Bücher von Mathias Jung

Der Tod ist nicht gnädig. Er kann uns in ein Loch stürzen, in den Schatten der Depression. So etwa wenn sich ein Sohn, mit achtzehn Jahren das Leben nimmt. Oder wenn eine Frau nach einem streuenden Brustkrebs, ohne sich Illusionen zu machen, in den Tod geht und einen liebenden Mann und drei Kleinkinder zurücklassen muss. Aber auch Fehlgeburten (Sternenkinder) bringen sehr viel Leid und Trauer mit sich.

Der Alkoholiker ist krank. Er braucht fachliche Hilfe. Und seine Partnerin? Sie steht allein. Sie reibt sich in Hilfeleistungen auf. Sie bettelt und bittet, droht und leidet. Sie verharrt bei dem Trinker. Aber sie kann ihm nicht helfen. Sie ist nicht seine Therapeutin. Im Gegenteil: Sie selbst wird co-abhängig und seelisch krank. Unfreiwillig zementiert sie damit zugleich das Elend des Suchtkranken. Was in dieser tragischen Situation zu tun ist, schildert Ilse Gutjahr-Jung aus eigenem Erleben. Mathias Jung analysiert die Schritte der Heilgung.

Hermann Hesse lobte den Eigen-Sinn als die höchste aller Tugenden. Denn er ist nicht duch das "du musst", "du sollst" fremdbestimmt. War ich in meinem Leben oft zu brav? Wann und wie habe ich schöpferischen Eigensinn bewiesen? Frauen und Männer erzählten dem Therapeuten Dr. Mathias Jung von ihrem "Ungehorsam". Das ist manchmal fast schockierend zu lesen - immer auber aufregend und Mut machend.

Es ist ein Wunder. Die Liebe trifft uns wie ein Stromstoß. Was die Magie des Zusammentreffens war und wie wir diese blitzenden Funken im Alltag der Beziehung erneut entzünden, verrieten glückliche Liebende dem Paartherapeuten Dr. Mathias Jung: Sie genießen die Spannung des Eros.

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Auf rund 349 Seiten finden sich in der Kleinen Seelenapotheke, unzählige Mut machende Texte und Gedanken aus dem mittlerweile 48 Bände umfassenden Werk des bekannten Therapeuten. Thematisch geordnete Beiträge zur praktischen Lebenshilfe - von Alter über Eifersucht und Glück bis Zeit, von Angst über Freundschaft und Streiten bis Zärtlichkeit. Der reine Mathias Jung, hier einmal ganz ohne Zitate!

Die Lebensmitte stellt uns vor unabweisbare Probleme und kühne Herausforderungen! Ist meine Beziehung noch stimmig? Kann ich meine Kinder loslassen? Verdränge ich mein Altern? Kann ich meine Endlichkeit akzeptieren? Was ist der Sinn meines Lebens?

Ängste, Kränkungen, familiäre Lieblosigkeit, Gewalt, Minderwertigkeitskomplexe und Ur-Misstrauen formen und deformieren unsere Persönlichkeit. Sind wir diesen neurotischen Strukturen hilflos ausgeliefert? Nein! Anhand vieler beispielhafter Fälle aus seiner Praxis berichtet der Gestalttherapeut und Philosoph Mathias Jung über Wendepunkte und "seelische Selbstheilungen" mutiger Frauen, Männer und Paare.

"In dem Augenblick aber, wo sie den Stich der Spindel empfand, fiel sie auf das Bett nieder und lag in einem tiefen Schlaf", heißt es über Dornröschen im Märchen der Brüder Grimm. Was bedeutet der hundertjährige Schlaf im Leben eines Mädchens? Die Spindel? Die Dornenhecke?Eine spannende tiefenpsychologische Interpretation zum Abenteuer der Frauwerdung.

Die Kunst, sich zu erkennen und sich zu entwickelnWas ist das, der menschliche Charakter? Und wie entsteht er? Ist er angeboren? Ist er erworben? Kann ich ihn erkennen? Kann ich "mich" vielleicht sogar ändern? Mathias Jung spannt einen weiten Bogen, von den Charaktertypen der Antike bis zu den Definitionen der modernen Psychologie. Hippokrates und Galen, Horoskopie, Physiognomie, Phrenologie und Anthroposophie, Ernst Kretschmer, Sigmund Freud, C. G. Jung, Fritz Künkel und Fritz Riemann werden mit ihren unterschiedlichen Perspektiven erläutert. Dabei stoßen wir auf zentrale Fragen, die unsere Art zu Leben ganz entscheidend mitbestimmen: Was für einen Charakter habe ich? Was ist gut daran, was ist problematisch? Wie sehen mich die anderen? Wie kann ich an meinem Charakter "arbeiten"?

Die poetische Erzählung und philosophische Parabal "Siddhartha" entstand in einer Lebenssituation der politischen Auflösung und der existenziellen Krise Hermann Hesses nach dem Ersten Weltkrieg. Sie stellt mit kompromissloser Klarheit jenseits frommer Phrasen die Frage nach dem Sinn des Lebens aus einer Synthese abendländischer wie fernöstlicher Erkenntnisse."Wer "Siddhartha" liest, nachdenkt, erfährt, ist gefeit gegen äußerliche Unterordnung; gegen Anpassung, gegen Unfreiheit."Siegfried Unseld (Hesse-Verleger)

Wie sind Blaubart-Männer zu identifizieren? Was macht Frauen zu ihren Opfern und wie kann Frau sich gegen die Einkerkerung und Tötung ihrer Weiblichkeit wehren? Ein Beziehungsdrama, an dessen Ende Individuation und wiedergewonnene Weiblichkeit stehen.

Was ist Glück? Wie kann der Mensch es erlangen? Senecas Reflexion und Antworten auf diese ewigen Fragen erweisen sich als unverändert aktuell und aufwühlend.

Die Geschwisterbeziehung ist die längste Beziehung unseres Lebens.Dabei ist sie durchdrungen von schärfsten Widersprüchen und Zwiespältigkeiten: Zwischen Geschwistern finden wir in trauter Ambivalenz Zuneigung und Ablehnung, Unterstützung und Rivalität, Liebe und Hass. Mathias Jung gelingt es mal wieder Chancen aufzuzeigen und Mut zu machen. Ein gestörtes Verhältnis zum Bruder oder zur Schwester kann wiederbelebt werden und sich in eine wahre Freundschaft fürs Leben umwandeln!

Mit seinem Kunstmärchen beschrieb Hans Christian Andersen bereits 1845 den Archetypus des unverstandenen Kindes und Außenseiters. Wie der dänische "Goethe der Kinderwelt" die abgründige Verzweiflung des armen Wesens, seine Selbstmordgefährdung und Selbstpreisgabe, aber auch seine kühne Entwicklung zum stolzen Schwan zeigt, das verrät eine tiefe künstlerische Vertrautheit des Außenseiters Andersen mit den Abgründen und der fast unerschöpflichen Wandlungsfähigkeit der Kreatur Mensch.

Rund 80% aller Frauen und Männer leiden an ihr - die Eifersucht, so heißt es, ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.In ihrer krankhaften Form macht sie aus der Liebe einen Bürgerkrieg.Und wie alle existenziellen Äußerungen, wurzelt auch die Eifersucht tief in den Schichten des Unbewussten. Sie ist eine SUCHT und lässt sich nicht mit simplen Ratschlägen und Psychotricks bewältigen.Und dennoch: Sie ist heilbar.

"Sucht - das hat doch nichts mit mir zu tun! Ich bin kein Alkoholiker! Ich bin nicht ess-brechsüchtig! Ich nehme keine Drogen!" So wehren die meisten von uns ab. Süchtig sind immer nur die anderen. Aber ist mir süchtiges Verhalten wirklich fremd? Gibt es keine Abhängigkeiten und keine Zwänge in meinem Alltag? Dr. phil. Mathias Jung bat seine Leser in einem Zehn-Fragen-Katalog um vertrauliche Auskünfte. Das Echo war überwältigend: 142 Frauen und Männer berichteten in packend wahrhaftigen Seelenprotokollen über ihr leichtes oder schweres süchtiges Verhalten

Nichts fällt uns schwerer, als selbstbewusst unseren Weg zu gehen. Allzu oft ist uns schon als Kind der Eigen-Sinn gebrochen worden. Wie wir den lebenswichtigen "Mut zum Ich" gewinnen, dazu gibt Dr. phil. Mathias Jung, Jahrgang 1941, emotionale und intellektuelle Anstoße. Er ermuntert den Leser mit Nietzsche: "Man muß noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern zu gebären." Aus dem Inhalt:Der Schatten des Ungelebten - Das Leben ist eine Baustelle - Das Abenteuer der Individuation - Laubart: Die Wolfsnatur der Frau - Eisenhans: Der Wilde Mann - Mut zu Angst - Mut zum Leben - Das Hohelied der Sexualität - Mündigkeit: Kant oder Der aufrechte Gang - Mehr Zeit für mich - Das Ende der Bescheidenheit