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Bücher von Markus Rieger-Ladich

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  • von Markus Rieger-Ladich
    16,00 €

    Privilegienkritik hat Hochkonjunktur. Der vehemente Gebrauch des Privileg-Begriffs erhitzt im Umfeld identitätspolitischer Debatten die Gemüter. Als Verdacht steht im Raum: Privilegienkritik blockiert nicht nur die notwendige Weiterentwicklung der akademischen Streitkultur. Sie ebnet auch einer hypersensiblen Kultur der Achtsamkeit den Weg, die Gerechtigkeitsfragen aus dem Blick zu verlieren droht. Dieser Essay plädiert dafür, identitätspolitische Anliegen mit einer universalistischen Perspektive auf fruchtbare Weise zu verknüpfen. Der Privileg-Begriff kann dabei wertvolle Dienste leisten. Denn es wird leicht übersehen: Immer wenn Privilegiertheit reflektiert oder skandalisiert wird, geschieht dies vor dem Horizont der imaginierten Menschheit. Jedem identitätspolitischen Engagement ist somit eine universalistische Perspektive eingeschrieben. Mit einem vergleichenden und offenen Blick, der sich von der Vereinzelung löst, lassen sich Missstände erfolgreicher diskutieren, als dies in der Vergangenheit geschehen ist, und schließlich auch überwinden.

  • von Christiane Thompson, Malte Brinkmann & Markus Rieger-Ladich
    39,95 €

    Theoriebildung als zentrale Aufgabe der Erziehungswissenschaft ist weder ein verzichtbarer Luxus noch eine harmlose Angelegenheit. Die Beiträge des Bandes demonstrieren die epistemologische wie auch erkenntnispolitische Produktivität erziehungswissenschaftlicher Theoriearbeit. Anhand von Beispielen aus Globalisierung, Posthumanismus und Anthropozän zeigen sie Aufgaben und Einsätze erziehungswissenschaftlicher bzw. pädagogischer Theorie im Lichte aktueller Wandlungsprozesse. Zudem wird die Bedeutung von Medien und Methoden für die Bildungs- und Erziehungstheorie aus systematischer und disziplinpolitischer Sicht diskutiert. Die Bedeutung der Theorie liegt mithin in einer (Re-)Konstruktion und Dekonstruktion erziehungswissenschaftlichen Wissens im Zeichen kritischer Analytik und einem Denken, das sich dem des Anders-Möglichen verpflichtet weiß.

  • von Markus Rieger-Ladich
    34,95 €

    Wenige Begriffe prägen derzeit politische Auseinandersetzungen und gesellschaftliche Debatten wie jener der Zugehörigkeit. Nicht erst seit 2015 wird die Frage erörtert, wer in welchem Kontext und aufgrund welcher Eigenschaften »dazugehört« - zu einer Nation, zu einer sozialen Gruppe oder zu einer Gesellschaft. Was dabei auf dem Spiel steht, hat bereits Hannah Arendt herausgestellt: Es geht nicht allein um Identitäten und Ressourcen, sondern auch um das Recht, Rechte zu haben. Vor diesem Hintergrund schenken nun auch Vertreter*innen der Erziehungswissenschaft den Praktiken der Benennung und Klassifizierung größere Aufmerksamkeit: Sie wenden ihren Blick auf rechtliche Verfahren und ökonomische Verhältnisse, auf kulturelle Praktiken und pädagogische Routinen, um zu erforschen, unter welchen Bedingungen Zugehörigkeit gewährt oder verweigert wird. Dieser wichtigen theoretischen Arbeit wissen sich auch die Beiträge des vorliegenden Sammelbandes verpflichtet.

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