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  • von Matthias Dilling
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Region: Westeuropa, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: 4 804 713 Wähler, 16,86% der abgegebenen Stimmen und damit 194 600 Stimmen mehr als der amtierende Premier Minister Lionel Jospin¿ noch nie erlebte die französische extreme Rechte so einen Erfolg wie den Jean- Marie Le Pens bei den Präsidentschaftswahlen 2002. Und das obwohl nach der Spaltung der Front national 1998/99 ein jähes Ende des Aufstieges prognostiziert wurde (vgl. Perrineau 2003: 199). Dieses ¿séisme¿ (Gerstlé 2003: 29) brachte erstmalig die Qualifizierung eines rechtsextremen Kandidaten für den zweiten Wahlgang und erschütterte das Parteiensystem Frankreichs. So schreibt Kempf:¿Le Pens ¿Sieg¿ im ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahl 2002 löste wie kaum ein anderes Ereignis einen Schock im politischen System der V. Republik aus, und dies umso mehr, als der Rechtspopulist nicht gerade als Wahlattraktion für FN-ferne Bevölkerungsschichten galt¿ (Kempf 2007: 224).Dieser Aufschwung der FN eliminierte den Kandidaten der zum ersten Mal seit 1969 nicht im zweiten Durchgang vertretenen gemäßigten Linken und führte im metaphorischen Sinne zu Nachbeben auf Seiten der gemäßigten Rechten. An deren Ende stand mit der Gründung der UMP eine dieses Lager quasi allein dominierende Partei (vgl. Martin o.J.: 1¿2). Angesichts dieser Ergebnisse muss man sich fragen, welche Folgen diese Wahl für das französische Parteiensystem hat.Diese Forschungsarbeit geht dieser Überlegung gemäß folgender Fragestellung nach: Bedeutet der relative Wahlerfolg der FN bei der Präsidentschaftswahl 2002 einen 'moment de rupture' im französischen Parteiensystem mit dem Aufkommen einer dritten parti présidentiable?Genährt wird sich ihrer Beantwortung mittels zweier Thesen, welche es im Verlauf dieser Arbeit zu belegen gilt:1. Nein, die Wahl von 2002 bedeutet nicht das Aufkommen einer dritten parti présidentiable und damit keinen Bruch im Parteiensystem Frankreichs. Die FN hat ihren maximalen Stimmenanteil erreicht.2. Das gute Ergebnis der FN wurde durch ein 'fenêtre d¿une opportunité électorale ermöglicht.'Dabei werden im Rahmen einer Literaturauswertung zunächst der Forschungsstand skizziert, die Kernbegriffe definiert und eine theoretische Grundlage gesetzt, um sich im Anschluss den genannten Thesen inhaltlich zu nähren.

  • von Matthias Dilling
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Die Fahne der Einheit muß als leuchtendes Symbol in der politischen Aktion des werktätigen Volkes vorangetragen werden¿ (Zentralausschuss der SPD 1945: 20). Dieses Pathos war nicht etwa Teil einer manipulativen Einheitspropaganda der Kommunisten in der Sowjetischen Besatzungszone, sondern war Ausdruck einer sozialdemokratischen Bereitschaft zur Gründung einer Einheitspartei in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Die tatsächliche Vereinigung der beiden Parteien im April 1946 entsprach dann aber keineswegs dem Wunsch der SPD. Am Zwangscharakter der Vereinigung soll deshalb hier nicht gezweifelt werden. Allerdings lohnt es sich, zu untersuchen, wie es zu diesem Motivationswandel der Sozialdemokraten kam, der den Kommunisten schließlich keine andere Wahl ließ, als mit allen Mitteln die Fusion mit der SPD zu erreichen. Dies scheint umso wichtiger, da die SED-Gründung die erste einschneidende Veränderung im Parteiensystem der SBZ war (vgl. Weber 1996: 4), wodurch die führende Rolle der KPD nach marxistisch-leninistischem Vorbild durchgesetzt wurde (vgl. Maerker 1984: 747¿748). Das Parteiensystem der SBZ differenzierte sich dadurch von jenem in den Westzonen. Das hatte auch Einfluss auf die Entwicklung des Parteiensystems im jeweils anderen deutschen Staat: ¿Die Entwicklung des jeweils anderen Staates war mithin eine Determinante oder doch ein Legitimationsmoment der Entwicklung der Staaten und damit auch der Parteiensysteme¿ (Staritz 1976: 90). Vor diesem Hintergrund zeigt es sich als relevant, zu untersuchen, von welchen Motiven die an dieser Zäsur beteiligten Akteure geleitet wurden und wie es zur Umkehrung der Motive einer einheitsfreundlichen SPD und einer einheitsablehnenden KPD kam.Im Rahmen einer Literaturauswertung wird folgender Fragestellung nachgegangen, zu deren Beantwortung Primär- und Sekundärtexte untersucht wurden:Wie kam es zum Motivationswandel der KPD und der SPD hinsichtlich der Einheitsfrage in der SBZ?Dabei wird davon ausgegangen, dass drei Faktoren den Motivationswandel bewirkten:- Kräfteverhältnis der beiden Parteien- Zweifel am Demokratiebekenntnis der KPD- Einfluss der Alliierten. Zugunsten einer genaueren Analyse werden sie getrennt voneinander dargestellt, auf eine wechselseitige Beeinflussung sei aber an dieser Stelle hingewiesen.

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