von Monique Feistel
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Seminar: Die Farbe in der Malerei. Begriffe und Entwicklungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name Albrecht Dürer wird wohl fast jedem bekannt sein. Er hat die Kunst seiner Zeit so geprägt, dass man schon lange nicht mehr von einer ¿deutschen Renaissance¿, sondern von der ¿Kunst der Dürerzeit¿ spricht. Er ist in seiner Kunst so reich und vielfältig angelegt und dem Leben zugewandt. Er blieb durch alle Jahrhunderte im Gedächtnis der Menschen, und seine Wirkung auf die Künstler und auf die gesamte geistige Welt des Abendlandes hat keinen Augenblick ausgesetzt. Dies sind einige Gedanken, mit denen Franz Winzinger sein Buch über Dürer einleitet. Mit diesen Gedanken spielt er schon auf die die Bedeutung dieses großen Künstlers an. In seiner Schaffenszeit steht er um 1500 mitten in der Renaissance, hat allerdings noch die Lehre der Spätgotik inne. Namensgebend für diese Zeit ist der von Wilhelm Pindar geprägte Name ¿Dürerzeit¿. In ihr würde vor allem Malerei, Grafik, Bildschnitzerei und Steinplastik mit Vorliebe als künstlerisches Mittel benutzt. Neben Dürer wirken in dieser Zeit Künstler, wie Mathias Grünewald, Lucas Cranach und Albrecht Altdorfer. Neben seinen Zeitgenossen gehört Dürer zu denjenigen, die man nicht zuerst mit Malerei verbindet. Im Bereich der Grafik und Druckgrafik hat er sich bis an die Spitze gebracht, denkt man an Werke wie ¿Die Apokalypse¿ 1497 oder ¿Melancolia I¿ 1514. Nach Lorenz Dittmann soll er sogar Probleme mit der Farbgestaltung gehabt haben, trotz seiner bedeutenden Werke in der Malerei. Im Rahmen des Seminars zur Farbe in der Malerei habe ich mich vor allem auf Dittmann gestützt und seine Ausführung wie Dürer versucht diese Probleme in der Farbigkeit zu beheben. In der Hausarbeit möchte ich mich allerdings, nach allgemeinen Aussagen über die Ikonografie, Technik und Material in seiner Malerei, eher auf ausgewählte Werke beschränken und dessen Farbigkeit, sowie den Aufbau des Bildes und die Beziehungen der Farben zu den Figuren beschäftigen. Desweiteren soll aufgezeigt werden, in wie weit sich Dürers Malerei im Laufe seiner Schaffensjahre verändert, ausgelöst durch Reisen, Bekanntschaften oder eigene Ambitionen.