von Markus Meier
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 1,7, Universität zu Köln (Institut für Verkehrswissenschaft), Veranstaltung: Verkehrswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus der vorliegenden Arbeit ruht auf dem europäischen Passagier-Luftverkehr. Dies istdem Umstand geschuldet, dass der europäische Güter-Luftverkehr, gemessen in Tonnen, fürnicht mehr als vier Prozent des weltweiten Güter-Luftverkehrs und gerade einmal für einenProzent des weltweiten Gesamt-Güterverkehrs verantwortlich ist. Der militärische Teil deseuropäischen Luftverkehrs, darunter z.B. der Wettbewerb unter Produzenten, wird ebenso nichtberücksichtigt wie der private und business-Luftverkehr, also der Verkehr mit kleinenFlugzeugen für bis zu zwanzig Personen, der hauptsächlich von Privatpersonen und großenUnternehmen genutzt wird.Im Jahr 2003 existierten europaweit 4.004 verschiedene Flugrouten mit unterschiedlichenStadtverbindungen, die von über 4.000 Flugzeugen bedient wurden. Auf 68 Prozent dieserVerbindungen bestand ein Monopol. Das bedeutet, die Strecke wurde von nur einerFluggesellschaft bedient. Ob dies ein erster Indikator für nicht vorliegenden Wettbewerb imeuropäischen Luftverkehr ist, wird im Laufe dieser Arbeit untersucht.Zum besseren Verständnis der aktuellen Marktsituation und als Einstieg in die vorliegendeArbeit werden zunächst die wichtigsten Verkehrskennzahlen mit Hilfe einiger wichtigerGrafiken erläutert. Die historische Entwicklung der Deregulierung und Liberalisierunginnerhalb der EU gilt als Grundlage für die Entstehung eines einheitlichen europäischenLuftraums mit funktionierendem Wettbewerb und wird somit ebenfalls im zweiten Kapitelbeleuchtet. Im Anschluss werden im dritten Kapitel die Hauptakteure des europäischenLuftverkehrs, namentlich Passagiere, Fluggesellschaften und Flughäfen, vorgestellt, sowie erstewettbewerbliche Tendenzen und Strategien untersucht. Kapitel vier beschäftigt sich mitkonkreten Strategien der Fluggesellschaften, die ein langfristiges Bestehen am Markt sichernsollen. Dazu zählen Preisstrategien, Flugrouten-Diversifikation und Marktpenetration, aber auchstrategische Zusammenschlüsse und Allianzen werden behandelt, sowie einige beispielhaftewettbewerbspolitische Entscheidungen aufgeführt. Die Arbeit schließt im fünften Kapitel miteiner Zusammenfassung und Beurteilung der Wettbewerbssituation im europäischenLuftverkehr und gibt einen Ausblick auf künftige Entwicklungstendenzen.