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Bücher von Martin Poltrum

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  • von Martin Poltrum
    29,99 €

    Das wissenschaftliche Interesse an der Darstellung psychischer Störungen in Spielfilmen und Serien boomt, das zeigen Buchpublikationen sowie nationale und internationale Kongressprogramme. Diese Hinwendung zum Film macht deutlich, dass es im Bereich der Psychopathologie wieder eine vermehrte Sehnsucht nach Fallgeschichten gibt, die der gegenwärtigen Orientierung der Psychiatrie an Zahlen, Fakten, Daten und Guidelines ein narratives und hermeneutisches Element entgegensetzen und den Wert des deskriptiven und verstehenden Zugangs zu seelischem Leiden betonen. Von den "Wahnsinnsgeschichten" und den Geschichten über den Wahn, die uns Filme und Serien erzählen, können Ärzte, Psychiater, Psychologen, Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Pflegepersonen, Angehörige von psychisch Kranken, Betroffene und interessierte Laien ebenso wie Medien- und Kulturwissenschaftler daher einiges lernen.Aus dem Inhalt The Escaped Lunatic (1904) - Der Andere (1913) - Schatten(1923) - Kurutta ipp¿ji (1926) - Sang d'un poète (1930) - Das Testament des Dr. Mabuse (1933) - Psycho (1960) - Ekel (1965) - Rosemaries Baby (1968) - Ich hab' Dir nie einen Rosengarten versprochen (1977) - Shining (1980) - Eine verhängnisvolle Affäre (1987) - Der König der Fischer (1991) - Die Hölle (1994) - 12 Monkeys (1995) - Pi. System im Chaos (1998) - K-Pax. Alles ist möglich (2001) - Donny Darko (2001) - Spider (2002) - Wahnsinnig verliebt (2002) - Der Maschinist (2004) - Lars und die Frauen (2007) - Jekyll (2007) - Shutter Island (2010) - Black Swan (2010) - Die Summe meiner einzelnen Teile (2011) - Perception (2012-2015) - Hirngespinste (2014) - Bates Model (2013-2017) - Der andere Liebhaber (2017) - Legion (2017-2019) - Joker (2019).  Die HerausgeberMartin Poltrum, Professor für Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund-Freud- Privatuniversität Wien, Philosoph, Psychotherapeut und LehrtherapeutBernd Rieken, Professor für Psychotherapiewissenschaft an der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien, Privatdozent für Europäische Ethnologie an der Universität Wien, Psychotherapeut und Lehranalytiker in Baden bei WienUlf Heuner, Verleger und Lektor in Berlin, promovierter Philosoph und Theaterwissenschaftler

  • von Martin Poltrum
    40,00 €

    Wenn man die großen Philosophen befragt, gibt es keinen Zweifel: Das Schöne ist ein Medikament. Es enthüllt das Wahre und das Gute (Platon), es zeigt die harmonische Ordnung und den Glanz der Dinge (Pseudo-Dionysius Areopagita), es ist eine der transzendentalen Bestimmungen Gottes (Thomas von Aquin), in der Schönheit scheint die Welt in ihrer Vollkommenheit (Baumgarten), das Schöne ist Symbol des Sittlichguten und befördert die Lebenskräfte (Kant), es ermöglicht die Erfahrung der Freiheit (Schiller), es ist Aufenthaltsort und Anschauungsmedium des absoluten Geistes (Hegel), es ist die Instanz, die dem Verfall der Werte und dem Nihilismus Einhalt gebietet (Nietzsche), das Schöne ist eine Erfahrung, die zu einer temporalen Erlösung vom Leiden am Dasein führt (Schopenhauer) und die Seinsvergessenheit aufhebt (Heidegger). Durch die ästhetische Erfahrung des Schönen wird der kapitalistischen Kolonialisierung der Wirklichkeit ein Korrektiv entgegengehalten (Marcuse, Adorno) und der Vorschein des Schönen und das Einleuchten des Verständlichen sind wesensverwandt (Gadamer). Eine Philosophische Psychotherapie, welche sich auf die Ästhetik-Tradition des Abendlands bezieht und die Erfahrung des Schönen ins Zentrum der therapeutischen Bemühungen stellt, geht davon aus, dass durch ästhetische Erfahrungen das Urvertrauen und die Seinssicherheit zurückgewonnen werden können. Die Erfahrung des Schönen sagt uns nicht nur: »Du mußt Dein Leben ändern« (Rilke), sondern verankert diese Erfahrung im Vertrauen darauf, dass die Neugestaltung des Lebens gelingen kann. Damit werden ästhetische Erfahrungen zu Transformationserfahrungen und ästhetische Objekte zu ins Gelingen verliebten Verwandlungsobjekten. Das Buch des Philosophen und Psychotherapeuten Martin Poltrum zeigt, wie die Erfahrung des Schönen in der Psychotherapie eingesetzt werden kann und was diese Erfahrung zu denken gibt.

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