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Bücher von Matthias Lammel

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  • von Matthias Lammel
    59,95 €

    Die Begutachtung von Personen mit Persönlichkeitsstörungen war, seit diese die wissenschaftliche Psychiatrie am Ende des 19. Jahrhunderts über die Degenerationslehre unter dem Begriff der Psychopathie erreicht hatten, schon immer ein Problem.Dieses Werk vermittelt die Begutachtung von Persönlichkeitsstörungen als einen methodisch in Teilschritte zerlegbaren, überprüfbaren Prozess, der die Entscheidungen auf der diagnostischen Ebene sowie auf der ersten und auf der zweiten Beurteilungsebene nachvollziehbarer macht - mit einem Ergebnis, das dem Richter für eine Entscheidung über das Für und Wider des Vorliegens verminderter Schuldfähigkeit zu überantworten ist. Darüber hinaus wird ein Blick auf die Behandlung von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen im Maßregelvollzug und auf die kriminalprognostische Beurteilung geworfen. Die dem Gericht im Straf- und im Strafvollstreckungsverfahren für eine normative Wertung zur Verfügung gestellten Erkenntnisse des Sachverständigen über Fähigkeitsbeeinträchtigungen eines Menschen mit tatkausaler Bedeutsamkeit und über die Besserung im Ergebnis von Therapie bleiben in mehrfacher Hinsicht relativ und perspektivisch. Aber dennoch dürfen sie den Anspruch erheben, empirisch begründbar zu sein. Schließlich geht es in der Konsequenz auch um die Bestimmung von Grenzlinien von Kompetenzbereichen. Den alles umfassenden juristisch-normativen Kompetenzbereich des Richters im Strafverfahren berührt es in keiner Weise, wenn der Sachverständige seinen Kompetenzbereich ausschöpft, zugleich aber an der Grenze des methodisch geleitet Wissbaren enden lässt - unabhängig von den an ihn gerichteten (überhöhten) Erwartungen und unabhängig auch davon, in welchem Umfang dadurch normative Wertungsspielräume offen bleiben oder eingeschränkt werden.

  • von Matthias Lammel
    39,95 €

    Karl Jaspers arbeitete von 1908 bis 1915 an der Psychiatrischen Klinik der Universität in Heidelberg, zuerst unmittelbar nach dem Medizinstudium als Medizinalpraktikant, später als wissenschaftlicher Volontärassistent. Einer Aufforderung Karl Wilmanns und des Verlegers Ferdinand Springer folgend, verfasste er 1913 die "Allgemeine Psychopathologie". Der "Leitfaden für Studierende, Ärzte und Psychologen" avancierte rasch zum Klassiker und erlaubt bis heute, die Vielfalt der psychopathologischen Sichtweisen unter methodischen Gesichtspunkten zu ordnen."In der Psychopathologie sollte begrifflich klar werden, was man weiß, wie man es weiß, und was man nicht weiß. Der kritische Grundgedanke war, einzusehen, auf welchen Wegen ein erforschbares Objektives zur Erscheinung kommt." (Karl Jaspers)Im Kontrast zu Vereinseitigungen und zu den wissenschaftlichen Dogmen seiner und unserer Zeit eröffnet Jaspers für die Psychiatrie ein Menschenbild der Freiheit.Auch nach der Hinwendung zur Philosophie blieb Jaspers der Arbeit seiner Jugend treu: "Die Psychopathologie wurde mir nie gleichgültig." (Karl Jaspers)Dieses Buch umfasst nicht nur Arbeiten, die der aktuellen Beschäftigung mit der "Allgemeinen Psychopathologie" erwachsen sind, sondern auch bereits historisch zu nennende Aufsätze, denen gemeinsam ist, dass sie nichts von ihrer Bedeutung im Rahmen einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Werk Karl Jaspers' verloren haben.

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