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Bücher von Niels Werber

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  • von Niels Werber
    38,00 €

    Vor 30 Jahren schien es vollkommen unproblematisch zu sein, was populär ist und was nicht. Schlagermusik, Heftchenromane, Soap Operas, Fußball, Quizshows, Superhelden zählten zur Populärkultur. Opern, Theater, Autorenkino, E-Musik und Klassiker firmierten als Hochkultur. Das Populäre galt als eingängiges Vergnügen für zwischendurch und den Verfechtern der Hochkultur allein schon aus diesem Grunde als zweifelhaft und verdammenswert: Kulturindustrie.Die nüchterne Bestimmung des Populären als das, was viele beachten, ermöglicht andere Beobachtungen der Populärkultur, vom Pop als Form, die sich durch ihre Beachtung rechtfertigt, bis zu Populismen als Fälle unerwünschter Popularität. Der Band versammelt Texte, die den Begriff des Populären theoretisch ausdifferenzieren und historische Phänomene des Populären beleuchten.

  • von Niels Werber
    16,90 €

    Geopolitik ist wieder in Mode. Von Gaspipelines als Lebensadern ist die Rede, von der Amputation von Territorien oder auch vom Willen, eine Landbrücke zu einer Enklave herzustellen. Staaten werden offensichtlich in Analogie zu Lebensformen betrachtet: Nicht Staaten, sondern Lebensformen fehlt die Luft zum Atmen, benötigen mehr Raum oder leiden unter Gebietsverlusten wie ein verstümmelter Körper. Bereits der Taufpate der Geopolitik, Rudolf Kjellén, betrachtet Staaten als »geographische Organismen«. Diese entwickeln sich, wie alles Leben, in einer spezifi schen Umwelt, und für einen Darwinisten folgt daraus: Sie führen einen struggle for existence und passen sich der jeweiligen Umgebung an. Daher sind Landmächte anders als Seemächte. Der Raum wird zum evolutionären Faktor ersten Ranges, ja, zu einem politischen Akteur.

  • - Zur Ausdifferenzierung literarischer Kommunikation
    von Niels Werber
    54,99 €

    Eine wissenschaftliche Arbeit zu beenden und den letzten Punkt zu setzen, fallt viel- leicht schwerer, als mit ihr zu beginnen. Man ist geneigt, im Verlauf des Schreibens dem Theoriegebaude immer neue Erker, Verzierungen, Bogen hinzuzufugen, um immer wieder neue Details, Parallelen und Entdeckungen zu berucksichtigen und in das wachsende Gebaude des Textes einzufugen. Der stolze Bauherr gerat hier in Ge- fahr, mit seiner theoretischen Architektur gleichsam eine gotische Kathedrale zu er- richten, dessen unzahlige Ornamente und Reliefs oftmals dem Blick des Betrachters entzogen bleiben und allein dem Architekten eine arcane Freude bereiten. Um diese Gotik der Theorie zu vermeiden, habe ich versucht, in den folgenden sechs Kapiteln den Bauplan immer wieder sichtbar werden zu lassen, ohne jedoch den Be- trachter durch die banale Redundanz einer Reihenhaussiedlung zu langweilen. Die interessanten Details sollen jedem sichtbar sein, jedoch nicht um als Dekor zu die- nen, sondern als empirisches Fundament. Die systemtheoretische These, da die Literatur als soziales System aus einem Ge- mengelage sozialer Felder differenziert und in diesem Ausdifferenzierungsproze immer mehr Distinktion gegen andere Bereiche der Gesellschaft gewinnt, soll dieser Arbeit die Einheit eines Entwurfes geben; die Applikation dieser These auf das Ma- terial der historischen Semantik soll ihr ein Fundament verschaffen; die Uberprufung des Differenzierungsvorganges an so verschiedenen sozialen Systemen wie Moral, Asthetik oder Religion soll dabei nicht nur fur eine groeren Grad der Validierung, sondern auch fur Abwechslung sorgen.

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