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Bücher von Milos Rezník

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  • von Milos Rezník
    78,00 €

    Das Königreich Galizien, ehemals Teil von Polen, war seit über zwanzig Jahren Teil der Habsburgermonarchie, als mit der Dritten Teilung die Existenz von Polen-Litauen beendet wurde und die Einflüsse der Französischen Revolution und später der Napoleonischen Kriege Ostmitteleuropa erreichten. Dies kurz nach der Zeit, in der die ständische Ordnung auch in habsburgischen Ländern unter Kritik geriet, in Galizien aber gerade eine neue ständische Verfassung eingeführt wurde. Zeitgleich befand sich das erst entstehende Kaisertum Österreich in einer neuen Phase der modernen Staatswerdung.MiloS Rezníks Monografie untersucht auf der Grundlage umfangreicher Quellenrecherchen in österreichischen, polnischen und ukrainischen Archiven die habsburgische Gesamtstaatsbildung aus dem Blickwinkel der neuen Peripherieprovinz Galizien und geht den Kompromissmöglichkeiten nach, die sich in dieser turbulenten Zeit für das Verhältnis der früher im Konflikt stehenden polnischen aristokratischen Eliten und dem Zentrum der Monarchie anboten. Dabei stehen die neue Elitenkonfiguration und die systemische Akkulturation des polnischen Hochadels Galiziens im Habsburgerreich im Fokus der Untersuchung: War die Staatstreue gegenüber Habsburg für die galizische Aristokratie ein Mittel, um ihren polnisch-patriotischen Interessen effektiver nachzugehen? Für wen und unter welchen Voraussetzungen ließ sich die Loyalität gegenüber Habsburg mit dem polnischen Patriotismus der galizischen Aristokraten verbinden? Und was machte der Wiener Hof, um diese Verbindung zu ermöglichen?

  • von Milos Rezník
    58,00 €

    Seit dem 19. Jahrhundert bildete die ethnisch-kulturelle Nationsbildung einen der wichtigsten gesellschaftlichen und kulturellen Prozesse in Mitteleuropa. Er wurde jedoch begleitet von zahlreichen Varianten ethnischer und regionaler Bewegungen und Gruppenbildungen - wie die kaschubische -, die nicht zur Formierung einer modernen Nation führten, gleichwohl aber die "Normalität" der kollektiven Identitätsentwürfe repräsentieren. In der gleichen Epoche gibt es in Europa eine neue Phase der Bildung und Umbildung von regionalen Strukturen auf verschiedenen Ebenen.Diese Monografie verbindet beide Perspektiven und fragt danach, wie sich Regionen als Identifikationsebenen formierten. Da "Region" grundsätzlich immer als funktionaler Teil eines breiteren Zusammenhangs definierbar ist, aber ihre Rolle und ihre Kontexte einem historischen Wandel unterliegen, wird in der Studie die Regionalitätskategorie als historische Variable eingeführt und erprobt. Die kaschubische Bewegung propagierte eine Gemeinschaft, in der mehrfache Formen breiterer Zugehörigkeit der Kaschuben zwischen Region und Ethnizität möglich waren.Die Kaschubei wurde somit regionalisiert und die Regionalität zu einer Grundform des Denkens darüber, wer die Kaschuben sind. Doch in welchen Rahmen haben die Repräsentanten der kaschubischen Bewegung das Land und die Kultur verortet? Und wie wurde das kaschubische Vaterland weiter nach "innen" in diverse Regionen differenziert? Ähnlich wie nationale Bewegungen war auch die kaschubische patriotische Agitation stark vom Historismus geprägt. Die Monografie untersucht, wie die erst entstehende kaschubische Erinnerungskultur die Regionalisierungsprozesse begleitet hat. Die kaschubische Entwicklung dient dabei als ein Modellfall von modernen Regionalitäten in Europa.

  • von Milos Rezník
    58,00 €

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