheitsprinzip eine wichtige Entscheidungsregel dar; dennoch ist Demokratie mit dem Prinzip der Mehrheitsherrschaft allein nicht ausreichend beschrieben. Heutzutage zeigt sich demokratische Herrschaft häufig als ein Wechselspiel zwischen dem Mehrheitsprinzip, Schutz von Minderheitsrechten und grundlegenden Individualrechten.Ein Defizit der Demokratie - die Gefahr der Tyrannei der Mehrheit - soll in dieser Arbeit näher untersucht werden. Dabei wird auf die Demokratietheoretiker Alexis de Tocqueville und John Stuart Mill Bezug genommen, die sich bereits im 19. Jahrhundert mit diesem Strukturproblem der Demokratie auseinandergesetzt haben.Wie lässt sich die Gefahr der Tyrannei der Mehrheit nach Tocqueville und Mill begrenzen? In dieser Arbeit als Forschungsfrage formuliert, lässt sich deren Relevanz daran ermessen, dass in demokratischen Entscheidungsprozessen häufig der Vorwurf erhoben wird, die Überhöhung des Mehrheitsprinzips leiste sozialem Konformismus Vorschub. Und schließlich: "Die Demokratie ist - wie kaum ein anderes politisches System - anfällig für gesellschaftliche Polarisierung sowie für Destabilisierung infolge von Komplexitätssteigerungen" (Mannewitz 2018a, S. 19).Im Rahmen dieser Hausarbeit wird zunächst der Begriff der Tyrannei der Mehrheit in Anlehnung an Sartori definiert; er stellt diese Demokratieschwäche im Zusammenhang mit der Verfassung, mit Wahlen und mit der Gesellschaft dar und betrachtet in diesen drei Kontexten die Beziehung zwischen Mehrheit und Minderheit. Tocquevilles Analyse der Mehrheitstyrannei in "Über die Demokratie in Amerika" wird in Kapitel 3 beschrieben, bevor im Anschluss seine vielfältigen Präventionsideen gegenüber diesem strukturellen Funktionsproblem zusammengefasst werden. Es schließen sich Mills Ausführungen zur Tyrannei der Mehrheit in "Über die Freiheit" an, die in Kapitel 5 vorgestellt werden; erkennbar ist eine inhaltliche Nähe zu Tocquevilles Überlegungen.Die ergänzende Beantwortung der Forschungsfrage erfolgt im letzten Kapitel des Hauptteils; hier werden Mills Vorschläge zur Begrenzung der Gefahr der Tyrannei aus "Betrachtungen über die repräsentative Demokratie" erläutert.

  • von Markus Lüske
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Politische Kulturforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Von einer Interdependenz zwischen der politischen Kultur eines Landes und der politischen Bildung ist auszugehen. Neuere politikwissenschaftliche Untersuchungen versuchen zu klären, inwiefern die politische Bildung Ausdruck einer politischen Kultur ist und inwiefern auch die politische Kultur durch den Politikunterricht beeinflusst wird. Da politische Kultur das Ergebnis von Deutungs- und Überlieferungsprozessen ist, wird die Rolle politischer Bildungsprozesse als wesentliche Komponente der politischen Sozialisation deutlich. Politische Bildungsarbeit wird für die Ausbildung und Verbreitung einer demokratischen politischen Kultur genutzt, ein Prozess, bei dem insbesondere der junge Bürger mit den Deutungen der gesellschaftlichen Eliten in Verbindung gebracht wird.Im Bezug auf die demokratische Legitimität eines politischen Systems weist Lipset in seinen Ausführungen zur politischen Unterstützung auf zwei zentrale Bedingungsfaktoren hin: diese sind eine längerfristig nachweisbare ökonomische Prosperität und die Steigerung des Bildungsniveaus eines Landes. Das bedeutet, dass auch die Ziele und Inhalte der politischen Bildung und deren Vermittlung einen Einfluss darauf haben, ob und wie eine Gesellschaft ein Regierungssystem unterstützt.Unter dem Einfluss globaler wirtschafts- und sozialpolitischer Fehlentwicklungen haben sich in den letzten Jahren die Schwerpunkte der politischen Diskussion zu ökonomischen Themen hin verschoben; mit Verzögerung folgt dem auch die politische Bildung. Es drängt sich die Frage auf, wie ökonomische und politische Bildung an allgemein bildenden Schulen miteinander verknüpft werden sollen. In dieser Arbeit als Forschungsfrage formuliert, lässt sich deren Relevanz daran ermessen, dass Politik- und Wirtschaftsdidaktiker seit Jahren kontrovers die angemessene Berücksichtigung ökonomischer Inhalte diskutieren. Im Kern geht es in diesem curricularen Streit darum, ob die Einführung eines eigenständigen Faches Wirtschaft notwendig ist, oder ob die neuen Lerninhalte in das vorhandene Fach Politik, in Fächerkombinationen oder in ein neues Fach integriert werden sollen.Im Rahmen dieser Hausarbeit wird zunächst die Ausweitung ökonomischer Bildung an allgemein bildenden Schulen vor dem Hintergrund dargestellt, dass ökonomisches Lernen heute deutlich mehr Raum in den Bildungsplänen einnimmt als zum Ende des 20. Jahrhunderts.

  • von Markus Lüske
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Lern-Innovation), Veranstaltung: Lehrveranstaltung über die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Fragestellungen, Gegenständen und Zielen der Psychologie habe ich mich in meiner Funktion als Beratungslehrer an zwei berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg beschäftigt. Mein Aufgabenbereich erstreckte sich von der Beratung zur Schullaufbahn über Hilfestellungen bei Schulproblemen und Lernschwierigkeiten bis hin zur Unterstützung in Krisen- und Konfliktsituationen. Schwerpunkte der 18-monatigen Ausbildung zum Beratungslehrer waren diagnostisches Grundlagen- und Methodenwissen, Gesprächsführung und Methoden, um Interventionen zu unterstützen. Seit September 2017 bin ich beurlaubt und studiere Politikwissenschaften und Soziologie in Würzburg. Das Studium möchte ich auch dazu nutzen, um mich mit psychologischen Themen umfassender zu beschäftigen als dies in der Beratungslehrerausbildung geschah, denn die war doch sehr ¿kompakt¿ und ausschließlich auf den schulischen Bereich ausgerichtet. Ich habe den Wunsch, meine basalen Kenntnisse und Fähigkeiten durch die Teilnahme an diesem Psychologie-Kurs zu erweitern und breiter aufzustellen, denn die Inhalte des Kurses bieten ein umfangreiches Spektrum psychologischer Fragestellungen an. Nach persönlicher Auswertung der drei Trainingsaufgaben 1.2 komme ich zu dem Ergebnis, dass bei mir keine ¿Brille¿ wirklich dominant ist. Aufgrund meiner Erfahrungen aus schulischen Beratungsgesprächen glaube ich allerdings, dass mich ein humanistisches Menschenbild im Sinne von Carl Rogers leitet, der die natürliche Tendenz des Individuums zur geistigen Weiterentwicklung betont, ¿ein Vorgang, der durch die positive Wertschätzung von Menschen in der Umgebung noch verstärkt wird¿ . In seiner holistischen Herangehensweise hebt Rogers hervor, dass das Wissen über das Verhalten eines Menschen vor dem Hintergrund sozialer und kultureller Faktoren berücksichtigt werden muss, ein Ansatz, den ich auch favorisiere und der in der kulturvergleichenden Psychologie besondere Berücksichtigung findet .

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