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Bücher von Matthias Weichelt

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  • von Matthias Weichelt
    20,00 €

    Als Felix Hartlaub 1945 in den letzten Kriegstagen im umkämpften Berlin spurlos verschwindet, ist der promovierte Historiker, Autor und Zeichner gerade 31 Jahre alt. Nach dem Besuch der Odenwaldschule studierte er in Berlin. Dort freundete er sich mit Klaus Gysi an, dem späteren DDR-Kulturminister und Aufbau-Verleger - und verliebte sich in dessen Mutter Erna. Im Krieg wurde Hartlaub als Mitarbeiter des Auswärtigen Amts nach Paris beordert und führte später mit anderen das Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht im Führerhauptquartier in Rastenburg, Winniza und Berchtesgaden. Hartlaub hat die Brutalität seiner Zeit, die »Menschenfressergesichter« in den Großstädten, die »ratlose Männlichkeit« seiner Kameraden, die Sentimentalität und Unbarmherzigkeit des militärischen Jargons mit einzigartiger Sensibilität und Klarheit beschrieben. Seine Briefe, Aufzeichnungen und literarischen Texte blieben erhalten. Darunter ein Romanversuch über das Attentat vom 20. Juli 1944, das er aus nächster Nähe - an seinem Arbeitsplatz im Sperrkreis II der »Wolfsschanze« - miterlebte.>Wie war es möglich

  • von Matthias Weichelt
    22,00 €

    Wolf Biermann lernte von ihm das »Schweigen zwischen den Worten« und widmete ihm mit »Ermutigung« sein berühmtestes Lied. Joseph Brodsky erkannte an seinem Gesicht, dass er einen wirklichen Dichter vor sich hatte. Und Marcel Reich-Ranicki zählte ihn zu den ganz großen Lyrikern des 20. Jahrhunderts: Peter Huchels (1903-1981) Erscheinung hinterließ Eindruck bei denen, die ihm begegneten, die Wirkung seiner Verse auf Leser und Autoren ist ungebrochen. Dass sie nichts von ihrer Kraft verloren haben, verdankt sich Huchels Treue zu seinen Anfängen, zu Mensch, Natur und Landschaft seiner märkischen Heimat. Dort wächst er auf dem Gutshof der Großeltern auf, dorthin kehrt er nach Jahren in Paris, Wien und Berlin, nach Krieg und Gefangenschaft zurück und begründet als Chefredakteur den legendären Ruf der Zeitschrift »Sinn und Form«, des »geheimen Journals der Nation«. Und dort wird er nach seiner Absetzung und Isolierung zum widerständigen Einzelgänger, zum Mythos. Matthias Weichelt gelingt in einem luziden Essay die Verschränkung von Einzigartigkeit und Zauber des dichterischen Werkes mit Huchels Leben, das im Jahre »neunzehnhunderttraurig« beginnt und von den Ambivalenzen und Katastrophen des Jahrhunderts gezeichnet ist.

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