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Bücher von Mechtild Gomolla

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  • von Mechtild Gomolla, Marlene Menk & Ellen Kollender
    32,95 €

    Der Sammelband beschäftigt sich mit unterschiedlichen Facetten von Rassismus und Rechtsextremismus in ihren historischen Kontinuitäten und gegenwärtigen Ausprägungen im Kontext von Globalisierung, aktueller Fluchtmigration, der Herausbildung neuer rechter Bewegungen sowie der Aufarbeitung der NSU-Morde. Die Beiträge geben einen Überblick über aktuelle Forschungsperspektiven auf Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland sowie zentrale Definitionen, Begriffe und Kontroversen. Einen Schwerpunkt bildet die Verwurzelung rechtsextremer, rassistischer und anderer menschen(rechts)verachtender Orientierungs- und Handlungsmuster, Strukturen und Gewaltformen in staatlichen Institutionen und der sogenannten gesellschaftlichen Mitte. Der Band fragt zudem nach geeigneten bildungspolitischen und -praktischen Ansätzen, um in Gesellschaft und staatlichen Institutionen alltägliche (Diskriminierungs-)Muster von Rechtsextremismus und Rassismus zu durchbrechen.

  • - Strategien gegen institutionelle Diskriminierung in England, Deutschland und in der Schweiz
    von Mechtild Gomolla
    29,90 €

  • - Die Herstellung Ethnischer Differenz in Der Schule
    von Frank-Olaf Radtke & Mechtild Gomolla
    54,99 €

    Unterscheiden und Bewerten Diskriminieren heißt Unterscheidungen treffen und sie bewerten. Jede Unt- scheidung, wie die zwischen ¿oben¿ und ¿unten¿, ¿innen¿ und ¿außen¿ oder ¿aktiv¿ und ¿passiv¿, führt eine leichte Asymmetrie mit sich, weil ¿ konte- abhängig und kontingent ¿ eine Seite der Unterscheidung gegenüber der anderen bevorzugt wird. In der Philosophie und der Erkenntnistheorie w- den ¿Unterscheiden¿ und ¿Bezeichnen¿ als Grundoperationen behandelt, die bei der Beobachtung der ¿Welt¿ unverzichtbar sind. Ein Beobachter muß mit der Unterscheidung beginnen, was er beobachten will und was nicht. Die Asymmetrie in den Unterscheidungen rührt logisch daher, daß in der - fangsunterscheidung von ¿A¿ und ¿Nicht-A¿ der positive Wert bezeichnet wird, die andere Seite der Unterscheidung aber als Reflexionswert fungiert 1 und als Negation vorläufig unbezeichnet bleibt . Festgestellt wird eine Dif- renz, wobei der positive Wert den Maßstab für die Abweichung liefert. Von den analytischen Operationen des Unterscheidens sind Handlungen abzusetzen, die das Unterschiedene bewerten. Sie können zwar auf solchen Denkoperationen und Unterscheidungstraditionen beruhen, sind aber sozial diskriminierend gemeint oder wirken doch so, werden so wahrgenommen und erlebt. Es werden Unterscheidungen getroffen, die soziale Folgen haben (sollen). Wenn Unterschiede zwischen Menschen(-gruppen) absichtsvoll gemacht werden und explizit oder implizit eine soziale Bewertung der Unt- schiedenen mitkommuniziert wird, geschieht dies mit dem Ziel, eigene V- rechte oder Vorteile zu behaupten, und meist mit der Folge, Rechte zu v- weigern und Hierarchien zu begründen. Dafür werden Rechtfertigungen gebraucht. Zwischen den Asymmetrien in analytischenUnterscheidungen und der sozialen Diskriminierung besteht ein enger Zusammenhang.

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