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  • von Martin Gerasch
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Es gibt in der LTI keinen anderen Übergriff technischer Wörter, der die Tendenz des Mechanisierens und Automatisierens so nackt zutage treten ließe wie dieses ¿gleichschalten.¿ [¿] Der immer wiederholte Übergriff, das Ausspinnen des Technischen, das Schwelgen in ihm: Weimar kennt nur das Ankurbeln der Wirtschaft, die LTI fügt nicht nur das Auf-volle-Touren-Kommen hinzu, sondern auch ¿die gut eingespielte Lenkung¿ ¿ alles dies [¿] legt Zeugnis ab für die tatsächliche Missachtung der vorgeblicherweise geschätzten und gehegten Persönlichkeit, für den Willen zur Unterdrückung des selbständig denkenden, des freien Menschen.¿ Dies gehört zu Victor Klemperers Erfahrungen mit der Sprache des Nationalsozialismus. Er erkennt in ihr die ¿Verdinglichung¿ des Menschen, die dessen bloße Funktion im totalen System in den Vordergrund rückt.Mit diesem Phänomen setzte sich auch Hannah Arendt auseinander. Im Wissen, dass Worte Aufschluss über das ¿Wer-einer-ist¿ verschaffen, betrachtete sie neben der Sprache des Nationalsozialismus auch die des Stalinismus. Arendt ging in ihrer Analyse noch weiter als Klemperer und erkannte, dass KZ und Gulag als Idealmodell des totalitären Systems fungieren. Sie sind der Inbegriff der Entmenschlichung und machen aus der Pluralität der Menschen den Menschen. Jener soll zu keinerlei freien Handlungen und Spontaneität fähig sein. Dies setzt Arendt mit der Vernichtung der dem Menschen eigenen Natalität gleich. Eine Massenbewegung gehört zu den sechs Wesenszügen durch die Arendt aber auch Carl Joachim Friedrich totalitäre Regime charakterisierten. Wie kommt es aber zu solch einer ¿atomisierten Masse¿ und warum ist gerade dieser Faktor für die totalitären Systeme so wichtig?Um dies zu beantworten, möchte ich einige Begriffe näher erläutern, die Arendt in ihren Werken verwendet. Dazu gehört die Differenzierung von Mob und Masse im 19. und 20. Jahrhundert. Bei dieser Thematik sind Klassenlosigkeit, Atomisierung, Pluralismus und Natalität entscheidende Termini.Als Literatur sind hierbei Arendts Hauptwerke ¿Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft¿ und ¿Vita activä sehr hilfreich. Der Schlussfolgerung, dass totalitäre Regime im Gegensatz zur Tyrannei nicht nur apolitisch, sondern antipolitisch seien , kann man einiges über Hannah Arendts Politikbegriff entnehmen. Mit der Überzeugung, dass der Sinn der Politik in der Freiheit liege, äußerte sie sich konträr zu Carl Schmitt, der oft als juristischer ¿Steigbügelhalter¿ der Nazis gesehen wird.

  • - Alliierte Deutschlandplanung im Zeichen einer bipolaren Nachkriegswelt
    von Martin Gerasch
    15,95 €

  • - Augusta Vindelicum und Castra Regina
    von Martin Gerasch
    17,95 €

  • - Inhalt und argumentative Bedeutung
    von Martin Gerasch
    15,95 €

  • von Martin Gerasch
    17,95 €

  • von Martin Gerasch
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Herrschaftsmodelle ¿ Was füllt die Lücke?Mit ihrer Analyse des Nationalsozialismus und des Stalinismus, die 1951 erstmals erschien, legte Hannah Arendt den Grundstein für die Konstituierung eines Idealmodells der totalen Herrschaft. Carl J. Friedrich und Zbigniew Brzezinski stellten dann 1956 diesen Idealtyp mit seinen allgemeine Wesenszügen dar. Allerdings wurde klar, dass diese nicht einfach weiter auf die herrschenden Verhältnisse in Osteuropa übernommen und angewendet werden konnte. Deshalb gab es einige Versuche, einen passenden Herrschaftstyp zu definieren.I.1. Totalitarismus am Ende? ¿ Die ¿Klassiker¿Kern von Hannah Arendts Betrachtungen stellte eine zentralisierte Macht dar, die selbst die eigenen Institutionen überwachte und regelmäßig ¿säuberte¿, um keine parallelen Gruppen mit Macht zu ermöglichen. Andererseits sei gerade auch die Strukturlosigkeit in den Beziehungen zwischen Partei- und Staatsapparat evident, was ein Kompetenzwirrwarr zur Folge hatte, in dem niemand mehr den Überblick behalten konnte. Ob das wirklich immer so war, wurde im Bezug auf den Nationalsozialismus von den Historikern in der ¿Polykratie-Debatte¿ kontrovers diskutiert. Offiziell wurde die Herrschaft zwar von einer Partei ausgeübt, andererseits war der Begriff ¿Bewegung¿ viel angemessener. Richtlinie für das Vorgehen war demnach nicht irgendein Parteiprogramm, sondern die Bewegungsgesetze, welche eine vorgezeichneten Weltgeschichte propagierten, die nur vollendet werden müsste. Dies ging mit einer Ideologie einher, die im Nationalsozialismus das Ziel der Rassengemeinschaft, im Kommunismus das der klassenlosen Gesellschaft beinhaltete. Das Wesen des Totalitarismus stellte der Terror dar, der sich noch verstärkte, als die Opposition längst ausgeschaltet war und seine pervertierteste Form in den Lagern fand. Terror und Propaganda dienten zur Herstellung und Verdinglichung der Menschen, zur Atomisierung der Gesellschaft, zur Schaffung der Verlassenheit des Menschen, aber auch zur Mobilisierung der Masse. Die totalitäre Herrschaft macht aber nicht vor dem Privatleben halt, sondern ersetzt das ganze gesellschaftliche Leben durch seine Organisationen.

  • - Ursachen, Chancen und Durchfuhrung: Zu Schwerpunkten der bundesdeutschen Aussenpolitik und der programmatischen Neufindung der FDP
    von Martin Gerasch
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Inhaltliche und methodische VorüberlegungenI.1. FragestellungDiese Arbeit soll sich in erster Linie mit der Politik Willy Brandts in den Jahren 1966-1969 befassen. Hierbei stellt sich die Frage, ab wann und warum Brandt ein sozialliberales Bündnis einer großen Koalition vorzog und wann er es für möglich hielt. Dazu sollen v. a. Brandts deutschlands- und außenpolitische Schwerpunkte und Konzepte betrachtet werden, um Gemeinsamkeiten mit den Liberalen sowie Differenzen mit dem Koalitionspartner finden zu können. Auf der anderen Seite war die FDP keine unveränderliche Konstante, weshalb ihre innerparteiliche Entwicklung Ende der 1960er Jahre beachtet werden muss.Auch als Parteivorsitzender und Vizekanzler war Willy Brandt nicht ¿die¿ SPD. Vielmehr war sein Parteigenosse Wehner einflussreicher denn je. Seine ¿Umfassungsstrategie¿ beinhaltete eine Fortsetzung der Koalition mit CDU/CSU, um die SPD an der Macht zu konsolidieren und regierungsfähig zu machen. Wie setzte Brandt also gegen seine innerparteilichen Kontrahenten die sozialliberale Koalition durch und welche Rolle spielt dabei die Bundespräsidentenwahl? Wieso wurde sie trotz der vergleichsweise geringen Machtbefugnisse des Amtsinhabers als so entscheidend bewertet, dass sogar Bestechungsversuche getätigt wurden? Weiterhin ist zu bemerken, dass die Koalitionsverhandlungen nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses verhältnismäßig schnell abgeschlossen waren. Deutet dies auf umfassende Absprachen und große Einigkeit in politischen Fragen hin oder gab es andere Gründe für die ¿verdächtige Eile¿ ?

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