von Maximilian Allstorfer
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,2, Fachhochschule Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Potentiale, Kostenvorteile aber auch Nachteile und Risiken bringt Mass Customization mit sich? Diese Fragestellung soll zum einen klären, was Unternehmer dazu bewegt kundenindividuelle Lösungen anzubieten, aber zum anderen auch mögliche Nachteile, Zusatzkosten und Gefahren, welche eine flexiblere Fertigung mit sich bringen kann, aufzeigen.Hingegen soll die zweite leitende Fragestellung "Welche Produktions- und Verfahrenstechnologien eignen sich in der Herstellung von Fahrzeugaufbauten unter Berücksichtigung einer Mass-Customization-Strategie?" Möglichkeiten zur Gestaltung von Produktionssystemen aufzeigen.Dabei werden mögliche Produktionstechnologien und Steuerungsverfahren, welche ein Mass-Customization-Prinzip unterstützen, beschrieben und über deren Einsatzmöglichkeit in der Produktion von Fahrzeugaufbauten diskutiert. Peter Drucker¿s Aussage "It is the customer who determines what a business is.", welche im Jahr 1954 erstmalig veröffentlicht wurde, ist heute aktueller denn je. Bereits damals wies er auf die wohl schwierigste, aber auch überlebenswichtigste Herausforderung für Unternehmen in den heutigen turbulenten Wettbewerbsbedingungen hin - die Kundenorientierung.Während es in der Vergangenheit Unternehmen gewohnt waren, sich auf eine der generischen Strategien (Kostenführerschaft, Differenzierungsstrategie) zu fokussieren und diese umzusetzen, bauen Unternehmen heute immer mehr auf Strategien, welche sowohl Effizienz als auch Individualisierung ermöglichen. Diese Arbeit soll einen Einblick in die Wettbewerbsstrategie der Zukunft geben ¿ der kundenindividuellen Massenproduktion, die unter dem englischen Begriff Mass Customization bekannt ist. Im Gegensatz zu den generischen Wettbewerbsstrategien von Porter basieren hybride Wettbewerbsstrategien, wie Mass Customization, auf mehreren strategischen Erfolgsfaktoren. Es erfolgt somit keine Festlegung zwischen den strategischen Optionen Kostenführerschaft und Differenzierung. Vielmehr liegt der Fokus darin, ein unter Berücksichtigung technologischer und marktlicher Trade Offs konsistentes, schwer imitierbares Set an Wertaktivitäten zu schaffen.