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  • von Matti Ostrowski
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Mitte des 19. Jahrhunderts auch im Deutschen Reich die Industrialisierung einsetzte vermochte noch niemand zu sagen, welch große Umwälzungen sie mit sich führen sollte. Doch es waren nicht nur große wirtschaftlichen Veränderungen, die das Land grundlegend verändern sollten. Auch und vor allem auf kultureller, wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Ebene wurde das Land innerhalb weniger Jahrzehnte in den Augen vieler Menschen damals auf den Kopf gestellt. Jahrhunderte alte Traditionen, Dogmen, Denkweisen, Gepflogenheiten und Strukturen wurden revidiert oder wurden zumindest von Grund auf angezweifelt.Eine derart rasante Entwicklung musste Gegenbewegungen hervorrufen. Bewegungen, die versuchten, diese scheinbar zum Untergang der bekannten Welt führende Entwicklung zu erklären und die für diese neue Situation Schuldigen zu suchen. Eine dieser Strömungen war die völkische Bewegung, deren Basis zum Teil der Okkultismus, teilweise auch landwirtschaftlich ¿ romantische Strömungen waren, aber auch der Antijudaismus bzw. später der Antisemitismus. Dieser entwickelte sich im Kaiserreich bis zum ersten Weltkrieg vor allem in intellektuellen Kreisen, konnte aber spätestens während der Weimarer Republik durch deren Agitatoren und Publizisten großflächig verbreitet werden.Einer dieser Verfechter des Antisemitismus war der Literaturhistoriker Adolf Bartels, der durch seine provokant vorgetragenen rassistischen und antisemitischen Ideen den Nerv der Zeit traf und eine völkische Musterkarriere einschlagen konnte. Er entwickelte sich vom Kritiker jüdischer Schriften zu einem politisch und gesellschaftlich engagierten Gegner alles jüdischen und es war nur eine Frage der Zeit, bis auch die Nationalsozialisten auf ihn und seine Ansichten aufmerksam wurden, wenngleich er deren spätere Radikalität in der Umsetzung der ¿Judenfrage¿ nicht teilte.Doch wer war Adolf Bartels? Worauf beruhte sein Stolz, Antisemit zu sein? Was bedeutete für ihn Rassismus und Antisemitismus und warum war dies eine seiner zentral vorgetragenen Thesen zur Vermeidung des ¿Finis Germaniae¿? Wie sah er dies und inwieweit konnte er seine Ideen verbreiten und Einfluss auf die Nationalsozialisten üben?Nach einer kurzen Biographie, werden in dieser Arbeit die aufgeworfenen gestellten Fragen eine zentrale Rolle spielen.

  • - Thomas erster von funf Gottesbeweisen
    von Matti Ostrowski
    17,95 €

  • von Matti Ostrowski
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Homo homini lupus¿ ¿ Der Mensch ist des Menschen ein Wolf. Mit diesem Zitat reduzierte Thomas Hobbes Mitte des 17. Jahrhunderts den Menschen auf ein Wesen, das sich ohne eingreifende Gewalt (selbst-)zerstörerisch gegenüber seinen Mitmenschen verhält. Er schloss damit an das bereits knapp 100 Jahre vor ihm entwickelte negative Menschenbild Niccolo Macchiavellis an, der diesem von Grund auf misstraute, da dieser selbst gegenüber seinem eigenen Wohltäter undankbar sei. Auf dieser Anthropologie aufbauend entwickelte Thomes Hobbes seinerzeit in seinen politischen Schriften die politisch-philosophische Lehre vom Naturzustand, in dem eben jenes Zitat in vollster Ausprägung zutreffen würde. Dieser Zustand, so Hobbes, könne nur über den rationalistisch begründeten Abschluss eines Gesellschaftsvertrages aller Individuen untereinander und der Übertragung der Macht an eine übergeordnete Instanz ¿ den Staat ¿ überwunden werden. Doch wie genau sollte ein idealer Staat aufgebaut sein? Hobbes selbst hatte einen vom Gesellschaftsvertrag ausgenommenen absoluten Monarchen vorgeschlagen, was nicht nur die Frage aufkommen ließ, wie dieser sich dann noch legitimieren ließe, sondern auch, warum Thomas Hobbes zu den ersten Aufklärern zählen darf.Im Zentrum der folgenden Arbeit soll daher im ersten Teil zunächst die politische Theorie Thomas Hobbes¿ stehen. Es soll mit Hilfe seiner philosophischen Überzeugungen dargestellt werden, wie der Naturzustand zu verstehen ist und welche praktischen Konsequenzen sich für ihn aus diesem Konstrukt ergeben, beispielsweise die strikte Ablehnung demokratischer Staatsformen und die Einrichtung einer ¿ später ¿absolutistisch¿ genannten ¿ Monarchie. Im zweiten Teil der Arbeit wird dann vor allem die Rezeption und Wirkung Thomas Hobbes besprochen. Dabei soll geklärt werden, ob und inwieweit Hobbes trotz seiner heute anachronistisch wirkenden politischer Überzeugung zu den frühen Aufklärern zählt. Denn während bereits Zeitgenossen aller Couleur seine Lehre größtenteils ablehnten, zeigte sich spätestens im 18. Jahrhundert das zweite Gesicht des Denkers und dessen bleibender Einfluss. Ob gewollt oder ungewollt hat er späteren Philosophen und Staatstheoretikern nämlich Instrumente in die Hand gegeben, mit deren Hilfe die politischen Ideen der Aufklärung legitimiert werden konnten.

  • von Matti Ostrowski, Manfred Schopp & Jochen Lehnhardt
    34,99 €

  • von Matti Ostrowski
    47,95 €

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