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Bücher von Max Herrmann-Neisse

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  • von Max Herrmann-Neisse
    28,00 €

    Den Roman »Cajetan Schaltermann« verfaßte Max Herrmann in den letzten beiden Monaten des Jahres 1914. In vielen Punkten ist die Handlung autobiographisch, der Autor versucht die Wege und Irrwege seiner Jugendjahre bilanzierend abzuschreiten; es geht ihm darum, sich darüber klar zu werden, was ihn an die gleichermaßen gehaßte wie geliebte Stadt Neiße bindet, was er ihr schuldet und was ihn von ihr trennt. So schonungslos wie Max Herrmann mit seiner Heimatstadt abrechnet, den Besitz- und Machtwahn der Spießbürger aufzeigt, hält er auch mit der eigenen Unzulänglichkeit Gerichtstag ab. Er stellt sich bloß, um die eigene Mittelmäßigkeit zu überwinden. Deutsche Kleinstadtmentalität vor dem Ersten Weltkrieg ist hier mit der satirischen Schärfe eines George Grosz und der flackernden Unruhe grotesk überhöhter Meidnerscher Bilder dokumentiert. Der Text folgt der Erstausgabe 1920, erschienen im Dreiländerverlag, München. Wir danken Klaus Völker, dem Herausgeber der »Gesammelten Werke« von Herrmann-Neisse in zehn Bänden, erschienen 1986-1988, für die Überprüfung des Textes unserer Ausgabe.

  • von Max Herrmann-Neisse
    24,00 €

    Das Buch wurde in der Erstausgabe 1921 mit folgendem Text angekündigt: »Stationen einer Lebensflucht, in die die Unerträglichkeit einer kapitalistisch geregelten Gesellschaft den ernsthaften Menschen hetzt, sind in dieser Prosadichtung gestaltet. Pamphlet und Idylle, Andacht und Empörung vereinen sich in der Harmonie der musikalischen Abtönung, und das Ganze ist eingerahmt von dem gleichbleibenden Refrain des stumpfsinnigen täglichen Lebens.« In der Rezension der »Prager Presse« hieß es: »Was George Grosz gezeichnet hat - Herrmann hat es geschrieben. Hier wurde dem Goya unserer Tage ein kongenialer Dichter, ein Karl Kraus des Romans: Den Menschen peitscht sein Zerrbild.«Der Text folgt der Erstausgabe 1921, erschienen im Verlag Gustav Kiepenheuer, Potsdam. Wir danken Klaus Völker, dem Herausgeber der Herrmann-Neiße-Gesamtausgabe von 1984, für die Überlassung und Prüfung des Textes dieser Ausgabe.

  • von Max Herrmann-Neisse
    28,00 €

    Über die Erzählung "Die Klinkerts" schrieb der Schriftsteller Kurt Kersten in der "Literarischen Welt": "Es läßt sich nicht denken, daß man einen gewissen Teil des deutschen Proletariats verächtlicher, grimmiger darstellen kann. Diese Darstellung aber geschieht nicht deshalb, weil der deutsche Arbeiter hoffnungslos ist, sondern weil dieser Typ der Klinkerts verschwinden muß. Das ist die Moral dieser Geschichte - einer Geschichte, unter andern in einem Novellenband im Elena Gottschalk Verlag erschienen. Ich habe sie schon dreimal gelesen, und werde sie wieder und wieder lesen, denn sie ist die Naturgeschichte des wilhelminischen und noskeschen Arbeiters. Fabelhaft, wie wirklich Herrmann einen solchen Menschen gesehen hat, der ein Kulidasein führt, auf der Schattenseite des Lebens die Gewohnheiten der Reichen, seiner Herren, auf der Sonnenseite kopiert, sich lächerlich macht, es nicht merkt, immer bremst und gerade dann stramm steht, wenn man am meisten Angst vor ihm hat." Und Franz Pfemfert schrieb in einem Vorspann zum Abdruck der Erzählung in seiner Zeitschrift "Die Aktion": "Ich habe die nachfolgende Erzählung des Genossen Max Herrmann-Neiße natürlich absichtlich an die Stelle des politischen Leitartikels gerückt: es ist ein Versuch, einmal plastisch, darstellerisch gegen die sozialdemokratische Dummheit und Verräterei und gegen den Sklavensinn der Parteischafe vorzugehen. Vielleicht werden auf diese sinnfällige Weise auch die letzten, stumpfsten Gemüter, denen die politischen, logischen Abhandlungen keinen Eindruck machen, zum Zweifeln gebracht. Vielleicht werden die Klinkerts (die nicht nur in der Provinz, die in jedem Betrieb vorhanden sind) das Würdelose, das Hundemäßige ihres Vegetierens erkennen, wenn sie es im Spiegel der Erzählung beschauen! Genossen: sorget dafür, daß dieses Heft von vielen Klinkerts gelesen werde!"Der Text folgt der Erstausgabe 1925, erschienen im Elena Gottschalk Verlag, Berlin. Wir danken Klaus Völker, dem Herausgeber der »Gesammelten Werke« von Herrmann-Neisse in zehn Bänden, erschienen 1986-1988, für die Überprüfung des Textes unserer Ausgabe.

  • von Max Herrmann-Neisse
    24,00 €

    Clemens, die Hauptperson der Erzählung, lebens- und arbeitsüberdrüssig, lässt alles laufen, um sich schließlich im Glauben an eine obskure Krankheit in die Fänge eines Arztes und seiner abstrusen Familie zu begeben. Sein Wunsch nach Aufklärung wird jedoch arg enttäuscht. Der Arzt ist nicht Quelle der Wahrheit und Information, sondern ein Verhörspezialist, der nur Fragen stellt, aber keine Antworten gibt. Clemens Versuche, erst alleine, dann mithilfe eines zweiten Patienten zu einer Gewissheit über seinen Zustand zu kommen, scheitern letztlich kläglich an der Ignoranz und dem Eigeninteresse des Arztes und seiner Familie. Dass er zwischendurch auch noch zum Haussklaven der Arztfamilie degradiert wird, steigert die kafkaeske Gesamtsituation. Der Tod am Ende wirkt wie eine Erlösung aus dem Kreislauf des Misserfolges.Der Text folgt der Erstausgabe 1927, erschienen im Martin Wasservogel Verlag, Berlin. Wir danken Klaus Völker, dem Herausgeber der Herrmann-Neiße-Gesamtausgabe von 1984, für die Überprüfung des Textes unserer Ausgabe.

  • von Max Herrmann-Neisse
    28,00 €

    Stefan Zweig über den Autor:Denn selten habe ich bei einem Menschen soviel seelische Tapferkeit der Gesinnung gesehen wie bei diesem kleinen schwachen Mann, der zerbrechlich schien vor einem Hauch des Winds und doch moralisch diesem furchtbarsten Orkan der Geschichte unerschütterlich durch seinen Glauben an die dichterische Mission standgehalten hat.Schon vorher hatten Max Herrmann-Neisses Gedichte den Wissenden mit zu den wertvollsten der Generation nach Rilke gegolten. Aber niemals hat er schönere geschrieben als jene im Exil. Jene der ersten Emigrationsjahre sind mit einer rühmenden Einleitung Thomas Manns noch unter dem Titel »Um uns die Fremde« im Verlag Oprecht in Zürich erschienen. In ihnen ist alle Trauer, aller Schmerz, alle Sehnsucht, alle Ungewißheit und Selbstentfremdung der Emigration unvergeßbar ausgesagt. Aber noch großartiger gestalteten sich jene der Kriegszeit. In ihnen hat Erbitterung, Wehrlosigkeit und Verzweiflung erschütternde Akzente erreicht, die er nie gefunden hätte ohne jene äußerste Prüfung. Zur Stunde bewahren diese seine letzten Verse nur seine Witwe und einige seiner Freunde als kostbares Vermächtnis. Erst wenn sie öffentlich erscheinen, wird in vollem Ausmaß erkennbar sein, wer Max Herrmann-Neiße gewesen und wieviel wir an ihm verloren.Der Text folgt der Ausgabe von 1946, erschienen im Verlag Oprecht, Zürich.

  • von Max Herrmann-Neisse
    7,00 €

    Max Herrmann-Neies schonungsloser und ehrlicher autobiographischer Roman: Der Autor zieht Bilanz und beschreibt, wie es zu der Hassliebe mit seiner Heimatstadt Neie kam, die er ab ca. 1917 in seinen Namen aufnahm. Aber es ist nicht nur die spieburgerliche Kleinstadtmentalitat kurz vor dem Ersten Weltkrieg, die er aufs Korn nimmt, sondern auch sich selbst. -

  • von Max Herrmann-Neisse
    5,00 €

    Ein bemerkenswerter Roman uber den Kinderkreuzzug im 13. Jahrhundert: Schwob erzahlt in Form von acht Monologen fiktionaler sowie historischer Personen vom Kinderkreuzzug im Fruhjahr 1212, als Tausende Kinder, Jugendliche sowie auch Erwachsene sich vom Rheinland, Niederlothringen und dem Raum Chartres aus auf den Weg nach Jerusalem zur Befreiung des "e;heiligen Grabs"e; begaben. Doch nicht viele uberlebten die Alpenuberquerung und gelangten ans Ziel...-

  • von Max Herrmann-Neisse
    5,00 €

    Ein Zyklus von vier Erzahlungen, die der Autor vermutlich - mit einer Ausnahme - an einem Tag im Mai 1914 verfasste: Es geht um Visionen vom Untergang und des Paradieses, einen Sohn, der sich auf tragische Weise der Enge seines Elternhauses bewusst wird und einem Dichter auf der Suche nach sich selbst. Was alle Erzahlungen eint ist das Streben nach Identitat, doch dieses Suchen bleibt meist erfolglos...-

  • von Max Herrmann-Neisse
    7,00 €

    Ein herausragendes Meisterwerk der 1920er Jahre: Der Novellenzyklus "e;Die Begegnung"e; besteht aus vier Erzahlungen, die das Provinzielle mit aller Macht aufs Korn nehmen. Auch wenn die Kleinstadtmentalitat und die damit einhergehenden Eigenheiten im Zentrum der Kritik stehen, so ist doch auch immer eine gesunde Portion Ironie dabei sowie eine zugrundliegende Botschaft von Toleranz und Pazifismus. -

  • von Max Herrmann-Neisse
    5,00 €

    Ein Roman uber einen, der vor dem Leben fluchtet: Herrmann-Neie, dessen Werke oft als das literarische Pendant zur Bildsprache George Grosz' beschrieben werden, zeichnet in diesem Text vor dem Hintergrund des monotonen Alltags die Stationen eines sich auf der Flucht vor der kapitalistischen Gesellschaft befindlichen Menschen.-

  • von Max Herrmann-Neisse
    5,00 €

    Das letzte Prosawerk Max Herrmann-Neies: Clemens ist Anfang vierzig und lebt allein in Berlin. Alles scheint ganz normal den Gang der Dinge zu gehen - bis er eines Morgens nicht mehr aufstehen und zur Arbeit gehen kann oder mag. Er bleibt also einfach liegen und man vermutet bald eine schwere Krankheit hinter dieser Lethargie. Leider gerat er an einen Arzt, der ihn schamlos ausnutzt...-

  • von Max Herrmann-Neisse
    8,00 €

    Ein schonungsloser und ehrlicher Roman uber eine Frau, die trotz Widrigkeiten ihren Weg geht: Herrmann-Neie, der aufgrund eines Unfalls kleinwuchsig blieb, stattet seine Protagonistin Paula Bernert mit denselben korperlichen Beeintrachtigungen aus, jedoch wurde Paulas Behinderung durch Schlage ihrer Mutter verursacht. Sie wird hier aber nicht (nur) als Opfer dargestellt, sondern auch als eine durchaus berechnende Frau, die es sehr wohl versteht, die Dinge zu ihrem Vorteil zu nutzen und dabei vor nichts zuruckschreckt...-

  • von Max Herrmann-Neie
    16,80 €

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