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Bücher von Mathias Iven

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  • von Mathias Iven
    34,90 €

    Margaret Stonborough, die 1882 geborene Schwester von Ludwig Wittgenstein, emigrierte gemeinsam mit ihrem Mann, dem Amerikaner Jerome Stonborough, und den beiden Söhnen am 14. April 1917 in die Schweiz. Gut ein halbes Jahr später begann sie mit Tagebuchaufzeichnungen, die bis zum Dezember 1919 reichen. In drei umfangreichen Heften hielt sie private Erlebnisse des Alltags und aufschlussreiche Reflexionen über ihre Lektüre namhafter Dichter und Denker betreffend fest. Zudem wird ihr Engagement für die notleidende Bevölkerung Österreichs nach dem Ende des Ersten Weltkriegs dokumentiert. Wie schon in den bereits veröffentlichten Aufzeichnungen ihrer Schwester Hermine, sind auch bei Margaret die Einflüsse von Ludwigs Denken unverkennbar. Mit diesen Tagebüchern wird ein weiteres, bisher unzugängliches Dokument der Wittgenstein'schen Familiengeschichte vorgelegt.

  • von Mathias Iven
    18,00 €

    Es war der Maler Heinrich Vogeler, der Rainer Maria Rilke (1875-1927) mit Worpswede bekannt machte. Im Frühjahr 1898 lud Vogler den Dichter ein, ihn in Bremen zu besuchen. Von dort aus unternahmen sie einen Ausflug ins nordöstlich gelegene Teufelsmoor. Im August 1900 war Rilke für fast sechs Wochen Gast auf Vogelers Barkenhoff, wo er Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Fritz Overbeck und andere Künstler kennen lernte. Zudem faszinierten ihn die junge Malerin Paula Becker und die Bildhauerin Clara Westhoff. Die Zeit in Worpswede ergriff ihn derart, dass er Ende September 1900 in seinem Tagebuch festhielt: "Da entschloß ich mich, in Worpswede zu bleiben." Doch schon wenige Tage später kehrte er nach Berlin zurück, um sich auf eine weitere Russlandreise vorzubereiten. Wehmütig schrieb er an Clara Westhoff: "Eure Heimat war mir, vom ersten Augenblick, mehr als nur eine gütige Fremde. War eben Heimat, die erste Heimat, in der ich Menschen leben sah ..."Schließlich fand auch Rilke seine Heimat in der norddeutschen Moorlandschaft, wo er mit Clara Westhoff in Westerwede einen Hausstand gründete. Im Dezember 1901 wurde ihre gemeinsame Tochter Ruth geboren - Rilke war glücklich. Doch das Glück währte nicht lange. Bereits im Sommer 1902 verließ er Frau und Kind und ging nach Paris. Seine Rastlosigkeit sollte Rilke in den kommenden Jahren durch halb Europa führen, und doch kehrte er das eine oder andere Mal ins Teufelsmoor zurück.Mathias Iven begibt sich auf die Spuren des Dichters und seiner lebenslangen Faszination an der Moor- und Heidelandschaft um Worpswede, der einzigen Gegend, in der er so etwas wie ein Zuhause hatte.Angelika Fischer präsentiert in eindrucksvollen Schwarz-Weiss-Fotografien den Ort und die Umgebung Worpswedes, die zur Quelle großer Dichtung wurden.

  • von Mathias Iven
    14,00 €

    Marcel Proust (1871 - 1922) gehört sicher zu den bemerkenswertesten Autoren der Weltliteratur. Der Schöpfer des gewaltigen, sieben gewichtige Bände umfassenden Romanwerks "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit", beschrieb wie kein anderer die Gesellschaft einer untergehenden Epoche, ihre Melancholie und Größe, aber auch ihre Dekadenz und Bigotterie am Ausgang des 19. Jahrhunderts. Mit unbestechlichem Blick und feinem Gespür für Zwischentöne wurde er zu einem scharfsinnigen Analytiker von Liebe und Eifersucht, Snobismus und Eitelkeit sowie der verborgenen Abgründe des menschlichen Lebens.Im beschaulichen Pariser Vorort Auteuil geboren, war Marcel Proust zugleich Zeitzeuge gewaltiger Umwälzungen, die seine Heimatstadt zur modernen Metropole machten. Zu normaler bürgerlicher Tätigkeit unfähig, widmete er sich schon früh seinen literarischen Neigungen, war an Zeitschriftengründungen beteiligt, verfasste Aufsätze und veröffentlichte 1903 den erfolglos bleibenden Erzählband Freuden und Tage. Nach einer Phase mondänen Lebens zog sich der Autor immer mehr zurück, arbeitete an seinem ausufernden Roman und schützte sich vor Lärm und Störung durch die korkverkleideten Wände seines Schlafzimmers. Immer wieder von Umzügen und seiner angegriffenen Gesundheit geplagt, kämpfte er um sein Werk, das ihm schließlich 1919 den Prix Goncourt einbrachte - Frankreichs nobelsten Literaturpreis.

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